Photos by Teambeyou
Thomas Conrad gewinnt den deutschen Bergklassiker in Wolsfeld
Thomas Strasser sichert sich sensationell den Tourenwagengesamtsieg
Bei wunderschönem Wetter ging das 56. Bergrennen Wolsfeld in der deutschen Eifel über die Bühne. Nur ein Gewitterregen am Sonntag sorgte dafür, dass der 3. Trainingslauf gestrichen wurde. Am Pfingstmontag konnten aber alle 3 geplanten Rennläufe erfolgreich abgewickelt werden.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Deutsche Thomas Conrad (Foto) durchsetzen. Nachdem man in Eschdorf noch mit Motorproblemen aufgeben musste, funktionierte der CRS MTK S5/7 mit 2l Renault Motor einwandfrei. Damit konnte sich Thomas exzellent in Szene setzen und mit drei gleichmäßig schnellen Zeiten sich als Gesamtsieger in Wolsfeld feiern lassen. Auf dem zweiten Platz mit einem minimalen Rückstand von 0,72sec. folgte sein deutscher Landsmann Frank Debruyne, der mit seinem 2l Dallara F303 ebenfalls eine großartige Leistung ablieferte. Dabei konnte er ebenfalls mit exzellenten Zeiten an diesem Wochenende überzeugen und sich einmal mehr den Sieg in der Gruppe D, E2-SS sichern. Das Podium komplettierte bei seinem Comeback der junge Deutsche Georg Lang, der mit einer beeindruckenden Performance in Wolsfeld agierte. Im komplett neuaufgebauten Tatuus Renault FR 2.0 konnte er mit grandiosen Zeiten überzeugen, was schlussendlich mit diesem hervorragenden Ergebnis belohnt wurde. Zudem stand der zweite Rang in der Gruppe D, E2-SS zu Buche. Auf dem vierten Gesamtrang folgte die eigentliche Sensation an diesem Wochenende, obwohl ist es eigentlich eine Sensation? Der Tiroler Thomas Strasser (Titelbild) agierte bei seinem ersten Start in Wolsfeld in beeindruckender Art und Weise und begeisterte mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke. Am Ende feierte er mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V neben dem überlegenen 2l Klassensieg auch den Tourenwagengesamtsieg in Wolsfeld. Die Top5 komplettierte der Schweizer Bruno Ianniello (Foto) mit seinem legendären Lancia Delta S4, der sich am Ende nach 3 gewerteten Rennläufen um 1,4sec. geschlagen geben musste. Trotzdem war sein Sieg in der Klasse über 3l Hubraum an diesem Wochenende nie gefährdet. Rang Sechs ging an den ebenfalls in beeindruckender Art und Weise agierenden Patrick Orth, der diesmal am Steuer des Opel Minichberger Kadett C 16V von Stefan Faulhaber Platz nahm. Mit einer grandiosen Performance konnte er exzellente Zeiten erreichen und gleich beim ersten Start mit diesem Boliden die 1,6l Klasse klar für sich entscheiden.
Dahinter ging der siebente Platz Gesamt an den Deutschen Christian Triebstein, der mit seinem in diesem Jahr neuen Dallara F302 immer Besser zu Recht kommt. Mit starken Zeiten konnte er sich den letzten Podiumsplatz in der Gruppe D, E2-SS sichern. Auf Platz Acht kam der Deutsche Norbert Handa mit seinem legendären Lancia Delta Integrale in die Wertung, der eine ebenfalls beachtliche Leistung in Wolsfeld ablieferte. Dabei konnte er sich am Ende den zweiten Rang in der E1 Klasse über 3l Hubraum sichern, wobei es im Zuge des KW Berg Cup sogar zum Sieg reichte. Rang Neun ging Gesamt an den Deutschen Dirk Preißer (Foto) im mächtigen Opel Kadett C 16V, der eine weitere beeindruckende Vorstellung in dieser Saison ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen und am Ende den grandiosen zweiten Rang in der 2l Klasse für sich verbuchen. Die Top10 komplettierte ein weiterer 2l Pilot mit Norbert Wimmer, der bei seinem ersten Start in dieser Saison mit seinem BMW 2002 ti gleich grandios aufzeigen konnte. Damit konnte er zusammen mit seinem Teamkollegen Christian Auer den nächsten vollen Erfolg in der KW 8V-Wertung einfahren. Rang 11 ging an den nächsten 2l Piloten mit Ralph Paulick im VW Minichberger Golf 16V, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und mit seiner beherzten Fahrweise begeisterte. Rang 12 Gesamt ging an den Deutschen Erwin Buck im wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V, der eine ebenfalls großartige Leitung ablieferte und mit dem zweiten Platz in der 1,6l Klasse ein hervorragendes Ergebnis für sich verbuchen konnte. Platz 11 ging in der 2l Klasse an den Vorarlberger Markus Reich (Foto) im spektakulären VW Minichberger Corrado R, der auf der schmalen Strecke von Wolsfeld das Potenzial des Boliden noch nicht ganz ausschöpfen konnte. Jedoch konnte man für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte einfahren. Leider einen technisch bedingten Ausfall hinnehmen musste der junge Deutsche Mathieu Wolpert, der mit seinem Dallara F303 wohl um einen Podiumsplatz in der Gruppe D, E2-SS gekämpft hätte.
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