Finale zum Bergrallyecup 2014
Zum Abschluss der Bergrallyesaison 2014 werden sich die Fahrer nochmals im Raum Feldbach einfinden, um den letzten Lauf in Gossendorf in Angriff zu nehmen. Dabei erwartet die Piloten zwar eine recht kurze Strecke, die aber sicherlich sehr anspruchsvoll mit einer Schikane und 2 Haarnadelkurven ist. Dazwischen gibt es etliche Mutpassagen, die die Piloten mit ihren Boliden bewältigen müssen.
Im Vordergrund steht natürlich ein wenig der Kampf um den OSK-Bergrallyepokal, wo noch 2 Fahrer Chancen auf diesen Titel haben. Als leichter Favorit gilt dabei der Koglhofer Rupert Schwaiger (Foto) mit seinem brachialen und legendären Porsche 911 3,5 Bi-Turbo. Jedoch sollte man den Südsteirer Andreas Marko im 2l Audi A4 STW Quattro auf keinen Fall unterschätzen, vor allem nicht auf der Strecke in Gossendorf. Da beide bislang ihre Klassen bei jedem Lauf in der Saison 2014 für sich entscheiden konnten, kommen die beiden Punkte gleich nach Feldbach. Im Kampf um den Gesamtsieg beim letzten Lauf im Jahr 2014 in Gossendorf werden aber noch andere Piloten ein gewichtiges Wort mitreden. Vor allem der neue österr. Bergstaatsmeister und Bergrallyecupklassensieger Karl Schagerl (Foto) aus Niederösterreich, der mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R nun befreit auffahren kann und bei idealen Bedingungen sicherlich auch einen Angriff auf den Streckenrekord wagen wird. Dazu wird auch Bergrallyelegende Felix Pailer mit seinem Lancia Delta Integrale am Start stehen und dabei versuchen, die bisherigen Gesamtsieger mehr als nur zu fordern, sondern diese auch zu bezwingen. Des Weiteren darf auch mit dem Obersteirer Werner Karl im mächtigen Audi S2 R Quattro gerechnet werden, der sicherlich nicht tatenlos zusehen wird und in Gossendorf alles versuchen wird ein Topresultat einzufahren. Und dann ist da auch noch der Kärntner Hannes Kaufmann, der mit seinem Ford Escort Cosworth ebenfalls jederzeit für den Tagessieg gut ist, genauso wie Bergrallyeveteran Ewald Scherr mit seinem ebenfalls bereits legendären Ford Escort Cosworth RS. Und auch Hausherr Markus Binder möchte mit seinem wunderschön aufgebauten Ford Escort Cosworth mit einer tollen Leistung glänzen. Und mit Porsche Pilot Manuel Seidl im gelben 996 GT3 Cup ist ebenfalls jederzeit zu rechnen.
Veranstaltet wird das Bergrallyefinale 2014 erstmals vom MSC Gossendorf mit den beiden Speerspitzen Patrick Lorenser und Markus Binder (Foto). Für letztgenannten galt die Saison 2014 als Comebacksaison, wobei erstmals der neuaufgebaute Ford Escort Cosworth beim Lauf in Semriach debütierte. In der Königsklasse (Gruppe E1 über 2000ccm 4wd) wurde die Konkurrenz bereits ein paar Zeilen weiter oben genauer beleuchtet. Diese wird in Gossendorf wieder sehr zahlreich vertreten sein wobei die Konkurrenz von Karl Schagerl über Felix Pailer bis hin zu Hannes Kaufmann und Werner Karl reichen wird. Somit dürfen sich die Zuseher in dieser Gruppe auf ein spannendes Match um den Klassensieg freuen.
Aber auch für Patrick Lorenser (Foto) im Honda Civic Type R wird es beim Lauf in Gossendorf nicht an Konkurrenz in der Gruppe A, H/A bis 2000ccm mangeln. Zum Einen steht mit dem Kärntner Patrick Orasche im Renault Megane Coupe wieder der erste Herausforderer in dieser Saison am Start, nachdem er bei den letzten Läufen aus privaten Gründen nicht an den Start gehen konnte. Lokalmatador Patrick Lorenser konnte den Cupsieg in dieser Klasse bereits erfolgreich verteidigen, womit er bei seinem Heimrennen befreit auffahren kann. Für seinen Konkurrenten aus Kärnten geht es jedoch noch um den Vizetitel in dieser Klasse, wo er zur Zeit mit lediglich 2 Punkten Rückstand auf Rang Drei rangiert. Diesen Vorsprung möchte hingegen der Weizer Thomas Lickel mit seinem Opel Kadett GSI 16V auf jeden Fall verteidigen, der im Jahr 2014 mit exzellenten Ergebnissen für Furore sorgen konnte und dabei sicherlich nicht tatenlos im Kampf um die vorderen Plätze zusehen wird. Mit dem Kärntner Christian Tschemer könnte zudem ein Weiterer Opel Kadett E 16V Pilot am Start stehen, der hier sicherlich das Zünglein an der Waage sein könnte.
Aber auch in den anderen Klassen dürfen sich die Zuseher auf spannende Duelle und Positionskämpfe freuen.
Und somit gleich ein kurzer Blick in die Gruppe E1 über 2000ccm 2wd, wo es beim Finale in Gossendorf zu einem elektrisierenden Kampf um den Vizetitel kommen wird. Mit mageren 5 Punkten Vorsprung liegt derzeit der Niederösterreicher Markus Hochreiter (Foto) auf Platz Zwei, der mit seinem Seat Ibiza Turbo eine bislang grandiose Saison fuhr mit dabei mit exzellenten Ergebnissen beeindrucken konnte. Eben diese Punkte liegt der Steirer Manfred Platzer zurück, der in Gossendorf mit seinem wunderschönen BMW 320 M3 Turbo sicherlich nochmals einen Angriff starten wird. Dabei könnten die anderen Piloten in dieser Klasse indirekt eingreifen, denn zum Einen steht mit Manuel Seidl im Porsche 996 GT3 Cup ein exzellenter Bergfahrer am Start, der zum Abschluss nochmals mit einem grandiosen Ergebnis überzeugen möchte und zum Anderen wird auch Bergrallyelegende Karl Heinz Binder seinen mächtigen Ford Sierra RS 500 an den Start bringen, der ebenfalls jederzeit für ein spitzen Resultat gut ist. Der Klassensieg wird unter normalen Umständen über Rupert Schwaiger führen, jedoch ist auf der Strecke in Gossendorf ein Fehler schnell passiert, und da in diesem Jahr alle 3 Rennläufe in die Endwertung einfließen ist bis zum Schluss alles möglich.
Eine Klasse darunter bis 2000ccm wird es ebenfalls ein sehr heißes Duell um den dritten Rang in der Cupwertung geben. Andreas Marko steht mit seinem Audi A4 STW Quattro bereits als Cupsieger fest, genauso wie Michael Wels mit seinem Ledinegg Scirocco 16V als Vizemeister. Dahinter liegen jedoch der Niederösterreicher Markus Habeler im mächtigen Nemeth Scirocco RS1 sowie der Obersteirer Heiko Fiausch (Foto) im ebenfalls bärenstarken Opel Astra 16V nur durch 2 Punkte getrennt, womit man sich auf ein beinhartes Duell freuen kann. Nicht unterschätzen sollte man in dieser Klasse den immer Besser in Fahrt kommenden Michael Emsenhuber aus Niederösterreich, der mit seinem VW Corrado 16V ebenfalls über einen Topboliden verfügt. Genau wie sein Landsmann Jürgen Halbartschlager, der bei den letzten Rennen mit famosen Leistungen am Steuer seines VW Golf 17 begeistern konnte. Und dann wird auch noch der Oberösterreicher Hermann Blasl seinen mächtigen Opel Kadett C 16V an den Start bringen, der ebenfalls mit sehr starken Leistungen seit dem Comeback überzeugen konnte und jederzeit für ein spitzen Resultat in dieser Klasse gut ist. Und dann bringt noch der Salzburger Christopher Neumayr seinen spektakulären und einmaligen Ford Escort IRS 16V an den Start, der nun seine Kinderkrankheiten überwunden hat und auch Christopher am Steuer sich bei den letzten Rennen bärenstark präsentierte. Aber auch die Weiteren Piloten werden beim Finale in Gossendorf nochmals alles geben, denn in der Cupwertung geht es zwischen Werner Jud, Markus Burghart und Jürgen Steiner sehr eng zur Sache.
In der 1600er Klasse darf man den Niederösterreicher Manfred Aflenzer (Foto) beim Bergrallyelauf in Gossendorf als klaren Favoriten ansehen, der mit seinem VW Polo 16V für eine grandiose Show sorgen wird. Aber auch den Sieger beim letzten Lauf in Arzberg mit dem Südsteirer Andreas Krammer im wunderschönen Alfa Romeo 33 darf man bei diesem Rennen nicht außer Acht lassen, genauso wie den Oststeirer Manuel Blasl im VW Golf 17, der ebenfalls immer für ein spitzen Ergebnis in dieser Klasse gut ist. Dabei darf man auf einen extrem spannenden Kampf um den Vizetitel hoffen, wobei die beiden Erstgenannten sowie Lokalmatador Dominik Rabl im VW Golf 1 GTI involviert sind, der ebenfalls mit einer tollen Saison bislang überzeugen konnte. Zünglein an der Waage könnte durchaus der Steirer Gregor Hutter mit seinem Regnemer Alfa Romeo 145 sein. Dazu wird in dieser Klasse der Niederländische Rallycross-Staatsmeister Jo Van de Ven mit einem Honda Civic in dieser Klasse an den Start gehen, der sicherlich mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern wird.
In der kleinsten E1 Klasse bis 1400ccm darf man sich auf einen ebenfalls sehr spannenden Kampf um den dritten Rang freuen. Der Niederösterreicher Rene Panzenböck im Schneider Polo 16V konnte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen und zählt dabei auch in Gossendorf zum heißesten Sieganwärter. Vizemeister Gerald Pucher wird aber alles versuchen, mit seinem Suzuki Swift Mk.1 mit einem Klassensieg die Saison zu beenden und wird dabei voll motiviert für Furore sorgen. Auf Platz Drei rangiert zur Zeit der Weststeirer Christoph Tilzer (Foto), der mit seinem Suzuki Korbel Swift GTI erst in diesem Jahr in den Bergrennsport eingestiegen war und dabei mit einer tollen Saison für Furore sorgen konnte. Mit lediglich 1 Punkt Rückstand liegt der Südsteirer Günter Strohmeier mit seinem infernalisch klingenden Alfa Romeo Sud ti auf Rang Vier, der somit beim Finale nochmals alles versuchen wird den fehlenden Zähler gut zumachen. Des Weiteren sollte man auch den Niederösterreicher Johann Blecha im Suzuki Swift GTI keines Falls unterschätzen, der zusammen mit Michael Schnidar im Honda Civic indirekt in dieses Duell eingreifen könnte.
Aber auch die restlichen Klassen werden Bergrallyesport vom Feinsten bringen, wobei es in den unterschiedlichen Gruppen sicherlich sehr spannend zugehen wird.
Ein spannender Motorsporttag beim Bergrallyefinale 2014 in Gossendorf kann garantiert werden. Der MSC Gossendorf freut sich jedenfalls euch am Sonntag, dem 19.10. 2014 in Gossendorf begrüßen zu dürfen.
Neben den arrivierten Bergrallye Piloten mit ihren spektakulären Fahrzeugen in den einzelnen Klassen darf der Veranstalter in Gossendorf den Zusehern weitere besondere Highlights präsentieren.
Christopher Neumayr
Mit seinem spektakulären und wunderschön aufgebauten Boliden wird der Salzburger für ein echtes Highlight sorgen. Zudem konnte Christopher mit seinem Team die Kinderkrankheiten aus dem Ford Escort IRS 16V ausmerzen, womit in der Klasse E1 bis 2000ccm ein Weiterer sehr starker Fahrer mit seinem Boliden für noch mehr Spannung sorgen wird.
Heimo Hinterhofer
Neben Karl Schagerl wird ein Weiterer österr. Bergstaatsmeister beim Bergrallyefinale in Gossendorf an den Start gehen. Die Rede ist dabei von Heimo Hinterhofer, der sich mit seinem Gruppe N Honda Civic Type R wie bereits in den letzten 2 Jahren diesen Titel sichern konnte und dabei erstmals in diesem Jahr im Bergrallyecup an den Start gehen wird.
Gerald Strasser
Der Salzburger wird in Gossendorf seine zweite Bergrallye in diesem Jahr in Angriff nehmen. Mit seinem VW Corrado 16V wird er in der 1400er Klasse an den Start gehen, wobei sein Bolide mit einem einmaligen Sound die Zuseher begeistern wird.