Der 6. Lauf zur Berg Europameisterschaft und der 5. Lauf zum KW Berg Cup
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Der 6. Lauf zur Berg Europameisterschaft führt die Teilnehmer nach Deutschland an den Glasbach, wo es eine sehr anspruchsvolle und schnelle Strecke zu bewältigen gilt. Dabei geht die 1. Saisonhälfte in der höchsten Liga im Bergrennsport mit diesem Rennen zu Ende.
Dabei dürfte es in diesem Jahr zu einem äußerst spannenden Kampf um den Gesamtsieg kommen. Einer der großen Favoriten auf diesen dürfte der Vorarlberger Christoph Lampert (Foto) sein, der mit seinem Osella FA30 Zytek bislang eine exzellente erste Saison in der Berg Europameisterschaft absolvierte. Dabei wird er am Glasbach auf den zuletzt bärenstark agierenden Südtiroler Diego de Gasperi treffen, der ebenfalls auf einen Osella FA30 Zytek vertraut und ebenfalls ein ganz großer Anwärter auf den Gesamtsieg am Glasbach sein dürfte. Nach einem eindrucksvollen Ergebnis zuletzt in Sternberk möchte er natürlich auch in Deutschland ganz vorne mitmischen. Aus der Gruppe D, E2-SS ist auch noch Berg-EM Urgestein Fausto Bormolini aus Italien zu nennen, der mit seinem bewährten Reynard K02 F3000 keines Falls außer Acht zulassen sein dürfte. Auch er konnte zuletzt in Sternberk wieder zu alter Form finden und ein exzellentes Ergebnis realisieren. Zudem wird auch sein Teamkollege Renzo Napione mit seinem Reynard K02 F3000 wieder mit von der Partie sein, wobei auch er keines Wegs unterschätzt werden sollte. Aus deutscher Sicht wird hier Frank Debruyne im einmalig klingenden Dallara T12 World Series versuchen, ein Topergebnis einzufahren. Ein weiterer großer Favorit auf den Gesamtsieg am Glasbach dürfte der Luxemburger Guy Demuth sein, der mit seinem Norma M20FC Judd bislang eine ebenfalls exzellente Saison in der Berg Europameisterschaft absolviert. Damit ist dem Piloten aus der E2-SC Klasse natürlich auch bei diesem Rennen einiges zum zutrauen. Und auch der Tscheche Petr Vitek ist mit seinem Osella PA30 Zytek keines Falls zu unterschätzen und ebenfalls ein ganz heißer Kandidat auf den Sieg.
Spannend dürfte in diesen beiden Gruppen die 2l Klasse werden. Bei den Formelboliden werden sich die Deutschen Fahrer wieder einen äußerst spannenden Kampf liefern. Dabei möchte nach Wolsfeld Christian Triebstein mit seinem Dallara F302 auch am Glasbach einen vollen Erfolg realisieren. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz, allen voran Georg Lang im spektakulären MSW-VW/Audi HS 001 keines Falls leicht machen. Mit dem Prototypen kommt der Schweinfurter immer Besser zu Recht, was sich auch in den letzten Ergebnissen wiederspiegelte. Aber auch Mathieu Wolpert ist mit seinem Dallara F303 keines Wegs zu unterschätzen und ebenfalls ein ganz heißer Kandidat auf den Klassensieg. Gespannt darf man auch auf Patrick Rahn blicken, der bei seinem erst zweiten Bergrennen mit dem Dallara F306 keines Falls unterschätzt werden sollte. Nach der starken Premiere in Eschdorf möchte er auch am Glasbach für Furore sorgen und dabei weitere wichtige Rennkilometer sammeln. Mit einem neuen Boliden wird Sascha Herz an den Start gehen, wobei er am Glasbach auf seinen Dallara F316 vertraut. Und auch Andreas Voss ist im spektakulären Tatuus Formel Master S2000 keines Falls außer Acht zulassen. In der E2-SC Klasse wird der Tscheche Petr Trnka (Foto) mit seinem Ligier JS53 Evo2 LRM einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg sein. Jedoch ist hier der Deutsche Thomas Conrad im Eigenbau CRS MTK 5/7 mit Renault Motor keines Falls außer Acht zulassen und sicherlich ein ernst zunehmender Herausforderer. Aber auch Hendrik Uenzen ist hier mit seinem Norma M20F keines Wegs zu unterschätzen und dabei jederzeit für Bestzeiten gut. Für zusätzliche Spannung wird hier Alexander Hin sorgen, der wieder auf den spektakulären PRC FPR12 Honda an den Start gehen wird und dabei nachdem unglücklichen Wochenende in Wolsfeld hofft, wieder um den Sieg mitkämpfen zu können.
Ebenfalls um Punkte für die Berg-EM Kategorie 2 kämpfen die Fahrer aus der E2-SH Klasse. Dabei dürfte es zu einem äußerst spannenden Dreikampf der tschechischen Piloten kommen. Zum Einen wird am Glasbach Vladimir Vitver mit seinem Audi WTTR-DTM wieder mit von der Partie sein und mit diesem Boliden sicherlich ein kräftiges Wort um den Sieg mitreden. Zum Anderen gilt nachdem Sternberk Wochenende Marek Rybnicek (Foto) im spektakulären McLaren F1 Evo als einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg. Nach einer beeindruckenden Performance möchte er auch in Deutschland ein kräftiges Wort um die Entscheidung bei diesem Rennen mitreden. Und dann wäre da auch noch Dan Michl im brachialen Lotus Elise, der ebenfalls nicht zu unterschätzen ist und durchaus im Kampf um den Klassensieg ein kräftiges Wort mitreden dürfte. Spannend wird es in der E2-SH Klasse auch bei den 1600ern Boliden werden, wo der Vorarlberger Lukas Boric mit seinem TracKing RC01 Mercedes am Glasbach mit von der Partie sein wird. Der bekannt spektakulär agierende Pilot wird sich dabei wohl ein äußerst spannendes Duell mit dem Deutschen Ralf Kroll liefern. Dieser ist mit seinem Silver Car S2 G Evo keines Wegs zu unterschätzen und ein ebenfalls großer Favorit auf den Klassensieg.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg dürfte es am Glasbach ebenfalls sehr spannend werden, wobei die Favoriten in der Gruppe E1 und in der Berg-EM Gruppe GT zu finden sein werden. Ganz oben steht dabei der Deutsche Jörg Weidinger (Titelbild), der mit dem BMW E36 Judd die „Never-Forget-Tribute-To-Georg-Plasa-Tour“ am Glasbach zusammen mit dem KW Team fortsetzen wird. Mit dem einmalig klingenden Boliden wird das Team sicherlich eines der großen Highlights bei diesem Rennen bilden. In der Gruppe E1 wird auch der Deutsche Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett C GT/R V8 keines Wegs zu unterschätzen sein. Auch ihm ist bei diesem Rennen durchaus einiges zum zutrauen, womit für Spannung am Glasbach gesorgt sein dürfte. Ebenfalls nicht vergessen darf man auf den Luxemburger Nico Schilling im mächtigen Subaru Impreza WRX STI, der mit diesem Boliden ebenfalls ein gewichtiges Wort um die vorderen Plätze mitreden möchte. Und dann wird auch der Deutsche Rüdiger Bernhard in dieser Klasse einen Porsche 911 GT3 an den Start bringen und dabei ebenfalls keines Falls außer Acht zulassen sein. Sein Sohn und Porsche Werksfahrer Timo Bernhard wird jedoch in der GT Klasse an den Start gehen und dort einen aktuellen Porsche GT3 R an den Start bringen. Mit dem spektakulären Boliden wird auch er wohl ein kräftiges Wort um den Tourenwagengesamtsieg am Glasbach mitreden wollen. Dabei wird er in dieser Klasse auf den Slowaken Jan Milon (Foto) treffen, der mit einem eindrucksvollen Ergebnis von Sternberk anreisen wird. Damit ist dem McLaren 650S GT3 Piloten auch in Deutschland durchaus einiges zum zutrauen. Und auch der Tscheche Martin Jerman ist mit seinem Lamborghini Gallardo GT3 keines Wegs in dieser Klasse außer Acht zulassen. In der großen E1 Klasse wird zudem der Deutsche Christian Handa erstmals im Bewerb den Lancia Delta Integrale an den Start bringen und ebenfalls für ein Highlight am Glasbach sorgen.
Spannenden Bergrennsport werden aber auch die anderen E1 Klassen bieten, allen voran die Abteilung bis 2l Hubraum. Dort wird der Tiroler Thomas Strasser (Foto) mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V einer der großen Favoriten auf den Sieg sein. Jedoch wird es ihm die Konkurrenz am Glasbach sicherlich nicht leicht machen, allen voran der zuletzt stark agierende Deutsche Björn Wiebe im spektakulär aussehenden Renault Clio BTCC. Nach der starken Performance in Wolsfeld möchte er natürlich auch auf der Highspeedstrecke von Glasbach ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Das gilt aber auch für Patrick Orth im BMW Gerent 320iS E30, der mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise ebenfalls einer der ganz großen Favoriten auf diesen Sieg sein dürfte. Für zusätzliche Spannung wird in dieser Klasse der Luxemburger Canio Marchione im BMW E36 STW sorgen, der ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte und durchaus starke Siegchancen haben dürfte. Für ein weiteres Highlight wird der Deutsche Andreas Kokor sorgen, der auch heuer wieder am Glasbach seinen wunderschönen Ford Escort Mk.1 an den Start bringen wird und mit diesem Boliden keines Falls außer Acht gelassen werden sollte. Und dann wäre da auch noch sein Landsmann Edi Bodenmüller im Opel Kadett C 16V, dem in dieser Klasse ebenfalls ein Topergebnis zugetraut werden darf. In der 8V-Wertung dürfte es erneut zu einem spannenden Dreikampf zwischen Norbert Wimmer im BMW 2002 und Roland Christall im Opel Ascona B sowie Michael Rauch im Opel Briegel Kadett C kommen. Jedoch möchte auch Marcel Hellberg mit seinem VW Brügge Golf 1 in dieser Sonderwertung keines Wegs tatenlos zusehen. In der Klasse bis 3l Hubraum wird der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit seinem wunderschönen BMW M3 E30 die österreichischen Fahnen hochhalten. Dabei wird auch er auf starke Konkurrenz treffen, wobei diese wohl Marcel Gapp mit seinem BMW E36 M3 anführen dürfte. Aber auch das Vater-Sohn Duo Michael & Hauke Weber ist in dieser Klasse mit ihren beiden Audi 80 Quattro keines Falls außer Acht zulassen. Die 1,6l Klasse dürfte am Glasbach wohl Stefan Faulhaber im Opel Minichberger Kadett C 16V anführen. Jedoch erwartet auch ihm starke Konkurrenz in Form von Andy Heindrichs im Opel Wiebe Corsa 16V, der zuletzt in Wolsfeld mit einer exzellenten Leistung zu überzeugen vermochte. Aber auch der Finne Mikko Kataja ist hier mit seinem Toyota Starlet 16V keines Wegs zu unterschätzen und durchaus ein ernst zunehmender Herausforderer. Und dann wäre da auch noch Bergroutinier Helmut Maier im legendären VW Spiess-Golf 16V, der am Glasbach alles versuchen wird ein weiteres Topergebnis in dieser Saison zu realisieren. In der Klasse bis 1,4l Hubraum wird Hans Peter Eller wieder den VW Minichberger Scirocco 16V einsetzen und mit diesem wohl einer der großen Favoriten auf den Sieg sein. Jedoch ist Franz Weißdorn im VW Polo 1 16V keines Wegs außer Acht zulassen und zu unterschätzen. Aber auch Thomas Pröschel im VW Schneider Corrado 16V möchte hier ein kräftiges Wort um den Sieg mitreden. In der 8V-Wertung gilt wohl Nils Abb im VW Schneider Polo II als einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg. Und in der Klasse bis 1150ccm wird es ebenfalls zu einem spannenden Duell zwischen Dominik Schlott im VW Schneider Polo 16V und Bergroutinier Hugo Moser im VW Polo II 16V kommen.
Zum Schluss noch der Blick in die weiteren Klassen der Berg-EM Kategorie 1, nachdem wir bereits weiter oben die GT-Piloten erwähnt haben. In der Gruppe A wird der Tscheche Lukas Vojacek (Foto) mit seinem Subaru Impreza WRX STI wohl nur äußerst schwer zu schlagen sein. Dabei wird die Konkurrenz hauptsächlich aus 2l Boliden bestehen, wo wohl der Italiener Luca Zuurbier im Honda Civic Type R als Favorit gehandelt werden darf. Jedoch ist der Tscheche David Dedek im Alfa Romeo 147 keines Wegs außer Acht zulassen. Zudem wird auch sein Landsmann Jiri Filinger mit einem Renault Clio Sport in dieser Klasse mit von der Partie sein. Ebenfalls einen Start in dieser Klasse wird die Luxemburgerin Monique Becker auf einem weiteren Alfa Romeo 147 vollziehen. Und in der Klasse bis 3l Hubraum wird der Deutsche Pascal Ehrmann mit seinem Peugeot 207 RC mit von der Partie sein und dabei versuchen, gegen die starke internationale Konkurrenz ein Topergebnis einzufahren. Die S20 Klasse wird hingegen am Glasbach nur der Ungar Laszlo Hernadi mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 R4 in Angriff nehmen.
Die Gruppe N dürfte erneut für Spannung garantieren. Einer der großen Favoriten auf den Sieg ist dabei der Italiener Antonino Migliuolo mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der am Glasbach natürlich alles daran setzen wird, einen weiteren Klassensieg einzufahren. Jedoch wird es ihm der Tscheche Tomas Vavrinec (Foto) auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9 keines Falls leicht machen. Auch er ist in dieser Klasse jederzeit für einen Sieg gut, womit man schon mit Spannung dieses Duell erwarten darf. Aber auch sein Landsmann Jiri Los ist mit dem Renault Megane RS keines Wegs außer Acht zulassen und durchaus für Topzeiten gut. Zudem möchte der Deutsche Hans-Joachim Brett mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 bei seinem Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft ein spitzen Ergebnis einfahren.
Weitere Informationen gibt es unter RSG Altensteiner Oberland
Informationen zur Strecke unter Hillclimbfans
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) in Deutschland
Gruppe A bis 3000ccm: Pascal Ehrmann – Peugeot 207 RC
Gruppe E1 bis 1150ccm: Hugo Moser – VW Polo II 16V
Gruppe E1 bis 1600ccm: Helmut Maier – VW Spiess-Golf 16V
Gruppe E1 bis 2000ccm: Thomas Strasser – VW Minichberger Scirocco 16V
Gruppe E1 bis 3000ccm: Bernhard Permetinger – BMW M3 E30
Gruppe E2-SH bis 1600ccm: Lukas Boric – TracKing RC01 Mercedes
Gruppe D, E2-SS bis 3000ccm: Christoph Lampert – Osella FA30 Zytek