4. Lauf zur österr. Bergmeisterschaft
5. Lauf zum FIA Hillclimb Cup 2017
Hier der Link zur
Zum bereits dritten Mal gastiert die österreichische Bergstaatsmeisterschaft beim Bergrennen im slowenischen Gorjanci. Das Rennen besticht durch sehr schnelle Passagen und durch einige Mutkurven. Aus österreichischer Sicht stellen sich doch einige Fahrer dieser Herausforderung. Zudem gastiert auch in diesem Jahr der FIA Hillclimb Cup sowie die Historic Berg Europameisterschaft in Gorjanci.
Dabei dürfte es im Kampf um den Gesamtsieg äußerst spannend werden, wobei hier auch PS schwächere Fahrzeuge keines Falls unterschätzt werden dürfen. Allen voran der Italiener Federico Liber im Gloria C8P Evo, der bereits des öfteren in Gorjanci für Furore sorgen konnte und auch in diesem Jahr zum engsten Favoritenkreis zuzählen ist. Dabei wird er es mit dem aktuell im FIA Hillclimb Cup führenden Tschechen Vaclav Janik (Foto) im mächtigen Norma M20FC Turbo zutun bekommen. Dieser wird in Slowenien ebenfalls alles daran setzen um einen weiteren vollen Erfolg einzufahren, wobei er mit einem exzellenten Ergebnis vom EM-Lauf in Sternberk gestärkt an den Start gehen wird. Ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitreden möchte auch der Slowene Vladimir Stankovic mit seinem Gibson RME04, der hier keines Wegs zu unterschätzen ist und jederzeit für Bestzeiten sorgen kann. Und dann darf man auch auf den italienischen Vorjahressieger Stefano di Fulvio (Foto) keines Wegs vergessen, der auch in diesem Jahr mit seinem einmalig klingenden Osella PA 9/90 an den Start gehen wird. Für ihn hat vor allem der Sieg in der Historischen Abteilung Priorität, aber auch um den Gesamtsieg wird der sympathische Pilot sicher ein kräftiges Wort mitreden. Ob auch sein Bruder Simone di Fulvio im 2l Osella PA 9/90 mit von der Partie sein wird, steht noch nicht zu 100% fest. Aber auch ein anderer Italiener aus der Historischen Abteilung ist in Gorjanci keines Wegs zu unterschätzen, wobei hier die Rede von Uberto Bonucci in einem weiteren 3l Osella PA 9/90 ist.
In der Berg-ÖM Division IV & V wird es in der 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS sehr spannend werden. Zum Einen wird hier der amtierende Berg-ÖM Staatsmeister Andreas Stollnberger (Foto) mit seinem Dallara F302 für Furore sorgen. Dabei konnte er zuletzt mit starken Ergebnissen überzeugen, womit er auch in Slowenien wohl nur schwer zuschlagen sein wird. Dabei bekommt er es wohl mit dem Kärntner Hermann Waldy jun. zutun, der in Gorjanci wieder mit seinem Dallara F306 an den Start gehen möchte und jederzeit für Bestzeiten oder Siege gut ist. Und auch der Wiener Josef Tarmann wird in dieser Klasse wieder seinen Dallara Mercedes F302 an den Start bringen, wobei man auch ihm ein Topergebnis zutrauen kann. In der Gruppe CN, E2-SC wird der Oberösterreicher Ferdinand Madrian mit seinem mächtigen Norma M20F McLaren wieder auf starke Konkurrenz treffen, wobei er sicherlich ein spitzen Ergebnis sowohl in der Klasse als auch Gesamt anpeilt. Unterstützt wird er dabei vom Luxemburger Nicolas Brebsom im Norma M20FC, der auch in diesem Jahr mit österr. Lizenz fährt und in Gorjanci wieder mit von der Partie sein möchte.
Bei den Tourenwagen dürfte es sehr spannend werden, wobei von der Papierform der Niederösterreicher Karl Schagerl (Titelbild) als Favorit gehandelt werden darf. Für den VW Golf Rallye TFSI-R Piloten geht es in Gorjanci jedoch in erster Linie um eine Zielankunft, um in der Meisterschaft nicht noch weiter Boden zu verlieren. Wer jedoch das Team kennt, weiß das alle Hebel in Bewegung gesetzten wurden, um den spektakulären Boliden endlich das Laufen beizubringen. Zudem kommt man mit guten Erinnerungen aus dem Vorjahr zu diesem Rennen in Slowenien. Besonders motiviert wird hier der Slowene Milan Bubnic angreifen, der hier mit seinem brachialen Lancia Delta Integrale sicherlich nicht zu unterschätzen ist und jederzeit für Bestzeiten sorgen kann. Erstmals wird in Gorjanci der bekannt schnelle Bulgare Lyuben Kamenov (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start gehen und hier für zusätzliche Spannung sorgen. Dabei wird er mit seinem spektakulären Fahrstil sicherlich die Zuseher begeistern. Ein ebenfalls heißer Kandidat auf den Sieg wird der Steirer Thomas Holzmann (Foto) sein, der mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo IV ebenfalls nicht zu unterschätzen ist und seine bislang großartige Saison in Slowenien fortsetzen möchte. Und dann wäre da auch noch Felix Pailer mit seinem legendären Lancia Delta Integrale, der bei diesem Rennen ebenfalls nicht zu unterschätzen ist und zudem mit dem vollen Erfolg in Sternberk die Führung in der Staatsmeisterschaft übernehmen konnte. Eine bislang ebenfalls lupenreine Saison fährt der Weststeirer Werner Hofer mit seinem spektakulären Ford Escort Cosworth, der in Gorjanci wieder mit von der Partie sein wird und in der Meisterschaft ebenfalls ganz kräftig mitmischt. Vervollständigen werden diese Klasse aus österreichischer Sicht der Burgenländer Mario Kremener mit seinem BMW E36 M3, der seine technischen Probleme hofft hinter sich gelassen zuhaben und der Kärntner Dietmar Oberdorfer, der wieder seinen roten Fiat Bravo HGT an den Start bringen wird.
In der 2l Klasse wird es ebenfalls sehr spannend werden, wobei der in der Meisterschaft punktegleich in Führung liegende Südsteirer Diethard Sternad (Foto) auch bei diesem Rennen zum engsten Favoritenkreis zuzählen ist. Mit seinem wunderschönen Alfa Romeo 156 STW wird er sicherlich ganz kräftig um den Sieg mitmischen. Der Favorit bei diesem Rennen kommt aber wohl aus Salzburg mit Christopher Neumayr, der mit seinem spektakulären Ford Escort IRS-NPM 16V im Vorjahr für Aufsehen sorgte und auch heuer in Gorjanci sicherlich für eine Show der Extraklasse sorgen wird. Zudem wird auch sein Salzburger Landsmann Franz Roider wieder seinen einmalig klingenden Ford Mondeo STW V6 an den Start bringen, der in dieser Klasse ebenfalls nicht außer Acht zulassen ist und jederzeit für Bestzeiten sorgen kann. Erstmals bei diesem Rennen an den Start gehen wird der Slowake Peter Ambruz mit seinem Vauxhall Vectra STW, dem ebenfalls ein spitzen Ergebnis jederzeit zum zutrauen ist. Erstmals in dieser Klasse an den Start gehen wird der Slowene Tilen Pogacar, der in seinen VW Golf 1 16V nun einen 2l Motor verbaut hat und hier für zusätzliche Spannung sorgen kann. Ob in der 1600er Klasse der Passauer Helmut Maier mit seinem legendären VW Spiess-Golf 16V an den Start gehen kann, wird sich erst zeigen, da man am Glasbach leider ein technisches Gebrechen am Boliden hinnehmen musste.
In den Berg-ÖM Divisionen I & II dürfte es ebenfalls spannend werden, wobei in der großen Gruppe A Klasse das Duell Reinhold Taus (Foto) und Rudi Bicciato in die nächste Runde gehen wird. Der Steirer konnte mit seinem wunderschönen Subaru Impreza WRX STI bereits in den letzten Jahren in Gorjanci für Furore sorgen, womit hier sicherlich für Spannung gesorgt ist. Jedoch ist der Südtiroler Mitsubishi Lancer Evo 6 Pilot keines Wegs zu unterschätzen, konnte er doch zuletzt in einem packenden Kampf den Sieg beim Heimrennen in Verzegnis für sich verbuchen. In der 2l Klasse bekommt es der Slowene Ales Prek im Honda Civic Type R ebenfalls mit starker Konkurrenz zutun, jedoch ist er sicherlich neuerlich der Favorit auf den Klassensieg. Der Steirer Helmut Harrer ist hier mit seinem Lederer Honda Civic Type R sicherlich der erste Herausforderer, zählt doch Gorjanci zu den Lieblingsstrecken des spektakulär agierenden Piloten. Zudem wird auch der Oberösterreicher Kurt Ritzberger versuchen, mit seinem legendären Peugeot 306 GTI wieder an den Start zugehen und dabei die technischen Probleme der letzten Rennen endgültig hinter sich zulassen. Für zusätzliche Spannung sorgt hier der Italiener Tonino Cossu mit seinem neuen wunderschönen Honda Civic Type R, wobei es für ihn jedoch der erste Start bei diesem Rennen sein wird.
In der Gruppe N dürfte der Slowene Peter Marc mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 wohl nur schwer zuschlagen sein, jedoch ist hier die Italienerin Gabriella Pedroni keines Falls zu unterschätzen. Diese fährt in diesem Jahr ebenfalls einen Mitsubishi Lancer Evo 9, wobei sie in Verzegnis eine exzellente Premiere am Steuer dieses Boliden ablieferte. Zudem wird ihr italienischer Landsmann Guido Casarin erstmals in Gorjanci mit von der Partie sein und einen wunderschönen Subaru Impreza WRX STI an den Start bringen. In der 2l Klasse gilt erneut der amtierende Berg-ÖM Staatsmeister Chris-Andre Mayer (Foto) als Favorit, wobei er mit seinem Honda Civic Type R sicherlich wieder für Furore sorgen wird. Erstmals bei diesem Rennen an den Start gehen wird der Obersteirer Wolfgang Schutting mit seinem Renault Clio Williams, der mit seiner beherzten Fahrweise sicherlich begeistern wird. Dabei wird er wohl ein spannendes Duell mit dem Slowaken Peter Kacvinsky ausfahren, der in dieser Klasse einen Renault Clio RS an den Start bringen wird.
Auf die drei italienischen Favoriten auf den Sieg bei den Historischen sind wir ja schon weiter oben eingegangen, womit wir uns hier den Tourenwagen widmen wollen. Hier gilt aus der Kategorie 3 der Pole Marian Czapka im mächtigen Porsche 928 als einer der ganz großen Favoriten, wobei er zuletzt auch im tschechischen Sternberk mit einem herausragenden Ergebnis glänzen konnte. Auch der Kärntner Gerald Glinzner ist hier mit seinem einmalig klingenden Porsche 911 Carrera SC keines Wegs zu unterschätzen, zumal er bereits in den letzten Jahren in Gorjanci für Furore sorgen konnte. Und dann wäre hier aus der Kategorie 4 noch der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner (Foto) zu nennen, der mit seinem wunderschönen VW Rallyegolf G60 keines Falls außer Acht zulassen sein wird und zudem mit seinem spektakulären Fahrstil die Zuseher entlang der Strecke begeistern wird. In der selben Klasse hofft der Burgenländer Herbert Neubauer seine Pechsträhne der letzten Rennen endgültig ablegen zu können, um mit seinem Lancia Delta Integrale wieder voll auf Angriff zugehen. Spannend wird es auch in der Kategorie 1 werden, wo in der Berg Europameisterschaft der Kärntner Harald Mössler (Foto) mit seinem spektakulären Steyr Puch Berg Spyder in Front liegt. Dabei wird er mit seiner bekannt beherzten Fahrweise sicherlich wieder für Furore sorgen. In der kleinsten Klasse bis 850ccm kommt es zudem zum spitzen Duell der Steyr Puch 650 TR Piloten Christian Holzer (Foto) und Jürgen Pachteu, wo jederzeit der Andere den Anderen besiegen kann. In der Kategorie 2 wird der Obersteirer Rudolf Sporer mit seinem Alfa Romeo Giulia 1.6 wieder auf starke Konkurrenz treffen, wobei er sicherlich ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mitreden wird. In der kleinsten Klasse wird zudem der Südtiroler Florian Rottonara mit seinem Fiat Giannini 650 NP für Furore sorgen.
Aus österreichischer Sicht kämpfen in der Kategorie 3 noch der Kärntner Karlheinz Stranner im wunderschönen Fiat Abarth 131 um einen vollen Erfolg in der 2l Klasse, bzw. in der 1300er Klasse der Steirer Dominik Neumann (Foto). Dieser bringt wieder seinen BMC Mini Cooper S an den Start und wird mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil sicherlich für Furore sorgen. In Gorjanci präsentiert sich diese Klasse übrigens sehr stark besetzt, jedoch darf man dem Mini Piloten sicherlich einiges zutrauen. Und in der Kategorie 4 wird der junge Kärntner Rene Warmuth mit seinem VW Golf 2 GTI 8V für Furore sorgen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise begeistern. In der Klasse D4 kommt es erstmals zum Duell zwischen dem Tiroler Gernot Ralser im Opel Corsa A GSI und dem Niederösterreicher Werner Windsteig im Citroen AX Sport. Zudem wird in der FIA Zonen Trophy der Niederösterreicher Willi Freudenschuß mit seinem BMW E30 323i versuchen, seine Führung zu verteidigen.
Weitere Informationen gibt es unter AVTO ŠPORTNO DRUŠTVO SA – I
Informationen zur Strecke unter Hillclimbfans Wiki
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) nach ÖM-Klassen
Historische Kategorie 1: Christian Holzer – Steyr Puch 650 TR, Jürgen Pachteu – Steyr Puch 650 TR, Hans Jud – Jaguar XK120 Super Sports
Historische Kategorie 2: Florian Rottonara – Fiat Giannini 650 NP, Walther Stietka – VW Käfer 1302 S, Rudolf Sporer – Alfa Romeo Giulia 1.6
Historische Kategorie 3: Dominik Neumann – BMC Mini Cooper S, Karlheinz Stranner – Fiat Abarth 131, Gerald Glinzner – Porsche 911 Carrera SC
Historische Kategorie 4: Rene Warmuth – VW Golf 2 GTI 8V, Willi Freudenschuß – BMW E30 323i, Werner Windsteig – Citroen AX Sport, Gernot Ralser – Opel Corsa A GSI, Reinhard Sonnleitner – VW Rallyegolf G60, Herbert Neubauer – Lancia Delta Integrale
Hist. Rennwagen bis 1600ccm: Harald Mössler – Steyr Puch Berg Spyder, Karin Renner – Van Diemen RF 77
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Chris-Andre Mayer – Honda Civic Type R, Wolfgang Schutting – Renault Clio Williams
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Helmut Harrer – Honda Civic Type R, Kurt Ritzberger – Peugeot 306 GTI
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Reinhold Taus – Subaru Impreza WRX STI
Gruppe E1 bis 1600ccm: Gregor Hutter – Alfa Romeo 145, Helmut Maier – VW Spiess-Golf 16V
Gruppe E1 bis 2000ccm: Diethard Sternad – Alfa Romeo 156 STW, Franz Roider – Ford Mondeo STW V6, Christopher Neumayr – Ford Escort IRS-NPM 16V
Gruppe E1 über 2000ccm: Dietmar Oberdorfer – Fiat Bravo HGT, Mario Kremener – BMW E36 M3, Thomas Holzmann – Mitsubishi Lancer Evo IV, Werner Hofer – Ford Escort Cosworth, Felix Pailer – Lancia Delta Integrale, Karl Schagerl – VW Golf Rallye TFSI-R
Gruppe CN, E2-SC über 2000ccm: Ferdinand Madrian – Norma M20F McLaren, Nicolas Brebsom – Norma M20FC
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Josef Tarmann – Dallara Mercedes F302, Andreas Stollnberger – Dallara F302, Hermann Waldy jun. – Dallara F306