3. Lauf zur Berg Europameisterschaft in Spanien
Hier der LINK zur Nennliste:
Weiter geht die Reise für die Berg Europameisterschaftsteilnehmer. Am Wochenende steht der spanische Bergklassiker in Al Fito auf dem Programm, wo auf die Teilnehmer eine sehr schmale und anspruchsvolle Strecke wartet, welche auch keine hohen Geschwindigkeiten zulässt.
Als Favorit darf natürlich abermals der Italiener Simone Faggioli (Foto) mit seinem Norma M20FC Zytek gehandelt werden, der jedoch im Vorjahr bei diesem Rennen im 3. Rennlauf einen Unfall zu überstehen hatte. In diesem Jahr möchte er Revanche an diesem Rennen nehmen, wobei es heuer in der Berg-EM sehr spannend zugeht. Der größte Herausforderer ist der Luxemburger David Hauser, der mit seinem Wolf GB08F1 jedoch in der Gruppe D, E2-SS an den Start geht, dort jedoch wie Faggioli in der Gruppe CN, E2-SC zwei Siege bislang einfahren konnte, womit die beiden die Berg-EM Categorie 2 ex aequo anführen. Für den jungen Luxemburger ist es die erste Saison in der Berg Europameisterschaft, und man darf gespannt sein wie es ihm beim Rennen in Spanien auf der für ihn komplett neuen Strecke ergehen wird. Die Konkurrenz in der Gruppe D, E2-SS, sprich der „David Hauser Klasse“ ist jedoch um einiges größer und wird hier sicherlich vom Italiener Fausto Bormolini im Reynard K02 F3000 angeführt, der mit seinem über den Winter weiter entwickelten Boliden sicherlich zum engsten Favoritenkreis zu zählen ist. In der selben Klasse wird auch der Tscheche Milos Benes mit seinem mächtigen Osella FA30 Zytek an den Start gehen, der hier ebenfalls über Topmaterial verfügt und sicherlich ein gewichtiges Wort um den Tagessieg mitreden wird. Nicht unterschätzen sollte man auch den Italiener Renzo Napione auf einem weiteren Reynard K02 F3000 Boliden, dem ebenfalls einiges zuzutrauen ist sowie den Franzosen Sebastien Petit, der wieder einmal seinen Lola B06/51 F3000 an den Start bringen wird und dabei ebenfalls keines Wegs außer Acht gelassen werden darf. In der „Faggioli Klasse“ der Gruppe CN, E2-SC sieht es relativ dürftig aus, wobei hier in der 3l Klasse nur der Tscheche Petr Vitek mit seinem einmalig klingenden Osella PA 21/S an den Start gehen wird. Sonst stehen noch mit ihren 2l Fahrzeugen der Franzose Christian Bouvier im Ligier JS 51 Honda sowie der Italiener Andrea Bormolini (Foto) am Start, der jedoch erstmals einen Osella PA 21 Evo aus dem Faggioli Team an den Start bringen wird und sicherlich ein spitzen Resultat anpeilt. Die restliche Konkurrenz besteht aus spanischen Teilnehmern, die bei ihrem Heimevent sicherlich mit einer exzellenten Leistung glänzen möchten und sicherlich nicht zu unterschätzen sind.
In der selben Kategorie wird auch die Gruppe E2-SH gewertet, wobei hier aus dem Ausland nur 2 Piloten die weite Reise nach Spanien auf sich nehmen werden. Zum Einen ist das der Tscheche Vladimir Vitver mit seinem brachialen und weiter entwickelten Audi WTTR DTM, der im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg sicherlich nicht zu unterschätzen ist und zum Anderen sein tschechischer Landsmann Oskar Benes, der aber erst sein zweites Bergrennen mit seinem neuen Ford Fiesta RS in Angriff nehmen wird. Die restliche Konkurrenz kommt geschlossen aus Spanien, wobei diese von Jose Antonio Lopez-Fombona (Titelbild) im Audi A4 DTM angeführt wird, der auch der aktuelle Streckenrekordhalter bei den Tourenwagen beim Berg-EM Lauf Subida Al Fito ist.
Noch ein Blick in die Berg Europameisterschaftskategorie 1, also den Klassen A, N und GT. In dieser Categorie wird auch der Steirer Christian Schweiger mit seinem Gruppe A Mitsubishi Lancer Evo 8 an den Start gehen und somit die österreichischen Fahnen hochhalten. Nach seinem souveränen Sieg beim Heimrennen am Rechberg möchte er natürlich im spanischen Al Fito nahtlos an diese Leistung anschließen. Die größte Konkurrenz kommt natürlich wieder aus Tschechien mit den beiden Berg-EM Dauerbrennern Jaromir Maly und Lukas Vojacek, die ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 8 nach Gruppe A Reglement vertrauen und hier sicherlich ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mitreden wollen. Nicht vergessen sollte man auch auf den spanischen Lokalmatador Aldo de Alberto Menendez, der in der gleichen Klasse einen Seat Cordoba WRC an den Start bringen wird. Bei den Fahrzeugen nach Gruppe N Reglement gilt der amtierende Europameister Igor Stefanovski aus Mazedonien mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 als Favorit, wobei die Konkurrenz keines Falls zu unterschätzen ist. Angeführt wird diese vom Tschechen Jiri Los (Foto) auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9, sowie vom Serben Nikola Miljkovic, der seine erste Berg-EM Saison ebenfalls mit einem Mitsubishi Lancer Evo 9 in Angriff nimmt und dabei beim letzten Rennen am Rechberg mit einer tollen Leistung überzeugen konnte. Ebenfalls aus Tschechien wird Martin Jerman mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start gehen.
Fotos zur Verfügung gestellt von GLPhoto, more pictures on Facebook
Weitere Informationen gibt es unter Sif Motor
Infos zur Strecke unter Hillclimbfans WIKI
österr. Teilnehmer in Spanien
Gruppe A über 3000ccm: Christian Schweiger – Mitsubishi Lancer Evo 8