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Berg-EM Glasbach 2017

Photos by Austria Racing Pics Vorarlberg

Rekordjagd am deutschen Glasbach
Gesamtsieg von Christian Merli im Osella FA30 Fortech


 

Gesamtergebnis Glasbach 2017

 


Bericht:

Pünktlich zum Wochenende stellte sich in Bad Liebenstein perfektes Rennwetter ein. Bei Sonnenschein ging somit somit das Glasbachrennen 2017 über die Bühne, wo sowohl am Samstag als auch am Sonntag 3 Läufe gefahren wurden. Zog sich das Training auf der längsten Bergrennstrecke in Deutschland noch ziemlich in die Länge, so war am Sonntag bereits um 16.30 der letzte Teilnehmer im Ziel. Zudem kamen zahlreiche Zuseher an die Strecke, was für eine tolle Stimmung sorgte.

19029244_1354682854616344_5491142673819808811_nDer große Sieger kam dabei aus Italien und hieß Christian Merli (Titelbild). Mit seinem Osella FA30 Fortech konnte er alle 3 Rennläufe für sich entscheiden und sich am Ende als Gesamtsieger feiern lassen. Dabei unterbot er bereits im 1. Rennlauf den zuvor von Simone Faggioli (Foto) neu aufgestellten Streckenrekord um 0,2sec., ehe er im letzten Rennlauf nochmals zulegen konnte. Mit einer 1:58in. Zeit ließ er keine Zweifel aufkommen, wär an diesem Wochenende der schnellste Mann ist. Am Ende betrug der Vorsprung 2,7sec. auf seinen italienischen Landsmann. Dieser musste sich nachdem Gesamtsieg in Sternberk diesmal geschlagen geben, jedoch konnte er mit seinem Norma M20FC Zytek neuerlich die Gruppe E2-SC für sich entscheiden. Damit bleibt es in der Berg Europameisterschaft spannend, liegen doch beide weiterhin mit der exakt gleichen Punkteanzahl an der Spitze. Das Podium beim diesjährigen Glasbachrennen komplettierte der Franzose Sebastien Petit, der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging und mit seinem mächtigen Norma M20FC Mugen eine exzellente Leistung ablieferte. Das wurde auch in der Gruppe E2-SC mit dem herausragenden zweiten Platz belohnt. Rang Vier Gesamt ging nach Tschechien an Milos Benes im Osella FA30 Zytek, der diesmal ein fehlerfreies Wochenende absolvierte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern, was schlussendlich mit dem exzellenten zweiten Platz in der Gruppe D, 19030628_1355603304524299_1184542421765792304_nE2-SS belohnt wurde. Die Top5 am Glasbach komplettierte der junge Belgier Jelle de Coninck im Turbobefeuerten Norma M20FC, der erstmals auf der Berg-EM Bühne an den Start ging und dabei sich grandios in Szene setzen konnte. Das wurde in der Klasse selbst mit dem fabelhaften dritten Rang belohnt, womit man durchaus von einem gelungenen Debüt in der Berg Europameisterschaft sprechen kann. Mit einem Rückstand von 0,5sec. ging der sechste Platz an den italienischen Berg-EM Routinier Fausto Bormolini, der mit seinem Reynard K02 F3000 eine tadellose Leistung ablieferte. Jedoch haderte der sympathische Pilot erneut mit dem Fahrverhalten seines Boliden, Rang Drei in der Gruppe D, E2-SS war aber nie gefährdet. Platz Sieben ging an den besten Deutschen bei diesem Berg-EM Lauf mit Uwe Lang, der mit seinem einmalig klingenden Osella PA 20/S Evo erneut für Furore sorgen konnte. Mit seinem beherzten Fahrstil konnte er sich in der Gruppe E2-SC den starken vierten Rang sichern. Pech hatte hier der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik (Foto), der erstmals seinen neuen Norma M20FC Mugen an den Start brachte und mit diesem Boliden für Furore sorgen konnte. Nach 2 Rennläufen lag man sogar Gesamt auf Rang Vier (!), ehe ein technisches Problem das herausragende Debüt frühzeitig stoppte. Sein Bruder Alexander musste bereits nachdem Training seinen Norma M20F V8 Mugen frühzeitig in den Transporter verladen.

19105877_1356946061056690_2980802947114224667_nAuf dem achten Gesamtrang folgte der Sieger aus der Gruppe E2-SH. In einem erneut äußerst spannenden Duell konnte sich der Tscheche Vladimir Vitver (Foto) diesmal durchsetzen und mit seinem Audi WTTR-DTM einen vollen Erfolg einfahren. Dabei setzte er im 3. Rennlauf alles auf eine Karte, was nicht nur mit der schnellsten Zeit sondern auch mit einem neuen Streckenrekord für diese Klasse belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 0,6sec. nach 3 gewerteten Rennläufen ging Platz Zwei an seinen tschechischen Landsmann Dan Michl, der mit seinem Lotus Elise ebenfalls für Furore sorgen konnte. Diesmal konnte er die Zeiten seines Konkurrenten nur im 1. Rennlauf mitgehen, danach vermochte er sich nicht weiter zusteigern. Das Podium komplettierte ein weiterer Tscheche mit Marek Rybnicek im spektakulären Ford Fiesta WRC Evo, der mit einer beeindruckenden Performance die Zuseher entlang der Strecke begeisterte und dabei mit seinem beherzten Fahrstil überzeugen konnte. Dabei konnte er den Deutschen Holger Hovemann im brachialen Opel Kadett C V8 GTR auf Distanz halten, der jedoch ein wenig mit der Technik in seinem Boliden haderte, trotzdem starke Zeiten am Glasbach fahren konnte.


19059506_1356945827723380_6074825828730002868_nDen Tourenwagengesamtsieg, wo die E2-SH Klasse wie gewohnt in Deutschland nicht dazuzählt konnte der Deutsche Björn Wiebe einfahren. Mit seinem 2l Renault Williams Wiebe Laguna ließ er wie bereits vor einer Woche in Wolsfeld der Konkurrenz keine Chance, was mit einem weiteren vollen Erfolg belohnt wurde. Dazu kam der Sieg in der erneut stark besetzten 2l Klasse. Auf dem zweiten Platz folgte der Tiroler Thomas Strasser mit seinem wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V, der 2,7sec. am Ende zurücklag. Mit seiner gezeigten Leistung durfte er trotzdem mehr als zufrieden sein, konnte er doch die restliche Konkurrenz in der 2l Klasse klar auf Distanz halten und mit Platz Zwei im Tourenwagengesamtklassement, stand sowieso ein herausragender Erfolg zu Buche. Zudem war er bester Österreicher an diesem Wochenende. Das Podium komplettierte der Steirer Herbert Pregartner (Foto) bei seiner Premiere im neuaufgebauten Porsche 911 GT2 RSR, der mit diesem brachialen Boliden sich am Renntag herausragend in Szene setzen konnte. Dabei hatte er im 2. Trainingslauf auch Glück, als bei einem Leitplankenkontakt kein allzu großer Schaden am spektakulären Boliden entstand. Am Ende konnte auch der Klassensieg über 3l Hubraum eingefahren werden. Rang Vier bei den Tourenwagen ging an den Franzosen Philippe Schmitter, der mit seinem mächtigen Lamborghini Gallardo GT3 auch die EBM-Kategorie 1 für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er sich mit einer exzellenten Leistung hervorragend in Szene setzen und die GT Klasse diesmal wieder für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte der Deutsche Hans Peter Eller mit dem mächtigen 2l VW Golf II 16V vom Vorarlberger Markus Reich, der somit ein weiteres herausragendes Ergebnis in dieser Saison einfahren konnte. Mit Platz Drei in der Klasse stand zudem ein weiteres Topresultat für dieses Team zu Buche.


Weitere Österreicher

18951186_1355602741191022_6993521270018045178_nDer Obersteirer Tessitore (Foto) konnte in der Gruppe GT mit dem exzellenten dritten Rang glänzen. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise am Steuer seines wunderschönen Porsche 997 GT3 RGT für Furore sorgen, womit ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison zu Buche stand. Damit konnte er seine Führung in der Berg Europameisterschaftskategorie 1 erfolgreich verteidigen, bzw. diese sogar leicht ausbauen. Sein erster Verfolger, der Tscheche Lukas Vojacek konnte mit seinem Gruppe A Subaru Impreza WRX STI zwar seine Klasse erneut gewinnen, aber da er ohne Konkurrenz auskommen musste bekam er nur halbe Punkte. In der Gruppe N konnte sich übrigens Tomas Vavrinec mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eindrucksvoll für die Niederlage in Sternberk revanchieren, wobei hier sein Landsmann Jaromir Maly im Mitsubishi Lancer Evo 10 sowie der Kosovare Shkelzen Lajci im Mitsubishi Lancer Evo 9 diesmal chancenlos blieben.

19113653_1356946241056672_8107543646904785568_nIn den E1 Klassen konnte der Deutsche Hugo Moser mit seinem einmalig klingenden VW Polo 1 16V für Furore sorgen. In der stark besetzten 1400er Klasse stand am Ende für den Rotthalmünster der exzellente dritte Platz zu Buche, und das beim ersten Start in dieser Saison am Berg. Einen vollen Erfolg feierte in der 3l Klasse der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit seinem wunderschönen BMW M3 E30, der mit einer tollen Performance für Furore sorgen konnte und diese Klasse klar für sich entscheiden konnte. Pech hatte hingegen der Passauer Helmut Maier mit seinem legendären roten VW Spiess-Golf 16V, der nachdem 2. Trainingslauf seinen Boliden mit einem technischen Gebrechen neben der Strecke abstellen musste. Umso bitterer, da man bis dahin klar auf Podiumskurs lag…

18951513_1355603774524252_7283953281360427799_nBei den Sportwagen ging wie bereits im Vorjahr der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) beim Glasbachrennen an den Start. Mit seinem brachialen roten Norma M20F McLaren konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer starken Leistung glänzen. Das wurde mit Platz Fünf in der äußerst stark besetzten 3l Klasse der Gruppe E2-SC belohnt, wobei es Gesamt zum 25. Rang reichte. Pech hatte in dieser Klasse sein Klubkollege vom MSC Rottenegg der Deutsche Philipp Wilhelm, der seinen blauen Norma M20F Nissan nachdem 2. Rennlauf mit einem technischen Gebrechen frühzeitig in den Transporter verladen musste. Zuvor konnte er mit einer tadellosen Glasbachpremiere glänzen, welche leider am Ende nicht belohnt wurde. Und der normalerweise auf der Rundstrecke aktive Deutsche Andreas Germann, der heuer wieder mit österr. Lizenz an den Start geht konnte mit dem vierten Platz in der 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS glänzen. Dabei war es für ihn der erste Start am Glasbach mit seinem wunderschönen Dallara F311. In der selben Klasse ging Platz Drei übrigens an den jungen Deutschen Georg Lang im blau-gelben Tatuus Renault FR 2.0.

Photos by Austria Racing Pics Vorarlberg

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