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Osnabrücker ADAC Bergrennen

Photos by Teambeyou

Bergrenn-Festival in Osnabrück
Gesamtsieg durch Christian Merli mit neuem Streckenrekord


 

Gesamtergebnis Osnabrück 2016

 

Klassenergebnisse Osnabrück 2016

 


Bericht:

Bergrennsport der Extraklasse bekamen die zahlreich erschienen Zuseher beim diesjährigen Bergrennen in Osnabrück geboten. Dabei brauchten sie ihr Kommen keines Falls bereuen, denn neben dem Rennsport wurde auch ein ansehnliches Rahmenprogramm geboten. Der Veranstalter scheute dabei erneut keine Mühen und so wurde internationale Toppiloten eingeladen welche in Osnabrück erstmals mit von der Partie wahren.

13880348_1248330068512120_3847171072847062752_nDarunter auch der Gesamtsieger im Jahr 2016. Der Italiener Christian Merli (Titelbild) nahm erstmals die knapp über 2km lange Strecke in Osnabrück in Angriff und konnte prompt sich zum großen Sieger küren. Jedoch war der Weg dorthin kein leichter was sich auch in den Zeiten in den ersten beiden Rennläufen wiederspiegelte, wo die Konkurrenz knapp am Osella-Werksfahrer dran war. Im entscheidenden Durchgang jedoch legte der sympathische Italiener mit seinem Osella FA30 Evo RPE nochmals nach und stellte einen neuen beeindruckenden Streckenrekord auf. Das reichte um am Ende den Schweizer Vorjahressieger Joel Volluz um 1,2sec. auf Distanz zuhalten. Dieser jedoch lieferte mit seinem Osella FA30 Zytek eine ebenfalls herausragende Leistung bei diesem Rennen ab und konnte dabei mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er mit der schnellsten Laufzeit glänzen und dabei als Erster an diesem Wochenende die 52sec. Schallmauer durchbrechen. Das Podium komplettierte beim diesjährigen Osnabrücker ADAC Bergrennen der Tscheche Vaclav Janik im mächtigen Norma M20FC Turbo, der wohl eine der positiven Überraschungen in diesem Jahr war. Das er im Kampf um die vorderen Plätze keines Falls zu unterschätzen ist konnte er schon des öfteren unter Beweis stellen, jedoch hätte man ihm einen Podestplatz im Gesamtklassement nicht zugetraut. Umso bemerkenswerter seine Leistung in Osnabrück womit er auch die Gruppe CN, E2-SC doch deutlich für sich entscheiden konnte. Dahinter ging der vierte Rang an den Schweizer Eric Berguerand im spektakulär aussehenden Lola FA99 F3000, der jedoch in diesem Jahr mit der Strecke in Osnabrück nicht ganz so zu Recht kam jedoch trotzdem mit seinem bekannt beherzten Fahrstil beeindrucken konnte. Die Top5 komplettierte der schnellste Deutsche mit Uwe Lang (Foto) im einmalig klingenden Osella PA 20/S Evo, der gegen die erneut starke internationale Konkurrenz eine beachtliche Vorstellung ablieferte und dabei von Lauf zu Lauf sich steigern konnte. Am Ende stand eine niedrige 54er Zeit für den sympathischen Deutschen zu Buche was zusätzlich mit dem grandiosen zweiten Platz in der Gruppe CN, E2-SC belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 0,4sec. nach 3 gewerteten Rennläufen ging der sechste Gesamtrang an den Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik im brachial klingenden Norma M20F V8 Mugen, der mit einer tollen Performance ebenfalls begeisterte und auch das Podium in der Sportwagenklasse (CN, E2-SC) komplettierte. Mit 1,1sec. Rückstand sicherte sich der Schweizer Marcel Steiner mit seinem in diesem Jahr neuen LobArt LA01 Mugen den siebenten Platz im Gesamtklassement, wobei auch bei ihm von Lauf zu Lauf eine Steigerung möglich war und womit man erneut ein Topresultat mit dem neuen Boliden einfahren konnte.

13925052_1248329831845477_1544522341230856334_nBei den Tourenwagen konnte der amtierende FIA Hillclimb Cup Sieger Ronnie Bratschi (Foto) aus der Schweiz für Furore sorgen. Mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO legte er eine Performance an den Tag welche ihres gleichen suchte. Mit gigantischen Zeiten unter der 1min. Schallmauer konnte er sich zum klaren Tourenwagengesamtsieger beim diesjährigen Osnabrücker Bergrennen küren. Auf dem zweiten Rang folgte der Deutsche Lokalmatador Henry Walkenhorst mit seinem mächtigen BMW Z4 GT3, der eine erneut beeindruckende Leistung bei seinem Heimevent ablieferte und mit dem für die Rundstrecke abgestimmten Boliden großartige Zeiten erreichte. Das Podium komplettierte der zweite Fahrer vom Walkenhorst Motorsprot Team: Matias Henkola pilotierte den BMW M6 GT3 sehr beherzt und dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf gewaltig steigern was schlussendlich mit dem herausragenden dritten Platz bei den Tourenwagen belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 0,7sec. ging der vierte Rang an den Steirer Herbert Pregartner im brachialen Porsche 911 GT2 RSR, der seine bislang sehr erfolgreiche Saison auch in Osnabrück nahtlos fortsetzte und eine weitere beeindruckende Vorstellung ablieferte. Zudem konnte er sich den ausgezeichneten zweiten Rang in der Gruppe E1 mit seinem weißen Boliden sichern. Die Top5 bei den Tourenwagen komplettierte bereits der Sieger aus der 2l Klasse mit dem Deutschen Andre Wiebe, der erneut mit seinem Renault Williams Wiebe Laguna in dieser Klasse nicht zuschlagen war und dabei mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen konnte. Auf dem sechsten Platz folgte sein Deutscher Landsmann Norbert Handa im wunderschönen Lancia Delta Integrale noch vor dem Schweizer Martin Bürki, der bei seinem erst zweiten Rennen mit dem BMW 318i E36 STW großartig aufzeigen konnte und mit Rang Zwei in der 2l Klasse beeindrucken konnte. Würde man in Deutschland auch die Gruppe E2-SH zu den Tourenwagen zählen wäre für den Deutschen Holger Hovemann der zweite Rang beim Comeback im brachial klingenden Opel Kadett C V8 GTR zu Buche gestanden. So blieb der Sieg in der E2-SH Kategorie, wo einer der Topfavoriten leider Pech hatte. Der Schweizer Reto Meisel musste bei seinem ersten Start in Deutschland im 2. Rennlauf leider einen Ausfall mit seinem einmalig klingenden Mercedes SLK340 Judd hinnehmen nachdem die Schrauben am Achswellengelenk abscherten. Zuvor konnte er im 1. Rennlauf die schnellste Zeit mit einem Boliden mit Dach erzielen.


Ergebnisse weiterer Österreicher

13920774_1248327315179062_2242989506023149316_nIn der stark besetzten Klasse E1 bis 1,6l Hubraum lieferte die Passauer Berglegende Helmut Maier eine erneut exzellente Leistung ab. Mit seinem roten VW Spiess-Golf 16V konnte er sich großartig in Szene setzen und sich schlussendlich den fünften Platz an die Fahnen heften. Der Sieg ging erneut an den Deutschen Stefan Faulhaber im Opel Minichberger Kadett C 16V, der sich diesmal jedoch stark strecken musste um einen grandios fahrenden Manfred Schulte (Foto) im Citroen Nemeth AX Kit Car auf Distanz zuhalten. Am Ende hatte der Opel Pilot um 0,3sec. die Nase vorne. Sehr erfolgreich verlief das Rennen in Osnabrück auch für den Vorarlberger Werner Walser im Opel Kadett C Limo. Mit einer fehlerfreien und soliden Leistung konnte er sich in der Klasse bis 3l Hubraum den tollen achten Rang sichern. Zudem konnte er im Zuge der KW 8V-Trophy in dieser Gruppe den ausgezeichneten vierten Platz für sich verbuchen. Den Sieg sicherte sich in dieser Klasse in beeindruckender Manier der Deutsche Markus Wüstefeld mit seinem wunderschönen Mercedes 190E DTM. Nicht von Erfolg gekrönt war der erste Start in Osnabrück vom Niederösterreicher Andreas Stollnberger im Dallara F302, der nach dem 1. Rennlauf mit einem technischen Problem am Motor frühzeitig seinen Boliden aufladen musste und das Rennwochenende für beendet erklärte.

Photos by Teambeyou

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