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22. Slovacky kopec Nasedlovice 2020

David Komarek war mit seinem McLaren nicht zu schlagen, Topergebnisse für Ferdinand Madrian & Stefan Promok


 

Gesamtergebnis Nasedlovice 2020 – Samstag

 

Gesamtergebnis Nasedlovice 2020 – Sonntag

 


Bericht:

Vor der Sommerpause im Maverick Rescue Euro Cup stand noch ein Rennen unweit der österreichischen Grenze auf dem Programm. Beim Bergrennen Nasedlovice galt es eine knapp über 2km lange Strecke zu absolvieren, wobei wie in dieser Meisterschaft üblich sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen wurde. Am Samstag sorgte im 2. Rennlauf ein Gewitterregen für erschwerte Bedingungen. Sonst blieb es das gesamte Rennwochenende in Tschechien trocken.

Im Kampf um den Gesamtsieg war an beiden Tagen der Tscheche David Komarek (Titelbild) nicht zu schlagen. Am Steuer seines McLaren F1 Evo ließ er der Konkurrenz keine Chance und in beeindruckender Art und Weise feierte er die nächsten vollen Erfolge im Jahr 2020. Dabei lief der rot-schwarze Bolide erneut einwandfrei und mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er einen Vorsprung von 5,7sec. bzw. 6,1sec. auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Dieser war an beiden Tagen der Oberösterreicher Ferdinand Madrian, der am Steuer seines Norma M20FC NME erneut zu begeistern vermochte. Mit großartigen Zeiten und einer exzellenten Performance konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seinem einmalig klingenden Boliden begeistern. Dabei konnte er vor allem am Sonntag im 2. Rennlauf die 1min. Schallmauer unterbieten, was an diesem Wochenende nur ihm und den Gesamtsieger gelang. Damit konnte er auch die Gruppe E2/C klar für sich entscheiden und für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte fixieren. Im Kampf um den letzten Platz am Podium konnte am Samstag die junge Tschechin Kristyna Fillova mit einer großartigen Vorstellung begeistern. Mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 nutzte sie im 2. Rennlauf die schwierigen Bedingungen zu ihren Gunsten aus, was am Ende mit diesem großartigen Erfolg belohnt wurde. Einen Tag später stand der vierte Gesamtrang mit dem schwarz-grünen Boliden zu Buche. Den an diesem Tag ließ der Salzburger Stefan Promok (Foto) am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 8 nichts anbrennen. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise für Begeisterung sorgen. Der Lohn war der Sieg in der Klasse über 2l Hubraum 4wd. Einen Tag zuvor war man ebenfalls am besten Weg zum vollen Erfolg, jedoch setzte man im 2. Rennlauf mit Slicks auf die eindeutig falschen Reifen. So musste man sich mit Platz Zwei in der Klasse sowie Rang Vier Gesamt zufrieden geben. Die Top5 komplettierte am Samstag der Oberösterreicher Christian Rutter, der am Steuer seines PRC S2000 Opel eine grandiose Performance ablieferte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und auch die Historische Gesamtwertung für sich entscheiden. Am Sonntag lief es dann leider nicht nach Wunsch und im 1. Rennlauf musste man mit dem blau-orangen Boliden einen Ausfall mit einer gebrochenen Antriebswelle hinnehmen. Damit war an diesem Tag der Weg frei für den Tschechen Radek Kolbabek (Foto) und dessen brachialen Ford Sierra RS Cosworth, der mit einer großartigen Vorstellung damit auch Rang Vier bei den Tourenwagen Gesamt für sich verbuchen konnte.


Bericht Österreicher

Historische HA1 über 2000ccm: Einmal mehr in dieser Saison nicht zu schlagen war der Tscheche Petr Zacek mit seinem Audi Sport Quattro. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und an beiden Tagen auch die Historische Tourenwagengesamtwertung für sich entscheiden. Rang Zwei beim Rennen am Samstag sicherte sich sein Landsmann Tomas Homola mit seinem BMW E30, der mit einer exzellenten Leistung zu überzeugen vermochte und schlussendlich dieses Topergebnis für sich verbuchen konnte. Am Sonntag folgte jedoch ein Ausfall, womit der Niederösterreicher Franz Haidn (Foto) seine Chance nutzte. Mit seinem weiß-blauen BMW 325 IX E30 konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und eine weitere beeindruckende Vorstellung abliefern. Damit konnte er sich den zweiten Klassenrang beim Rennen am Sonntag an die Fahnen heften. Einen Tag zuvor stand der ebenfalls exzellente dritte Platz in dieser stark besetzten Klasse zu Buche. Gesamt standen für ihn in der Gruppe HA1 die Plätze Fünf bzw. Drei zu Buche.

Historische HA1-K bis 1600ccm: Der Niederösterreicher Thomas Schütz war in dieser Gruppe der diesmal einzige Vertreter unserer Nation. Mit seinem Renault 5 Alpine konnte er sich erneut grandios in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern. Nach beeindruckenden Zeiten konnte er sich an beiden Renntagen nicht nur den Klassensieg sichern, sondern auch Gesamt diese Gruppe für sich entscheiden. Damit machte man für die Meisterschaft erneut wertvolle Punkte mit dem weiß-gelben Boliden.

Historische HA2: Bei den Historischen Formelboliden absolvierte der Oberösterreicher Christian Rutter (Foto) sein zweites Rennwochenende. Mit seinem PRC S2000 Opel konnte er einmal mehr für Furore sorgen und sich beeindruckend in Szene setzen. Mit einer großartigen Performance am Samstag konnte er nicht nur die Klasse, sondern auch den Historischen Gesamtsieg fixieren. Zudem stand der fünfte Gesamtrang am Ende des Tages für ihn zu Buche. Am Sonntag hätte man diesen Erfolg durchaus wiederholen können, jedoch machte im 1. Rennlauf eine gebrochene Antriebswelle dem Vichtensteiner einen Strich durch die Rechnung.

Gruppe E1 bis 1600ccm: Erneut nach Tschechien reiste der Passauer Bergroutinier Helmut Maier (Foto) mit seinem VW Spiess-Golf 16V. Mit dem mächtig klingenden Boliden brauchte er dabei seine Entscheidung keines Falls bereuen, denn mit einer grandiosen Performance konnte er sich mit seinen gefahrenen Zeiten erneut gegen die Konkurrenz durchsetzen. Damit feierte er sowohl am Samstag als auch Sonntag einen Klassensieg mit dem roten Boliden. Auch Gesamt konnte er bei den E1 Tourenwagen mit den Rängen Zehn und Acht Topergebnisse fixieren. Rang Zwei ging wie schon eine Woche zuvor an den Tschechen Vojtech Macek im Skoda 110 R, der sich dieses Topergebnis gleich an beiden Renntagen sicherte.

Gruppe E1 bis 2000ccm: Spannend verliefen die Rennen in dieser Klasse. Mit einer grandiosen Leistung konnte sich am Samstag der Tscheche Michal Slovacek mit seinem Honda Civic Type R durchsetzen und den Sieg in Nasedlovice fixieren. Einen Tag später konnte er mit dem weiß-roten Boliden ebenfalls überzeugen und sich den zweiten Klassenrang an die Fahnen heften. Nicht zu schlagen war an diesem Tag der Niederösterreicher Patrick Mayer, der heuer erstmals am Berg mit seinem VW Golf 1 16V an den Start ging. Mit einer spektakulären Performance konnte er im 1. Rennlauf eine unglaubliche 2l Bestzeit markieren und den Grundstein für den vollen Erfolg legen. Einen Tag zuvor haderte man noch mit der fehlenden Streckenkenntnis und das man nicht gleich das Limit mit dem orangen Rennboliden fand. Trotzdem konnte man den zweiten Klassenrang fixieren und auch hier schon großartig aufzeigen. Zudem konnte man sich auch Gesamt bei den E1 Tourenwagen mit den Rängen Sechs bzw. Fünf ein mehr als beachtliches Ergebnis beim ersten Bergrennen 2020 sichern. Das Podium komplettierte am Samstag der Tscheche Stanislav Firtl mit seinem Skoda Octavia TDI, ehe am Sonntag sein tschechischer Landsmann David Borkovec mit seinem Skoda Fabia TDI den letzten Platz am Podium für sich beanspruchte.

Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Nicht zu schlagen war in dieser Klasse der Tscheche David Komarek mit seinem McLaren F1 Evo. Dabei fixierte er mit dem spektakulären Boliden nicht nur den Klassen- und Tourenwagengesamtsieg an beiden Tagen, auch der Gesamtsieg war ihm in Nasedlovice nicht zu nehmen. Auf dem zweiten Platz folgte an beiden Renntagen sein Landsmann Michal Zacek mit seinem BMW 130i, der eine ebenfalls exzellente Vorstellung ablieferte und dabei mit seinem beherzten Fahrstil zu begeistern vermochte. Mit einer grandiosen Leistung konnte er somit ein mehr als erfolgreiches Rennwochenende absolvieren. Auch der letzte Platz am Podium wurde an beiden Tagen vom selben Fahrer belegt, wobei hier die Rede vom gebürtigen Ungarn Tamas Szabo (Foto) ist. Dieser stellte sich erstmals dem Rennen in Nasedlovice und mit seinem BMW E36 M3 konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen. Mit dem roten Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, was schlussendlich mit diesen Topergebnissen belohnt wurde. Gesamt schaffte man bei den E1 Tourenwagen die Ränge 12 und 10 mit dem spektakulär aussehenden Boliden. Leider nicht von Erfolg gekrönt war das erste Bergrennen des Salzburgers Herbert Perwein, der bereits nachdem 1. Trainingslauf am Samstag seinen mächtig klingenden VW Käfer mit technischen Problemen abstellen musste. Damit musste man den grauen Boliden vorzeitig auf den Hänger verladen und das Rennwochenende in Tschechien für beendet erklären.

Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Ebenfalls spannend verlief die Entscheidung in dieser Klasse. Dabei entschied der Regen im 2. Rennlauf beim Rennen am Samstag zugunsten der jungen Tschechin Kristyna Fillova (Foto). Mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 nutzte sie ihre Chance zum Klassensieg und zum zweiten Tourenwagengesamtrang, womit sie ihre bislang exzellent verlaufende Bergsaison nahtlos fortsetzen konnte. Einen Tag später konnte sie mit dem zweiten Klassenrang erneut überzeugen und mit ihrem schwarz-grünen Boliden für Furore sorgen. An diesem Tag war der Salzburger Stefan Promok nicht zu schlagen und mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 eine Klasse für sich. Mit beeindruckenden Zeiten konnte er sich auch den zweiten Gesamtrang bei den Tourenwagen sichern. Der Erfolg wäre durchaus auch am Samstag möglich gewesen, jedoch waren Slicks im Regen definitiv die falsche Entscheidung, womit es eben zum zweiten Platz reichte. Das Podium komplettierte an beiden Renntagen der Tscheche Radek Kolbabek mit seinem Ford Sierra Cosworth, der erneut mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Rang Vier ging an den Slowaken Lubos Ziman und dessen Subaru Impreza WRX STI. Ebenfalls ein Wort zumindest um die Podestplätze mitreden hätte der Slowake Stanislav Buzalka können, jedoch hatte er im 1. Rennlauf im Zielbereich mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 einen vehementen Leitplankenkontakt zu verzeichnen. Damit war für ihn das Rennwochenende vorzeitig zu Ende.

Gruppe E2/C bis 1600ccm: Nach seinem technisch bedingten Ausfall in Vir war der Oberösterreicher Robert Schwendinger wieder mit von der Partie. Mit seinem Formel Arcobaleno 2002 konnte er diesmal ein problemfreies Rennwochenende absolvieren und mit dem orange-weißen Boliden sich immer weiter steigern. Mit einer tadellosen Leistung stand beim Rennen am Samstag der grandiose dritte Rang für ihn zu Buche, ehe es einen Tag später sogar zum hervorragenden zweiten Klassenplatz reichte. Der Sieg ging an beiden Tagen an den Tschechen Petr György und dessen Formula König. Rang Zwei am Samstag belegte sein Landsmann Radim Bens auf einem weiteren Formula König.

Gruppe E2/C über 2000ccm: Der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) war mit seinem Norma M20FC NME an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Mit seinem rot-silbernen Boliden konnte er sich großartig in Szene setzen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Schlussendlich konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten nicht nur die Klasse für sich entscheiden, sondern auch die Gruppe an beiden Tagen gewinnen. Zudem konnte man mit dem einmalig klingenden Boliden an beiden Renntagen im Gesamtklassement mit dem zweiten Platz glänzen.

Photos by Tomáš Tichý photography

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