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Vorschau Vírské serpentiny Vir 2020

Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup in Tschechien


 

Hier der Link zur

Nennliste Vir 2020

 

Am kommenden Wochenende wird mit Verspätung der Bergsaison 2020 gestartet. Dabei steht in Tschechien das Bergrennen Vir auf dem Programm, welches den Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup bildet. Mit von der Partie sind bei diesem Rennen auch einige Österreicher, welche im Kampf um den Gesamtsieg wohl eine tragende Rolle einnehmen dürften. Wie in dieser Meisterschaft üblich stehen dabei sowohl Samstag als auch Sonntag jeweils ein eigenes Rennen auf dem Programm.

Einer der Favoriten ist dabei wohl der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Titelbild) mit seinem Norma M20FC NME, welcher über den Winter im Technikbereich komplett überarbeitet wurde. Vor gut zwei Wochen konnte er bei Testfahrten mit exzellenten Zeiten glänzen, womit dem Piloten vom MSC Rottenegg durchaus einiges zugetraut werden darf. Einer der größten Herausforderer dürfte der Steirer Christian Ferstl (Foto) sein, der als amtierender Meister dieses Cups natürlich gleich beim Saisonauftakt mit seinem neuen Tatuus Formel Master S2000 überzeugen möchte. Nach einer exzellent verlaufenden Saison im Vorjahr ist ihm mit dem im bekannten orange lackierten Formelboliden durchaus einiges zum zutrauen. Das gilt aber auch für den Bayer Philipp Wilhelm, der erstmals seinen neuaufgebauten Norma M20FC Oreca an den Start bringen möchte. Mit diesem Boliden ist auch er ein ganz heißer Kandidat auf die Gesamtsiege bei diesem Rennen in Tschechien. Nach einer Saison im PRC Sportprototypen wird die Steirerin Sigrid Ferstl wieder zu den Formelboliden zurückkehren und dabei einen Tatuus Formel Master S2000 an den Start bringen. Zwar verlief der erste Test mit diesem Boliden aufgrund von Elektronikproblemen nicht ganz nach Wunsch, jedoch arbeitet das Team derzeit unermüdlich daran, die Fehlerquellen auszusortieren. In der 1,6l Klasse wird zudem der Oberösterreicher Robert Schwendinger mit seinem Formel Arcobaleno 2002 an den Start gehen und dabei gegen die nationale Konkurrenz versuchen, ein Topergebnis zu realisieren.

Bei den Tourenwagen wird aus österreichischer Sicht die steirische Berglegende Felix Pailer (Foto) im Lancia Delta Integrale für Furore sorgen. Mit dem spektakulären Boliden wird der Routinier alles versuchen, um einen vollen Erfolg einzufahren und zu realisieren. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz nicht einfach machen, allen voran der Tscheche David Komarek. Dieser wird in Vir mit einem McLaren F1 Evo an den Start gehen und mit diesem brachialen Boliden sicherlich für großes Aufsehen sorgen. Nicht unterschätzt werden sollte auch die Tschechin Kristyna Fillova, die wie bereits im Vorjahr auf einen Mitsubishi Lancer Evo 9 vertraut und mit diesem bereits exzellente Erfolge feiern konnte. Damit darf man ihr auch bei den Rennen in Vir einiges zutrauen. Gespannt darf man auch auf den Tschechen Milan Valasek sein, der einen seltenen Ginetta G50GTR an den Start bringen wird und mit diesem Fahrzeug sicherlich zu begeistern verstehen wird. Und auch der Tscheche Pavel Kotek, bekannt aus der Berg Europameisterschaft, hat einen Start in Vir mit seinem BMW E36 M3 eingeplant.

Eine große Abordnung aus Österreich hat sich bei den Historischen angemeldet. Dabei darf im Kampf um die Gesamtsiege wohl der Oberösterreicher Christian Rutter (Foto) im PRC S2000 Opel favorisiert werden. Mit diesem Boliden konnte der Pilot vom MSC Rottenegg bereits im Vorjahr begeistern und im Maverick Rescue Euro Cup überzeugen. Bei den Historichen Tourenwagen nach Anhang K wird der Burgenländer Herbert Neubauer mit seinem Lancia Delta Integrale wohl ein kräftiges Wort um den Sieg mitreden. Ob jedoch sein neuer Boliden bis zum Rennen in Vir fertig wird, steht derzeit noch nicht zu 100% fest. Sonst hat man noch die Möglichkeit auf den Vorjahres-Lancia zu wechseln, welche eigentlich Tochter Marie-Luise pilotieren sollte. Erstmals einen Start im Maverick Rescue Euro Cup vollziehen möchte der Niederösterreicher Andreas Seiverth, der einen wunderschönen Ford Capri RS2600 an den Start bringen wird. Mit diesem Boliden ist der selbstständige Elektroinstallateur normalerweise im Histo Cup auf der Rundstrecke unterwegs. Weiters wird auch der Niederösterreicher Thomas Schütz mit von der Partie sein, der sich mit seinem Renault 5 Alpine bereits als einer der Publikumslieblinge aufgrund seiner spektakulären Fahrweise herauskristallisiert hat. Zudem plant unter der Flagge des MSC Mühlbach sein Sohn Stefan Schütz an den Start zu gehen, der mit einem im Winter erworbenen VW Golf 1 GTI sein erstes Rennen am Berg anvisiert. Sollte der Salzburger Max Lampelmaier mit von der Partie sein, ist dieser mit seinem Ford Escort RS 1600 BDA sicherlich einer der ganz großen Favoriten auf den Historischen Tourenwagengesamtsieg. Jedoch wird es für den Routinier der erste Start bei diesem Rennen sein. Erstmals am Berg an den Start zu gehen plant auch der Niederösterreicher Peter Schöller, der einen wunderschön vorbereiteten Ford Escort RS 2000 Mk.1 zum Einsatz bringen möchte. Im Maverick Rescue Euro Cup ist eine weitere Historische Division auf nationaler Basis ausgeschrieben, in der sich auch der Niederösterreicher Franz Haidn eingeschrieben hat. Mit seinem BMW 325 IX E30 wird er dort jedoch auf äußerst starke, nationale Konkurrenz treffen. Diese dürfte wohl Petr Zacek mit seinem Audi Sport Quattro S1 anführen. Aber auch Tomas Homola dürfte hier mit seinem BMW M3 E30 durchaus nicht zu unterschätzen sein. In der Klasse bis 2l Hubraum plant auch das Vater-Sohn Duo Gottfried & Michael Kogler mit einem Ford Escort RS 2000 Mk.1 an den Start zu gehen.

Weitere Informationen gibt es unter Maverick Rescue Euro Cup

 


österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz)

Gruppe HA1 bis 2000ccm: Gottfried Kogler – Ford Escort RS 2000 Mk.1, Michael Kogler – Ford Escort RS 2000 Mk.1

Gruppe HA1 über 2000ccm: Franz Haidn – BMW 325 IX E30

Gruppe HA1-K bis 1600ccm: Stefan Schütz – VW Golf 1 GTI, Thomas Schütz – Renault 5 Alpine

Gruppe HA1-K über 1600ccm: Andreas Seiverth – Ford Capri RS2600, Herbert Neubauer – Lancia Delta Integrale, Peter Schöller – Ford Escort RS 2000 Mk.1, Max Lampelmaier – Ford Escort RS 1600 BDA

Gruppe HA2: Christian Rutter – PRC S2000 Opel


Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Felix Pailer – Lancia Delta Integrale

Gruppe E2/C bis 1600ccm: Robert Schwendinger – Formel Arcobaleno 2002

Gruppe E2/C bis 2000ccm: Christian Ferstl – Tatuus Formel Master S2000, Sigrid Ferstl – Tatuus Formel Master S2000

Gruppe E2/C über 2000ccm: Ferdinand Madrian – Norma M20FC NME, Philipp Wilhelm – Norma M20FC Oreca

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