Ergebnisse von internationalen Bergrennen
Neben der österreichischen Bergstaatsmeisterschaft, dem deutschen KW Berg Cup, der Berg Europameisterschaft sowie dem steirischen Bergrallyecup vertreten einige Fahrer aus Österreich unsere Nation bei weiteren internationalen Bergrennen. Wir möchten über die Leistungen dieser Teams kurz berichten sowie die Ergebnislisten präsentieren.
Während in der Steiermark der Bergrallyecup in Semriach gastierte und in Deutschland in Unterfranken um Siege gekämpft wurde am selben Wochenende auch in Sternberk ein Bergrennen ausgetragen. Auf der bekannten Strecke aus der Berg Europameisterschaft ging ein Lauf zum Maverick Rescue Euro Cup über die Bühne wobei die Strecke hierfür verkürzt wurde. Mit dabei auch 4 Fahrer aus Österreich welche auf Einladung des Veranstalters an den Start gingen. Dabei konnte sich der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) hervorragend in Szene setzen und mit seinem brachialen Norma M20F McLaren für Furore sorgen. Mit einer ausgezeichneten Performance stand am Ende der exzellente zweite Rang in der Gruppe E2-C über 2l Hubraum zu Buche. Aber auch im Gesamtklassement konnte er mit seinem roten Boliden mit Rang Zwei glänzen. Ebenfalls am Start stand seine Frau Joanna Madrian mit dem roten KTM X-Bow, die eine ebenfalls solide und fehlerfreie Vorstellung ablieferte und dabei gleich einen Sieg einfahren konnte. In der Gruppe S2 konnte sie am Ende des Wochenendes den Siegerpokal in Sternberk entgegen neben. Seine Premiere am Berg absolvierte der Oststeirer Christian Ferstl mit seinem einmalig klingenden Lola B06/51 F3000, der mit einer tadellosen Leistung am gesamten Wochenende überzeugen konnte und dabei tolle Zeiten erreichte. Das wurde mit dem exzellenten vierten Rang in der Gruppe E2-C über 2l Hubraum belohnt und auch im Gesamtklassement konnte man mit Platz 22 überzeugen. Noch besser erging es seiner Lebensgefährtin Sigrid Schögler mit ihrem wunderschönen orange-gelben Tatuus Renault FR 2.0, die mit einer ausgezeichneten Leistung in der 2l Klasse der Gruppe E2-C den hervorragenden zweiten Platz einfahren konnte. Zudem konnte sie auch im Gesamtklassement mit dem 16. Rang überzeugen und für Furore sorgen.
Der Gesamtsieg ging an den Ungarn Laszlo Szasz mit kroatischer Lizenz, der mit seinem Reynard F3000 Zytek sich exzellent in Szene setzen konnte und am gesamten Wochenende nicht zuschlagen war.
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Und am selben Rennwochenende ging noch ein viertes Bergrennen über die Bühne und zwar der vorletzte Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft. Mit dem legendären Gurnigel Bergrennen wurde die heiße Phase eingeleitet wobei das Rennwochenende bei wunderschönem Herbstwetter über die Bühne ging. Zwei Vorarlberger hielten in der Schweiz die österreichischen Fahnen hoch und konnten dabei mit herausragenden Ergebnissen überzeugen. Dabei stellte sich die junge Vorarlbergerin Johanna Amann mit ihrem wunderschönen roten Renault Clio RS III wieder der Herausforderung am Gurnigel. Mit ihrem Boliden ging sie im Renault Classic Cup an den Start und konnte dabei mit einer exzellenten Leistung glänzen. Am Ende stand in dieser erneut stark besetzten Klasse der 12. Rang zu Buche. Und auch Christoph Lampert (Foto) ging mit seinem spektakulären silber-roten TracKing RC01 Mercedes bei diesem Rennen an den Start und sorgte dabei für eine Show der Extraklasse. Mit einer gigantischen Performance am Steuer seines Boliden konnte er sich nicht nur den Sieg in der Gruppe E2-SC bis 1150ccm sichern sondern auch im Gesamtklassement für Furore sorgen. Mit Platz 11 stand hier ein grandioses Ergebnis zu Buche.
Den Gesamtsieg sicherte sich der Schweizer Eric Berguerand mit seinem brachialen und spektakulär aussehenden Lola FA99 F3000 Cosworth, der sich mit herausragenden Zeiten gegen die zahlreiche Konkurrenz durchsetzen konnte. Bei den Tourenwagen feierte sein Landsmann Reto Meisel mit seinem einmalig klingenden Mercedes SLK 340 Judd einen weiteren vollen Erfolg. Beide konnten sich übrigens beim Finale endgültig als neue Staatsmeister in der Schweiz feiern lassen.
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Während in Österreich der vorletzte Lauf zur Bergstaatsmeisterschaft in St. Agatha über die Bühne ging stand in Italien ein rein Historisches Bergrennen auf dem Programm. In Chianti ging wie bereits in den letzten Jahren das Finale zur Historischen Berg Europameisterschaft über die Bühne und das nutzte gleich eine große Abordnung aus Österreich um sich bei diesem Rennen mit der Konkurrenz zumatchen. Dabei konnten alle mit einer beeindruckenden Leistung überzeugen und exzellente Erfolge feiern. In der Kategorie 1 konnte dabei erneut der Kärntner Harald Mössler (Foto) mit seinem skurrilen blau-gelben Steyr Puch Berg Spyder für Furore sorgen. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er sich den herausragenden zweiten Platz in dieser Kategorie sichern und zudem seine Klasse A7 für sich entscheiden. Mit einer weiteren beeindruckenden Vorstellung konnte auch der Tiroler Gregor Frötscher (Titelbild) überzeugen, der bei seinem erst zweiten Rennen nach dem Comeback erneut für Furore sorgen konnte. Mit seinem gelben Morris Mini Cooper S sorgte er mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil für Begeisterung unter den Zusehern was am Ende mit vierten Gesamtrang in der Kategorie 1 belohnt wurde. Zudem konnte er den Sieg in der Klasse A3 einfahren. In der selben Klasse ging der Steirer Reinhard Labner mit seinem dunkelgrünen Austin Mini Cooper S an den Start und auch er konnte mit einer grandiosen Vorstellung überzeugen. Mit dem exzellenten vierten Rang in der Klasse selbst und mit dem achten Gesamtrang konnte sich die Ausbeute in Chianti durchaus sehen lassen. Und auch der Grazer Hans Jud ging mit seinem wunderschönen silbernen Jaguar XK 120 Super Sports bei diesem Rennen an den Start und das ebenfalls sehr erfolgreich. Mit einer soliden und fehlerfreien Leistung konnte er sich den Sieg in der Klasse A6 sichern und Platz 19 Gesamt in der Kategorie 1 einfahren.
Die anderen 3 Österreicher teilten sich auf unterschiedliche Kategorien auf. Dabei hielt der Obersteirer Rudolf Sporer mit seiner gelben Alfa Romeo Giulia 1.6 die österreichischen Fahnen in der Kategorie 2 hoch. Und das sehr erfolgreich, den in der stark besetzten Klasse B4 konnte er sich den exzellenten zweiten Platz sichern und auch Gesamt in dieser Kategorie mit Rang 14 überzeugen. In der Kategorie 3 konnte der Kärntner Gerald Glinzner (Foto) mit seinem brachialen silber-roten Porsche 911 Carrera SC für Furore sorgen und eine herausragende Leistung abliefern. Mit grandiosen Zeiten stand am Ende der ausgezeichnete zweite Rang in der Klasse C3 sowie der vierte Platz Gesamt in dieser Kategorie zu Buche. Und in der Kategorie 4 ging auch der Niederösterreicher Werner Windsteig mit seinem weiß-grünen Citroen AX Sport an den Start. Mit einer soliden und fehlerfreien Leistung konnte er sich den Sieg in der Klasse D4 sichern und im Gesamtklassement dieser Kategorie den 11. Rang einfahren.
Der Gesamtsieg ging an den Italiener Stefano di Fulvio im einmalig klingenden und wunderschönen roten Osella PA 9/90. Dieser lieferte mit diesem Boliden eine beeindruckende Leistung ab und konnte seinen Landsmann Uberto Bonucci im hellblauen Osella PA 9/90 klar auf Distanz halten. Damit konnte er sich auch zum Berg Europameister in der Kategorie 4 küren. Und bei den Tourenwagen feierte der Italiener Alessio Pacini mit seinem Fiat X1/9 einen vollen Erfolg.
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Am selben Wochenende als in Sternberk das zweite FIA Hillclimb Masters über die Bühne ging stand in Italien das Finale zur dortigen Bergstaatsmeisterschaft auf dem Programm. Mit von der Partie war auch der Südtiroler Franco Berto (Foto) mit seinem wunderschönen Tatuus Formula Monza LRM, der nach Cividale nochmals ein Rennen in Angriff nehmen wollte. Leider verlief für ihn das Wochenende nicht nach Wunsch und nachdem 1. Rennlauf musste er seinen Boliden mit einem technischen Gebrechen abstellen. Dabei konnte er in diesem Lauf mit einer exzellenten Zeit überzeugen und den zwischenzeitlichen dritten Rang in der Gruppe D, E2-SS bis 1,6l Hubraum für sich verbuchen.
Den Gesamtsieg in Pedavena sicherte sich der Italiener Omar Magliona mit dem Norma M20FC Zytek aus dem Faggioli Team. Dabei handelte es sich bekanntlich um das sehr erfolgreiche Berg-EM Fahrzeug aus den Saisonen 2014 und 2015. Bei den Tourenwagen konnte sich der Italiener Marco Sbrollini mit seinem brachialen Lancia Delta Integrale durchsetzen, der mit seinem Team eine wahre Glanzleistung vollbrachte und nur ein Wochenende nachdem Brand in Cividale wieder an den Start gehen konnte und das sehr erfolgreich.
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Das Finale zur italienischen Meisterschaft für Historische Boliden ging in Camucia – Cortona über die Bühne. Dabei stellten sich auch 2 Oberösterreicher der knapp 4km langen Strecke in Mittelitalien. Darunter Jochen Landmann (Foto) der sich mit dem Sieg in St. Agatha bekanntlich zum österr. Bergstaatsmeister bei den Historischen Rennwagen küren konnte. Mit seinem wunderschönen Tecno Lotus FB/1 konnte er sich auch bei diesem Rennen exzellent in Szene setzen und mit einer beeindruckenden Leistung überzeugen. Das wurde am Ende nicht nur mit einem Klassensieg sondern auch mit dem hervorragenden dritten Rang in der Kategorie 5 belohnt. Im Gesamtklassement reichte es zudem zum 16. Platz knapp hinter seinem Teamkollegen Horst Pichler. Dieser brachte wieder seinen brachial klingenden Abarth 2000 SE021 an den Start und konnte mit diesem Boliden sich herausragend in Szene setzen. Gesamt konnte er mit Rang 13 überzeugen und in der Kategorie 1 reichte es zudem zum exzellenten dritten Platz. Zudem stellten sich 2 Italiener mit österr. Lizenz dem Bergrennen in Camucia – Cortona. Dabei konnte Flavio Tullio mit einem wunderschönen und seltenen Tojeiro Jaguar in der Kategorie 1 den 22. Rang einfahren, wobei es in seiner Klasse sogar zum großartigen dritten Platz reichte. Und in der Kategorie 5 brachte Roberto Preto Solda´ einen skurrilen Cooper Bristol an den Start wobei auch er das Rennwochenende mit einem Topergebnis erfolgreich abschließen konnte. Neben einem Klassensieg stand der exzellente siebente Platz in dieser Kategorie zu Buche.
Der Gesamtsieg ging an den Italiener Uberto Bonucci im hellblauen Osella PA 9/90, der mit diesem Boliden der Konkurrenz keine Chance ließ und mit über 7sec. Vorsprung vor seinem Landsmann Stefano Peroni in einem Osella PA 8 gewann. Bei den Tourenwagen konnte sich knapp aber doch der Italiener Massimo Vezzosi mit seinem wunderschönen BMW 2002 Schnitzer durchsetzen.
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