Weitere Infos aus der internationalen Bergrennszene
David Hauser ist zurück im Dallara GP2! “Nachdem wir mein Vorjahresauto über Winter verkaufen konnten, haben wir lange überlegt, auf welches Einsatzfahrzeug wir setzen sollten. Da jedoch für 2018 möglicherweise einschneidende Regeländerungen im internationalen Bergrennsport anstehen, erschien es uns nicht der richtige Zeitpunkt, viel Geld in den Kauf eines neuen Fahrzeugs zu investieren, ohne zu wissen, ob es mittel- bis langfristig konkurrenzfähig bleiben würde. Und andererseits haben uns die Fans immer wieder zu verstehen gegeben, wir sollten doch unbedingt den GP2 zurück an den Berg bringen.” Racing Experience hat sich also schlussendlich für letztere Option entschieden, allerdings in der Originalversion mit dem V8-Mécachrome-4-Liter-Triebwerk, das die GP2-Rennfahrzeuge auch auf der Rundstrecke antreibt: “Unser ehemaliger 3-LiterMotor, den wir in den Saisons 2012 und 2013 im GP2 verbaut hatten, steht nicht mehr zur Verfügung und aufgrund der Komplexität der Fahrzeugkonzeption ist es extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, einen Fremdmotor, wie zum Beispiel einen F3000-Antrieb, in den GP2 zu verpflanzen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir diese Saison leider nicht die Berg-Europameisterschaft bestreiten können, da dort der Hubraum für Monoposti auf 3 Liter begrenzt ist.”, erklärt Teamchef Christian Hauser. “Aber wir werden verschiedene Läufe zur Luxemburger Bergmeisterschaft bestreiten und so versuchen, uns für die 2. Ausgabe der FIA Masters zu qualifizieren, die dieses Jahr am Saisonende im tschechischen Sternberk/Ecce Homo ausgetragen werden und wo David den GP2 in der Kategorie 3 “Open” einsetzen kann, ähnlich wie die britischen Fahrer ihre sehr spezifischen Formelfahrzeuge oder die französischen Toppiloten ihre 4-Liter-Sportwagen der Gruppe CNplus.”
Auszug Bericht Abreschviller: Mit dem zweiten Platz hinter dem sechsfachen französischen Bergmeister Nicolas Schatz und vor Vize-Meister Sébastien Petit gelang David Hauser eine gelungene Rückkehr ins Cockpit des Dallara GP2. Das Bergrennen Abreschviller, Lauf zur Luxemburger und französischen Bergmeisterschaft, wurde von zwei Comebacks gekennzeichnet: jenem des von David Hauser pilotierten Dallara GP2 und jenem des Winters, der mit sehr niedrigen Temperaturen und sogar dem einen oder anderen Schneegestöber den Ablauf der 2016er Ausgabe des Rennens arg beeinträchtigte und schließlich sogar zum vorzeitigen Rennabbruch mitten im 3. Rennlauf führte.
Bericht und Fotos von berg-meisterschaft.de
Eine interessante News hat uns auch aus Großbritannien erreicht. Charlie Martin wird 2016 ihre zweite volle Saison am Berg in der französischen Bergmeisterschaft mit ihrem 2l Tatuus Renault FR 2.0 absolvieren. Jedoch möchte die junge Britin, die 2006 ihr erstes Rennen in Großbritannien absolvierte auch ausgewählte Rennen in der Berg Europameisterschaft absolvieren, wobei hier die Rennen am deutschen Glasbach sowie der Klassiker schlechthin im schweizerischen St. Ursanne eingeplant sind. Das Ziel in der Saison 2016 ist das man sich für das Hillclimb Masters Anfang Oktober im tschechischen Sternberk qualifiziert. Weitere Informationen über Charlie Martin findet ihr auf ihrer Homepage Go Charlie Hillclimb
Der Aufbau des Mitsubishi Lancer Evo 9 geht mit großen Schritten vorwärts. Der Bolide wurde nach dem Formenbau bereits komplett lackiert und wird jetzt mit der Technik bestückt. Der Bolide wird für die Gruppe E1 aufgebaut wobei Toni zusammen mit seinem Team das Hauptaugenmerk auf die slowenische Bergmeisterschaft legen wird. Ab Mitte der Saison möchte man die ersten Rennen mit dem spektakulär aussehenden Boliden absolvieren.
Ebenfalls in Slowenien entsteht ein weiteres sehr interessantes Projekt für die dortige Bergmeisterschaft. Nachdem man zuletzt im Rallyesport unterwegs war wird Luka Likovic mit einem BMW E46 M3 in den Bergrennsport einsteigen. Über den Winter wurde dieser Bolide mit viel Liebe zum Detail aufgebaut und der erste Start des Motors wurde ebenfalls bereits erfolgreich durchgeführt. Ab Mitte Saison plant das Team bei den Bergrennen an den Start zu gehen