Saisonauftakt zur kroatischen Bergmeisterschaft an diesem Wochenende
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Der Saisonauftakt zur kroatischen Meisterschaft erfolgt ebenfalls dieses Wochenende. In Skradin steht dabei eine über 3km lange Strecke auf dem Programm, welche in diesem Jahr auch einige hochkarätige Fahrer aus dem benachbarten Ausland anlocken dürfte.
Darunter der mehrfache und amtierende Bergeuropameister Simone Faggioli (Titelbild) mit seinem Norma M20FC Zytek. Der Italiener ist nach der „Zwangspause“ besonders motiviert und dürfte in Skradin jedenfalls einer der ganz großen Favoriten auf den Gesamtsieg sein. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz nicht einfach machen, allen voran der Südtiroler Christian Merli (Foto) im weiter verbesserten Osella FA30 Zytek LRM. Der amtierende Bergeuropameister aus der letzten Saison möchte beim ersten Bergauftritt im Jahr 2020 ebenfalls den Gesamtsieg erringen. Man darf gespannt sein, wär dieses Gigantenduell am Ende für sich entscheiden kann. Ebenfalls ein Topergebnis hat der Südtiroler Diego de Gasperi ins Auge gefasst, der auch in diesem Jahr auf einen Osella FA30 Zytek aus dem Faggioli Team vertraut und sich in Skradin für das geplante Heimrennen Trento Bondone aufwärmen möchte. Gespannt darf man auch auf den Kärntner Bernhard Gradischnig sein, der erstmals seinen neuen Norma M20FC Synergy an den Start bringen möchte. Mit dem spektakulären 3l V8 Boliden gilt es aber erstmals Erfahrungswerte zu sammeln und sich optimal auf die doch größere Performance gegenüber den bisherigen Fahrzeugen einzustellen. Weiters wird auch der ungarische Bergroutinier Laszlo Szasz mit seinem bewährten Reynard Zytek F3000 mit von der Partie sein und versuchen gegen die in diesem Jahr starke Konkurrenz ein Topergebnis zu erzielen. Einen neuen Boliden wird auch der Italiener Marietto Nalon pilotieren, der in Skradin erstmals mit einem Dallara GP2 an den Start gehen möchte und damit wieder in die höchste Bergrennklasse zurückkehrt. Bei den 2l Boliden wird sein italienischer Landsmann Mirko Venturato erstmals das Steuer seines neuen Gloria C8P Evo in die Hand nehmen. Dort wird er auf den Südtiroler Franco Berto (Foto) treffen, der mit seinem weiter verbesserten und neu aufgebauten Tatuus FA010 Abarth sicherlich nicht zu unterschätzen sein dürfte. Aber auch der Kroate Petar Dajak ist hier mit seinem Gloria C8F keines Falls außer Acht zulassen. In der Gruppe CN werden zudem die beiden Italiener Marco Capucci im Osella PA 21/S und Alberto Dall´Oglio im Norma M20FC erstmals in Skradin mit von der Partie sein.
Spannend dürfte es auch bei den Tourenwagen werden, wo aber die lokalen Teilnehmer sich den Sieg untereinander ausmachen dürften. Einer der großen Favoriten ist dabei wohl Domagoj Perekovic mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit diesem spektakulären Boliden sicherlich für Furore sorgen dürfte. Dabei dürfte es zu einem spannenden Duell mit seinem Landsmann Dejan Dimitrijevic (Foto) im Seat Leon R32 kommen, dem ebenfalls jederzeit ein voller Erfolg zum zutrauen ist und der beim Saisonauftakt auch gerne das oberste Podium erklimmen möchte. Mit Spannung darf auch der erste Start des Kroaten Ante Alduk im neuen VW Golf IV R32 erwartet werden, der über den Winter auf diesen brachial klingenden Boliden gewechselt hat. Jedoch gilt es auch für ihn erstmals Erfahrungswerte zu sammeln. Nicht unterschätzen darf man in dieser Klasse den Polen Grzegorz Duda, der erstmals am Berg seinen überarbeiteten Hyundai i20 WRC an den Start bringen wird und mit dem mächtigen Boliden durchaus für Begeisterung sorgen dürfte. Aber auch der Oberösterreicher Kemal Hasic wird mit dem Subaru Impreza WRX STI die Herausforderung in Skradin annehmen. Auch er möchte dabei ein Topergebnis erzielen. Das gilt auch für den Slowenen Gregor Vouk, der ebenfalls auf einen Subaru Impreza WRX STI vertraut und der über den Winter keines Wegs untätig war und seinen Boliden weiter verbesserte. Erstmals wird bei diesem Rennen auch der gebürtige Ungar Tamas Szabo mit seinem weiter optimierten BMW E36 M3 an den Start gehen, der ebenfalls ein tolles Resultat erzielen möchte. In der Klasse bis 2l Hubraum gilt wohl der Südsteirer Diethard Sternad (Foto) als erklärter Favorit, und das obwohl es für ihn und sein Team der erste Auftritt im kroatischen Skradin sein wird. Trotzdem ist dem Alfa Romeo 156 STW einiges zum zutrauen, auch Gesamt bei den Tourenwagen. Neben der lokalen Konkurrenz wird der Bosnier Salih Ljubijankic mit seinem mächtigen Honda Civic Type R in dieser Klasse an den Start gehen und dabei für Furore sorgen. Spannend dürfte es in der Klasse bis 1,6l Hubraum werden, wo einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg der Kroate Dejan Kopajtic mit seinem Zastava Yugo 16V sein dürfte. Mit diesem Boliden konnte er schon im Vorjahr in dieser Klasse großartige Erfolge feiern. Einer der ersten Herausforderer dürfte der Ungar Tamas Tomcsanyi mit seinem neu aufgebauten Lada VFTS 1.6 sein, der jedoch erst Erfahrungswerte nachdem schweren Crash in Buzet im Vorjahr sammeln muss. Aber auch die Passauer Berglegende Helmut Maier möchte in dieser Klasse ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden, wobei er mit seinem VW Spiess-Golf 16V sicherlich die Zuseher begeistern wird können. Einen komplett neuen Boliden wird hingegen der Kroate Ciro Utrobicic an den Start bringen, der ab sofort auf einen Peugeot 106 Maxi vertraut und aufgrund seines beherzten Fahrstils sicherlich für Furore sorgen dürfte.
Bei den Historischen Boliden wird der Kärntner Harald Mössler die österreichischen Fahnen hochhalten. Bei seinem ersten Start in Skradin wird er dabei auf seinen Steyr Puch Custom Baby vertrauen, mit dem er in der Klasse P5 bis 2l Hubraum an den Start gehen wird. Hier wird er auf den Kroaten Bozo Prnic treffen, der auf einen Formel Opel Lotus vertraut.
Weitere Informationen gibt es unter AK Mihovil
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz)
Historische Klasse P5: Harald Mössler – Steyr Puch Custom Baby
Gruppe E1 bis 1600ccm: Helmut Maier – VW Spiess-Golf 16V
Gruppe E1 bis 2000ccm: Diethard Sternad – Alfa Romeo 156 STW
Gruppe E1 bis 6500ccm: Kemal Hasic – Subaru Impreza WRX STI, Tamas Szabo – BMW E36 M3
Gruppe D bis 2000ccm: Franco Berto – Tatuus FA010 Abarth
Gruppe D bis 3000ccm: Bernhard Gradischnig – Norma M20FC Synergy