Lauf zur kroatischen Bergmeisterschaft
Österreicher sehr erfolgreich auf Auslandsreise
Der 4. Lauf zur kroatischen Bergmeisterschaft lockte neben den nationalen Fahrern auch internationale Gäste an. Dabei zeigte erstmals der ehemalige Berg Europameister Tomislav Muhvic mit seinem Team für dieses Rennen verantwortlich und konnte sich über ein starkes Starterfeld beim Rennen in Smrečje freuen. Dabei musste man auch in Kroatien ordentlich schwitzen und erlebte bei hochsommerlichen Temperaturen ein sehr spannendes und interessantes Rennen, wobei vor allem die Strecke aber auch das Rennen selbst viel Lob erhielt.
Im Kampf um den Gesamtsieg kam es zu einem äußerst dramatischen Duell zwischen dem Ungarn Istvan Kavecz (Titelbild), der auch in diesem Jahr mit kroatischer Lizenz unterwegs ist und dem Slowenen Milan Bubnic (Foto), der dieses Rennen für einen Test nützte. Nach zwei gewerteten Rennläufen konnte sich schlussendlich der Ungar Istvan Kavecz mit seinem mächtigen roten BMW E90 durchsetzen und den Gesamtsieg beim Bergrennen Cabar in Kroatien einfahren. Mit minimalen Rückstand von 0,046sec. landete auf dem zweiten Platz der Slowene Milan Bubnic mit seinem brachialen Lancia Delta Integrale in Martini Design, der sich mit einer großartigen Leistung exzellent in Szene setzen konnte und im 2. Rennlauf die schnellste Zeit an diesem Wochenende markierte. Auf dem dritten Platz im Gesamtklassement kam der Kroate Sinisa Krainc mit seinem mächtigen schwarzen Ford Escort Cosworth in die Wertung, der mit einer hervorragenden Leistung an diesem Wochenende überzeugen konnte und darüberhinaus auch Rang Drei in der Gruppe E1 über 2500ccm erreichen konnte. Auf dem vierten Gesamtrang folgte der Italiener Michele Buiatti mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einer großartigen Performance auch den Sieg in der Gruppe N einfahren konnte. Platz Fünf sicherte sich der Kroate Dani Varljen mit seinem mächtig klingenden Honda Civic Type R, der somit auch die Gruppe A für sich entscheiden konnte und sich dort auch gegen den Mitsubishi Lancer Evo 8 des Ungarn Laszlo Hernadi durchsetzen konnte.
Österreicher:
Auf dem sechsten Gesamtrang folgte bereits der Kroate Damir Masic, der in diesem Jahr mit österreichischer Lizenz an den Start geht und mit seinem weiß-grünen Mitsubishi Lancer Evo 9 eine hervorragende Leistung in Cabar ablieferte, was auch mit dem zweiten Platz in der Gruppe N belohnt wurde und er sich dabei nur dem italienischen Sieger Michele Buiatti geschlagen geben musste. Dritter wurde in dieser Klasse der Slowene Peter Marc mit seinem weiß-blau-roten Mitsubishi Lancer Evo 9, der sich am Renntag nochmals gewaltig steigern konnte. Ebenfalls mit von der Partie war die junge Steirerin Kerstin Taus (Foto) mit ihrem wunderschönen blauen Subaru Impreza WRX STI, die mit einer tadellosen Performance in Kroatien überzeugen konnte und dabei den sehr starken vierten Platz in der Gruppe N einfahren konnte. Pech hatte in dieser Klasse Lokalmatador und Veranstalter Tomislav Muhvic, der seinen weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9 im 2. Rennlauf nach einem Leitplankenkontakt neben der Strecke abstellen musste.
Und auf dem siebenten Platz im Gesamtklassement über alle Klassen landete bereits der Sieger der Gruppe E1 bis 2000ccm mit dem Salzburger Franz Roider (Foto). Dieser kämpfte zwar am Samstag beim Training mit technischen Problemen an seinem einmalig klingenden gelben Ford Mondeo STW V6, konnte diese aber rechtzeitig zum 1. Rennlauf aussortieren und dann mit einer hervorragenden Leistung überzeugen, was am Ende eben mit dem Sieg belohnt wurde. Auf dem zweiten Rang in dieser Klasse folgte sein Salzburger Landsmann Christopher Neumayr mit seinem mächtigen und wunderschönen weiß-blauen Ford Escort IRS-NPM 16V, der am Renntag ein wenig vom Pech verfolgt wurde und mit seinen Reifen haderte, welche er sich am Samstag in den 3 Trainingsläufen bei Asphalttemperaturen von über 50°C soweit ruinierte, dass er an seine Zeiten nicht mehr herankam und somit wohl den Klassensieg in der Gruppe E1 bis 2l Hubraum verspielte. Dritter wurde schlussendlich in dieser Klasse der Oberösterreicher Nicolas Reiter mit seinem grünen Ford Escort Mk.1, der sich in Kroatien einmal mehr mit seinem spektakulären Fahrstil grandios in Szene setzte und mit einer hervorragenden Leistung überzeugen konnte, was am Ende bei sehr heißen Temperaturen mit diesem spitzen Resultat belohnt wurde. Auf dem vierten Platz folgte in dieser Klasse der Kroate Dejan Kopajtic mit seinem Zastava Yugo, der ebenfalls mit einer großartigen Leistung an diesem Wochenende glänzen konnte und dabei tolle Zeiten mit seinem Boliden erreichte. Dahinter landete bereis der Burgenländer Alexander Wolf mit seinem weiß-orangen Peugeot 306 Maxi auf dem tollen fünften Rang, der sich in Cabar ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und dabei mit starken Zeiten am Steuer seines Boliden für Furore sorgen konnte. Es folgte noch auf dem sechsten Platz der Kroate Mario Jurisic mit seinem weiß-grünen Opel Vectra STW, der im 1. Rennlauf mit einem Dreher jegliche Chance auf ein spitzen Resultat verspielte, was auch die Bestzeit in dieser Klasse im 2. Rennlauf unterstrich.