6. Lauf zur österr. Bergstaatsmeisterschaft 2014
Hier der Link zu den Nennlisten
Nach einer kurzen Pause geht es mit dem italienischen Bergrennen in Belluno wieder um Punkte für die österr. Bergstaatsmeisterschaft, sowohl bei den Modernen als auch bei den Historischen. Auf die Fahrer wartet eine sehr anspruchsvolle und relativ schmale Strecke, welche durch den unebenen Belag keine Fehler verzeiht.
Bei den Rennwagen ist derzeit der Steirer Anton Mandl (Foto) mit seinem Dallara F301-02 in der Meisterschaft klar in Front, jedoch ist hier nach wie vor alles offen, denn mit dem Rennen in Belluno geht es erst in die heiße Phase im Kampf um den Titel. Dabei wird auf dieser Strecke in Italien harte Konkurrenz auf den Steirer zukommen, denn der Kärntner Hermann Waldy sen. greift wieder auf den Tatuus Formel Master S2000 seines Freundes Gottfried Kramer zurück, womit er hier sicherlich über das wohl beste Material verfügt. Dem nichts nachstehen möchte auch der Steirer Martin Scherf mit seinem wunderschönen Tatuus Ledinegg FR 2.0, der hier sicherlich nicht tatenlos zusehen wird. Ebenfalls nicht unterschätzen sollte man den Kärntner Wolfgang Klammer mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 der bereits im Vorjahr mit einem starken Ergebnis bei diesem Bergrennen glänzen konnte.
In der Gruppe CN, E2-SC bekommt es der Oberösterreicher Ferdinand Madrian mit starker italienischer Konkurrenz zu tun, wobei er aber mit seinem Norma M20F Evo sicherlich für ein spitzen Resultat sorgen kann. Und bei den Formelfahrzeugen bis 3l wird der Kärntner Hubert Galli mit seinem Lola B99/50 F3000 die österreichischen Fahnen hochhalten und dabei auf starke italienische Konkurrenz treffen. Angeführt von Denny Zardo im Osella FA30 Zytek über Franco Cinelli im Lola B99/50 bis hin zu Michele Fattorini in einem weiteren Lola B02 F3000.
In der Division III liegt derzeit nach einer bislang famosen Saison der Niederösterreicher Karl Schagerl (Titelbild) mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R in Front. Für ihn ist die Strecke im italienischen Belluno aber völliges Neuland, nicht so für Berglegende Felix Pailer. Der Steirer liegt derzeit auf Platz Zwei in der Meisterschaft und hofft dabei in Italien endlich die Probleme am Lancia Delta Integrale hinter sich gelassen zu haben. Eine ausgesprochen starke Saison fährt heuer der Obersteirer Werner Karl mit seinem Audi S2 R Quattro, der auch im italienischen Belluno mit dabei sein wird und nachdem Unfall im Vorjahr Revanche an dieser Strecke nehmen möchte. Dazu wird sich auch der Obersteirer Andreas Gabat mit seinem mächtigen Ford Escort Cosworth in Belluno einfinden und mit dem Steirer Michael Jelinek im brachialen Subaru Impreza EVO1 steht ein weiterer spitzen Pilot in der Klasse über 2000ccm am Start. Ein spannender Kampf um den Tourenwagengesamtsieg darf also hier erwartet werden, wobei die Italiener die von Marco Sbrollini (Foto) im Lancia Delta Integrale angeführt werden hier sicherlich nicht tatenlos zusehen werden. Eine Klasse kleiner bis 2000ccm wird der Südsteirer Diethard Sternad mit seinem wunderschönen Alfa Romeo 156 STW wieder für Furore sorgen und dabei auf den Salzburger Franz Roider im einzigartig klingenden Ford Mondeo STW V6 treffen. Ein spannender Kampf darf hier also mit den Italienern erwartet werden.
In den Divisionen 1 und 2, sprich Gruppe N und Gruppe A Fahrzeugen geht es in die nächste Runde in Sachen Meisterschaft. Derzeit führt hier ja der Steirer Chris-Andre Mayer (Foto) mit seinem Honda Civic Type R knapp aber doch vor seinem Landsmann Heimo Hinterhofer, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraut und dabei versuchen wird auf einer seiner Lieblingsstrecken wieder zurück zuschlagen. Konkurrenz in dieser Klasse bekommen die beiden von Herbert Pfeifer, der jedoch erstmals mit seinem Honda Integra Type R bei diesem Bergrennen an den Start gehen wird. Über 2000ccm wird sich der Steirer Reinhold Taus wieder gegen die italienische Konkurrenz mit seinem Subaru Impreza WRX STI messen wobei er diesmal Unterstützung von seinem Landsmann Reinhard Schlegl bekommt, der ebenfalls auf einen Subaru Impreza WRX STI vertraut und das erste Mal bei diesem Bergrennen an den Start gehen wird.
In der Gruppe A wird der Oberösterreicher Kurt Ritzberger mit seinem Peugeot 306 GTI die österreichischen Fahnen hoch halten, wobei die Konkurrenz in Italien wieder sehr stark aufgestellt sein wird. Spannung pur ist somit auch hier vorprogrammiert.
Nun noch zu den Historischen, die erstmals einen Meisterschaftslauf bei diesem Bergrennen austragen werden. Dementsprechend bringen auch nur wenige Fahrer Erfahrungen mit zu diesem Rennen. Bei den Tourenwagen führt ja nach einer sehr starken Saison der Tiroler Josef Obermoser (Foto), der mit seinem Alfa Romeo Sprint Veloce in der Klasse bis 1600ccm an den Start gehen wird. Knapp dahinter liegt der Kärntner Rene Unterweger mit seinem NSU TT 1200, der mit seinem Boliden eine Klasse kleiner bis 1300ccm an den Start geht. Ebenfalls wagen 3 Tiroler mit ihren Fahrzeugen den Start in Italien: Zum einen ist das Michael Mitterer mit seinem legendären Mitu Mazda in der Klasse bis 2500ccm und zum anderen über 2,5l Christian Renner mit seinem Porsche 924 Turbo zusammen mit Roman Loinger im brachialen Audi S1 Replica. Und bei den Rennwagen wird der Kärntner Harald Mössler versuchen, seine Führung in der Meisterschaft mit seinem Steyr Puch Berg Spyder weiter auszubauen, wobei er das erste Mal bei diesem Bergrennen an den Start gehen wird.
Weitere Informationen gibt es unter TRE CIME PROMOTOR
Informationen zur Strecke unter Hillclimbfans Wiki
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) nach ÖM-Klassen
Hist. bis 1300ccm: Rene Unterweger – NSU TT 1200
Hist. bis 1600ccm: Josef Obermoser – Alfa Romeo Sprint Veloce
Hist. bis 2500ccm: Michael Mitterer – Mitu Mazda RX3
Hist. über 2500ccm: Christian Renner – Porsche 924 Turbo, Roman Loinger – Audi S1 Replica
Hist. Rennw. bis 1600ccm: Harald Mössler – Steyr Puch Berg Spyder
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Herbert Pfeifer – Honda Integra Type R, Heimo Hinterhofer – Honda Civic Type R, Chris-Andre Mayer – Honda Civic Type R
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Reinhold Taus – Subaru Impreza WRX STI, Reinhard Schlegl – Subaru Impreza WRX STI
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Kurt Ritzberger – Peugeot 306 GTI
Gruppe E1 bis 1600ccm: Gregor Hutter – Regnemer Alfa Romeo 145
Gruppe E1 bis 2000ccm: Franz Roider – Ford Mondeo STW V6, Manfred Klocker – Renault Megane Coupe, Diethard Sternad – Alfa Romeo 156 STW
Gruppe E1 über 2000ccm: Reinhold Nauschnegg – VMAX Calibra Turbo, Werner Karl – Audi S2 R Quattro, Michael Jelinek – Subaru Impreza EVO1, Karl Schagerl – VW Golf Rallye TFSI-R, Felix Pailer – Lancia Delta Integrale, Andreas Gabat – Ford Escort Cosworth
Gruppe CN, E2-SC über 2000ccm: Ferdinand Madrian – Norma M20F Evo
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Wolfgang Klammer – Tatuus Renault FR 2.0, Anton Mandl – Dallara F301-02, Josef Tarmann – Dallara Mercedes F302, Martin Scherf – Tatuus Ledinegg FR 2.0, Hermann Waldy sen. – Tatuus Formel Master S2000
Gruppe D, E2-SS über 2000ccm: Hubert Galli – Lola B99/50 F3000