Bergrennpiloten zum Abschluss der Saison nochmals erfolgreich unterwegs
Das Finale zur Salzburger Slalommeisterschaft ging im Jahr 2019 in Mühlbach/H. über die Bühne. Dabei galt es eine anspruchsvolle Strecke zu meistern, welche beim Berghotel Arturhaus (Foto) auf 1500m Seehöhe endete. Das Veranstalterteam vom MSC Mühlbach hatte dabei auch mit dem Wetter das Glück auf ihrer Seite, sorgte doch Sonnenschein pur für angenehme Temperaturen Ende Oktober. Zudem durften die zahlreich erschienen Zuseher ein Bergpanorama wie aus einem Bilderbuch erleben.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte der mittlerweile 6-fache österr. Bergstaatsmeister Karl Schagerl einen weiteren vollen Erfolg verbuchen. Mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R konnte er sich mit einer eindrucksvollen Performance herausragend in Szene setzen und dabei schlussendlich auch auf ungewohntem Terrain einen vollen Erfolg verbuchen. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der Salzburger Stefan Promok mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8, der mit einer ebenfalls beeindruckenden Leistung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit seinem beherzten Fahrstil herausragend in Szene setzen und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Das Podium im Gesamtklassement komplettierte der Obersteirer Werner Karl, der im einmalig klingenden Audi S2 R Quattro eine ebenfalls eindrucksvolle Leistung in Mühlbach/H. ablieferte. Jedoch hatte er im entscheidenden dritten Rennlauf einen Turboschaden an seinem Boliden zu verzeichnen, womit er sich nicht weiter verbessern konnte. Mit gerade einmal 0,4sec. Rückstand ging der vierte Gesamtrang an den Oberösterreicher Franz Probst, der mit seinem spektakulären VW Golf 2 R1170T 4×4 eine famose Vorstellung ablieferte und dabei mit eindrucksvollen Zeiten zu überzeugen vermochte. Der Lohn war am Ende des Tages auch der Sieg in der stark besetzten 2l Klasse. Die Top5 komplettierte sein Bruder Robert Probst im VW Rallyegolf G60, der mit einer ebenfalls bärenstarken Leistung zu begeistern vermochte. Der Salzburger konnte dabei großartige Zeiten realisieren und sich in der Klasse über 2l Hubraum schlussendlich den letzten Rang am Podium sichern.
Aber auch andere Piloten vom Berg waren in Mühlbach/H. sehr erfolgreich unterwegs. Allen voran der Salzburger Johann Thalmayr aus der 1,4l Klasse, der mit seinem Steyr Puch 650 TR2 einen weiteren Klassensieg realisieren konnte und somit auch den Gesamtsieg in der Salzburger Slalommeisterschaft für sich und den MSC Schlössl verbuchen konnte. Dabei konnte er in dieser Klasse den Tiroler Gerhard Taxacher im mächtigen VW Polo 1 16V auf Distanz halten, der in seiner Comebacksaison jedoch erst sein zweites Rennen in Angriff nahm. Das Podium komplettierte der eindrucksvoll agierende Niederösterreicher Markus Krendl (Foto) im Suzuki Swift GTI, der sich erstmals dem Rennen in Mühlbach/H. stellte und dann gleich ein famoses Resultat für sich verbuchen konnte. Rang Vier ging an den Salzburger Robert Auer im wunderschön vorbereiteten VW Polo 86C 8V, der mit einer ebenfalls starken Leistung zu begeistern vermochte und dabei den Oberösterreicher Gerhard Millauer im Suzuki Swift Mk.1 auf Distanz halten konnte. Dieser konnte ebenfalls eine ausgezeichnete Leistung bei diesem Rennen abliefern. Leider Pech hatte in dieser Klasse der Tiroler Walter Kurz, der seinen Simca 1000 Rally 2 mit einer gebrochenen Antriebswelle bereits nach Trainingslauf 1 abstellen musste. Bei den 1,6l Boliden feierte der Salzburger Franz Roider mit einer herausragenden Performance einen doch etwas überraschenden Sieg. Vor allem im Startbereich konnte er mit seinem Ford Fiesta RS für Furore sorgen. Dort nahm er wohl seinen Salzburger Landsmann Norbert Strasser jun. im wunderschönen Toyota Corolla AE86 entscheidende Zeit ab, der sich in Mühlbach/H. diesmal mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Trotzdem konnte er somit ein weiteres, eindrucksvolles Resultat in der Saison 2019 für sich verbuchen. Das Podium komplettierte übrigens der Bayer Dieter Hummel (Foto), der den VW TSM Golf 1 16V von Valentin Schneider einsetzte und mit dem mächtig klingenden Boliden eine grandiose Performance ablieferte. Rang Vier ging an den jungen Niederösterreicher Jürgen Wendolsky im Audi 50 16V, der eine exzellente Vorstellung ablieferte und damit sich ein Topresultat sichern konnte. Die Top5 komplettierte die junge Bayerin Carolin Schneider, die erstmals den pinken VW TSM Golf 1 16V ihres Vaters pilotieren durfte und sich dabei sehr annehmbar aus der Affäre zog. Dahinter folgte noch der Steirer Werner Ambrusch im Alfa Romeo Sud ti, der mit einer ebenfalls tollen Leistung überzeugen vermochte und damit dem Werk2 Racing Team einen schönen Saisonabschluss bescherte. In der 2l Klasse war wie schon erwähnt der Oberösterreicher Franz Probst (Foto) nicht zuschlagen, der mit seinem VW Golf 2 R1170T 4×4 in einer eigenen Liga agierte und dabei herausragende Zeiten realisieren konnte. Platz Zwei ging nach Deutschland an Christian Irlinger in einem Opel Kadett C, der ebenfalls eine großartige Leistung ablieferte und dabei seinen Landsmann Helmut Kahl im mächtig klingenden Renault Clio Williams auf Distanz halten konnte. Rang Vier ging an den jungen Oberösterreicher Patrick Wendolsky im VW Golf 1 GTI 16V, der jedoch mit ein paar Hutfehlern und den damit verbundenen Strafsekunden wohl eine bessere Platzierung verspielte. Trotzdem war es ein starker Auftritt beim ersten Start in Mühlbach/H. Die Top5 komplettierte übrigens der Niederösterreicher Manfred Zöchling im VW Golf 1 GTI, der eine ebenfalls exzellente Vorstellung ablieferte. Und in der Klasse über 2l Hubraum konnte auch noch der Oberösterreicher Manuel Forstenlechner mit dem vierten Platz ein herausragendes Ergebnis realisieren. Auch er war erstmals bei diesem Rennen mit seinem VW Golf 3 G60 mit von der Partie und schlussendlich stand dann gleich ein beeindruckender Erfolg für ihn zu Buche.
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Photos by Jürgen Obermayr
Auch beim Race Of Austrian Champions in Greinbach stellten sich in diesem Jahr einige Piloten aus dem Bergrennsport diesem Rennen. Dabei wurde erstmals auch eine eigene Bergrallye Wertung ausgetragen, welche nur auf dem Asphaltkurs gefahren wurde. Auch mit dem Wetter hatte man Glück, blieb es doch am gesamten Wochenende trocken.
Im Kampf um den Bergrallyecup Gesamtsieg konnte der Weizer Stefan Wiedenhofer (Titelbild) mit einer herausragenden Performance überzeugen. Am Steuer seines Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2 konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei mit seinen gefahrenen Zeiten stark beeindrucken. Nach einer grandiosen Leistung stand am Ende ein voller Erfolg mit dem spektakulären Boliden zu Buche, in dem erstmals das neue sequentielle 6-Gang Getriebe von Drenth Gearboxes zum Einsatz kam. Auf dem zweiten Rang folgte beim ROAC in Greinbach der Burgenländer Daniel Karlovits, der mit seinem Honda Civic Ek4 die 2wd Wertung für sich entscheiden konnte und mit diesem Boliden eine eindrucksvolle Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich in einem spannenden Finale gegen den Oststeirer Mario Krenn im Ford Escort RS 2000 durchsetzen, der eine ebenfalls ausgezeichnete Performance ablieferte. Dabei konnte dieser mit seiner spektakulären Fahrweise in Rennlauf 2 sogar die schnellste Zeit erzielen, womit der Rückstand sich mit knapp 2sec. in engen Grenzen hielt. Rang Vier ging an den Salzburger Stefan Promok (Foto) und seinen Mitsubishi Lancer Evo 8, der mit einer ebenfalls eindrucksvollen Leistung zu begeistern vermochte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern, was am Ende des Wochenendes mit diesem großartigen zweiten Platz in der 4wd Wertung belohnt wurde. Die Top5 komplettierte die steirische Bergrallyelegende Felix Pailer im Lancia Delta Integrale, der mit einer ebenfalls ausgezeichneten Vorstellung zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und exzellente Zeiten erreichen. Rang Sechs ging an Erwin Heidenbauer im Opel Astra OPC, der ebenfalls in der Bergrallyewertung an den Start ging und dabei mit seinem beherzten Fahrstil zu überzeugen vermochte. Der Lohn war am Ende des Wochenendes der dritte Rang in der 2wd Klasse. Dahinter kam noch auf dem siebenten Platz der Oststeirer Ronald Reiß (Foto) mit seinem Ford Escort Turbo in die Wertung, der mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Obersteirer Werner Karl mit seinem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der mit einem Motorschaden vorzeitig aufgeben musste und so leider es nicht in die Wertung schaffte.
In der Slalomwertung feierte der auch am Berg bekannt schnell agierende Niederösterreicher Patrick Mayer (Foto) einen weiteren vollen Erfolg. Mit seinem VW Golf 1 16V ließ er der Konkurrenz keine Chance, was am Ende des Wochenendes mit einem weiteren großartigen Sieg belohnt wurde. Rang Zwei ging hier an den Oberösterreicher Gerhard Nell im VW Polo 1 16V, der die Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte übrigens Maximilian Murko im Citroen Saxo VTS, der erstmals mit diesem Boliden ein Rennen in Angriff nahm. Rang Vier ging an Christian Mayr im VW Käfer, der in der Klasse über 1,6l Hubraum den ausgezeichneten zweiten Platz für sich verbuchen konnte. Ebenfalls mit von der Partie war der Burgenländer Andreas Miletich, der mit seinem VW Scirocco 16V schlussendlich den siebenten Rang Gesamt einfahren konnte. In der Klasse über 1,6l Hubraum stand für ihn sogar der vierte Platz zu Buche. Und auch in der Rallyewertung war ein Fahrer aus dem Bergrennsport mit von der Partie. Der Burgenländer Herbert Neubauer brachte dabei erstmals seinen neuen Lancia Delta Integrale an den Start, wobei das Roll Out schlussendlich mit dem vierten Rang in der Historic 4wd Wertung belohnt wurde. Rang Drei ging in dieser Klasse übrigens an seine Tochter Marie-Luise Neubauer, die den bewährten Lancia Delta Integrale ein weiteres Mal zum Einsatz brachte. Dabei konnte sie mit einer starken Leistung überzeugen und sich grandios in Szene setzen, was am Ende des Wochenendes mit diesem Topresultat belohnt wurde.
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Photos by Kevin Reiß – Motorsport-Bilder