Photos by Blaž Cimrmančič
Gesamtsieg durch Federico Liber im Gloria
Auch in diesem Jahr präsentierte sich das Bergrennen im kroatischen Cabar bestens organisiert. Alle geplanten Läufe konnte dabei wie geplant abgewickelt werden, wobei das Wetter vor dem 2. Rennlauf noch das Ergebnis vor allem bei den Tourenwagen über den Haufen warf. Den ein Regenschauer sorgte für schwierige Bedingungen in diesem Lauf, wobei dieser sich schnell wieder verzog und so die Strecke im Laufe dieses Durchgangs immer weiter auftrocknen ließ. Die letzten Teilnehmer konnten dann bereits wieder bei trockener Straße den Rennlauf absolvieren.
Im Kampf um den Gesamtsieg behielten somit die Formelfahrer mit ihren Boliden die Oberhand. Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich am Ende der Italiener Federico Liber (Titelbild) als großer Sieger feiern lassen. Mit seinem Gloria C8P Evo beeindruckte er mit gigantischen Zeiten in den beiden Rennläufen womit schlussendlich ein Vorsprung von 13sec. auf den Zweitplatzierten zu Buche stand. Dieser kam aus Ungarn mit Laszlo Szasz, der mit seinem brachialen Reynard Zytek F3000 eine ebenfalls exzellente Vorstellung in Cabar ablieferte. Dabei konnte er einmal mehr die Zuseher mit dem Sound seines Boliden begeistern und zudem mit starken Zeiten für Furore sorgen, womit am Ende des Wochenendes ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison zu Buche stand. Das Podium komplettierte mit einer großartigen Leistung der Slowene Vladimir Stankovic mit seinem spektakulären Nemesis Suzuki Turbo, der bei seinem erst zweiten Rennen mit diesem Boliden mit fabelhaften Zeiten überzeugen konnte. Rang Vier Gesamt ging an den Ungarn Zoltan Balatincz im 2l Coloni Nissan, der sich ebenfalls mit seiner beherzten Fahrweise exzellent in Szene setzen konnte und dabei mit fabelhaften Zeiten in Cabar für Furore sorgen konnte. Dahinter landete auf dem fünften Platz der Tourenwagengesamtsieger aus Ungarn mit Istvan Kavecz (Foto), der im 2. Rennlauf eine beeindruckende Performance an den Tag legte und mit seinem wunderschönen BMW E90 V8 noch zu diesem Erfolg fahren konnte. Nachdem er im 1. Rennlauf nur auf dem dritten Rang bei den Tourenwagen lag konnte er im Gegensatz zur Konkurrenz im 2. Heat eine doch viel schnellere Zeit bei auftrocknender Strecke erreichen.
Sechster wurde bei diesem Rennen der Kroate Dejan Dimitrijevic mit seinem brachial klingenden Seat Leon, der mit dem zweiten Rang bei den Tourenwagen glänzen konnte und dabei mit einer tollen Performance für Furore sorgte. Dahinter ging der siebente Platz an seinen Landsmann Domagoj Perekovic mit dem spektakulären Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit diesem Boliden eine exzellente Vorstellung ablieferte und bei seinem erst zweiten Start in dieser Saison sich grandios in Szene setzen konnte. Die Top8 komplettierte der Kroate Dejan Bulatovic auf einem weiteren Seat Leon, der sich ebenfalls mit starken Zeiten exzellent in Szene setzen konnte und dabei eine tolle Performance bei diesjährigen Bergrennen in Cabar ablieferte. Auf dem neunten Gesamtrang folgte der Südsteirer Diethard Sternad (Foto) mit seinem wunderschönen Alfa Romeo 156 STW, der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging. Dabei legte der Alfa Pilot eine beeindruckende Performance an den Tag welche seines gleichen sucht und im 1. Rennlauf sogar mit der schnellsten Tourenwagenzeit belohnt wurde. Als dann der Regen kam und die Bedingungen im 2. Heat sich sehr schwierig gestalteten ging man auf Nummer sicher, jedoch war der Sieg in der 2l Klasse dem Südsteirer nicht mehr zunehmen. Zudem stand schlussendlich auch der grandiose fünfte Rang bei den Tourenwagen Gesamt zu Buche, wobei ein Dreher im Training zum Glück ohne Folgen blieb. Die Top10 komplettierte der Kroate Mario Jurisic mit seinem ebenfalls mächtigen Opel Vectra STW, der eine ebenfalls beeindruckende Leistung in Cabar ablieferte und dabei mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen konnte. Das wurde zudem mit dem großartigen zweiten Platz in der 2l Klasse nach E1 Reglement belohnt.
Noch ein Blick in die Gruppe N, wo ja die Steirerin Kerstin Taus (Foto) mit ihrem Subaru Impreza WRX STI an den Start ging. Mit einer großartigen Leistung konnte sie sich hervorragend in Szene setzen und mit ihrem wunderschönen Boliden für Furore sorgen. Am Ende stand der herausragende dritte Platz in dieser Klasse zu Buche, wobei vor allem im 1. Rennlauf die junge Pilotin eine grandiose Zeit erreichte. Dort verlor sie auf den schlussendlich Zweitplatzierten Polen Bartlomiej Wisniowski in einem Mitsubishi Lancer Evo 9 lediglich 0,065 Sekunden. Dieser legte jedoch bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf noch einmal nach und konnte sich somit den zweiten Rang in der Gruppe N sichern. Der Sieg in dieser Klasse ging jedoch in beeindruckender Art und Weise an den kroatischen Lokalmatador Tomislav Muhvic im mächtigen roten Mitsubishi Lancer Evo 9. Dieser konnte mit einer grandiosen Performance überzeugen und bei seinem Heimrennen mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen, womit er einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. In der Klasse über 2l Hubraum kam auf dem vierten Platz noch der Pole Lukasz Niemiec mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 sowie der Kroate Filip Krizanic mit einem Mitsubishi Lancer Evo 9 in die Wertung, die beide eine solide und fehlerfreie Vorstellung bei diesem Rennen ablieferten.