Der 4. Lauf zum steirischen Bergrallyecup 2016
Nach einer kurzen Pause geht die Saison im steirischen Bergrallyecup weiter. Dabei steht als nächstes der Lauf in Paldau auf dem Programm welcher vom FC Edelsgrub veranstaltet wird. Dabei erwartet die Fahrer zwar eine relative kurze Strecke, jedoch besticht diese durch ihre hohe Geschwindigkeit und einigen Mutpassagen wie z.b. mit der Kuppe im Mittelteil.
Die heurige Saison im Bergrallyecup verspricht Spannung pur was auch die ersten drei Rennen unter Beweis stellten, wo sich jedesmal ein anderer Fahrer als Gesamtsieger feiern lassen durfte. Und somit ist auch beim Rennen in Paldau für Spannung gesorgt, wobei die Favoritenliste doch sehr groß ist. Dabei darf man den Koglhofer Bergrallyeroutinier Rupert Schwaiger im brachialen Porsche 911 3.5 Bi-Turbo sicherlich einiges zutrauen, der nach Lödersdorf seinen zweiten Gesamtsieg in diesem Jahr anpeilt und auf dieser schnellen Strecke mit seinem bärenstarken Boliden sicherlich zum engsten Favoritenkreis zählt. Das gilt aber auch für einen anderen Routinier, wobei hier die Rede von Felix Pailer (Foto) ist, der mit seinem bereits legendären Lancia Delta Integrale keines Falls außer Acht gelassen werden darf und bei diesem Rennen in der Oststeiermark bereits großartige Erfolge feiern konnte, aber auch einen seiner schwersten Unfälle in seiner Karriere zu überstehen hatte. Ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mitreden möchte auch der Obersteirer Werner Karl mit seinem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der bislang eine großartige Saison fährt und auch in Paldau ein spitzen Ergebnis oder gar mehr anpeilt. Ob auch der Sieger vom Pöllauberg an den Start gehen kann steht derzeit noch nicht zu 100% fest: Die Rede ist hier vom Oststeirer Markus Binder im mächtigen Ford Escort Cosworth, der leider beim letzten Rennen am Rechberg einen kapitalen Motorschaden hinnehmen musste, jedoch zusammen mit seinem Team alles versuchen wird um bei diesem Rennen an den Start zugehen. Sollte alles rechtzeitig fertig werden, darf man ihn sicherlich zum engsten Favoritenkreis im Kampf um den Gesamtsieg zählen. Nicht vergessen darf man aber auch auf den Weizer Stefan Wiedenhofer (Foto), der in seiner ersten Saison mit dem spektakulär aussehenden Mitsubishi Mirage R5 WRT exzellente Ergebnisse einfahren konnte und immer Besser mit dem Boliden und dessen Technik zu Recht kommt. Und auch der Südsteirer Andreas Marko möchte in Paldau nicht tatenlos zusehen, obwohl das Streckenlayout seinem 2l Audi A4 STW Quattro nicht gerade entgegenkommt. Ebenfalls in der Königsklasse an den den Start gehen wird der Oberösterreicher Kemal Hasic, der bereits beim Saisonfinale in Gossendorf mit von der Partie war und in Paldau seinen neuaufgebauten Subaru Impreza WRX STI erstmals an den Start bringen wird.
Für den FC Edelsgrub an den Start geht der Oststeirer Manuel Blasl (Titelbild) mit seinem 1600er VW Golf 17. Mit seinem beherzten Fahrstil konnte er bislang eine sehr erfolgreiche Saison absolvieren und mit seinem Boliden die Zuseher begeistern, wobei man auch beim Heimrennen in Paldau ein spitzen Resultat oder gar mehr anpeilt. In der Klasse bis 1600ccm wird er dabei auf den Niederösterreicher Manuel Michalko (Foto) treffen, der mit seinem Citroen Nemeth Saxo RP4 als klarer Favorit gilt jedoch sich keines Falls in Ruhe wiegen kann, womit man sich auf seinen bekannt spektakulären Fahrstil freuen kann. Für Spannung wird hier sein niederösterreichischer Landsmann Christian Speckl sorgen, der mit seinem wunderschönen VW Golf 1 16V sicherlich nicht zu unterschätzen ist und in dieser Saison mit hervorragenden Ergebnissen in dieser Klasse glänzen konnte. Für ihn wird es jedoch der erste Start bei diesem Rennen sein. Unterstützung erhält er dabei von seinem Teamkollegen Florian Pyringer auf einem weiteren VW Golf 16V, der seine bislang tolle Saison in Paldau nahtlos fortsetzen möchte und mit seinem Boliden keines Falls außer Acht gelassen werden darf. Der erste Start in diesem Jahr dürfte es bei diesem Rennen für Gregor Hutter werden, der mit seinem weiter verbesserten Alfa Romeo 145 sicherlich nicht zu unterschätzen ist und dabei über die Wintermonate auf ein sequentielles Getriebe aufrüstete. Aber auch der oststeirische Lokalmatador Dominik Rabl dürfte erstmals in diesem Jahr wieder mit von der Partie sein, wobei er mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer seines VW Golf 1 GTI ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf. Und auch der Burgenländer Hans-Jürgen Hafenscher sollte mit seinem VW Golf 16V bei diesem Rennen wieder mit von der Partie sein.
Aber auch die anderen Klassen versprechen Spannung pur, wobei vor allem die Konkurrenz von Andreas Marko in der 2l Klasse zuletzt groß aufzeigen konnte. Diese wird in Paldau sicherlich vom Niederösterreicher Markus Habeler angeführt, der mit seinem mächtigen VW Nemeth Scirocco RS1 sicherlich voll angreifen wird und dabei im Kampf um den Klassensieg ein gewichtiges Wort mitreden möchte. Das hat aber auch der Oberösterreicher Hermann Blasl (Foto) mit seinem einmalig klingenden Opel Gerent Kadett C 16V vor, dem man ebenfalls einiges in dieser Klasse zutrauen darf und der sicherlich alles versuchen wird einen vollen Erfolg einzufahren. Aber auch der Gleisdorfer Michael Wels ist mit seinem VW Ledinegg Scirocco 16V keines Falls zu unterschätzen, wobei er mit seiner spektakulären Fahrweise sicherlich wieder für Furore sorgen wird. Und auch den Niederösterreicher Michael Emsenhuber im VW Corrado 16V muss man jederzeit auf der Rechnung haben, da er mit diesem Boliden jederzeit für spitzen Ergebnisse oder gar mehr gut ist. Ob auch sein Landsmann Jürgen Halbartschlager im spektakulären VW Golf 17 wieder mit von der Partie sein kann steht noch nicht zu 100% fest, da man leider am Rechberg einen Ausritt hinnehmen musste. Sollte sich jedoch ein Start realisieren lassen, dürfte hier für zusätzliche Spannung gesorgt sein, da er mit seinem beherzten Fahrstil sicherlich zum engsten Favoritenkreis zu zählen ist. Nicht vergessen sollte man auch auf Lokalmatador Manfred Majkovski im Renault Megane Coupe, der in dieser Klasse sicherlich nicht zu unterschätzen ist. Seinen ersten Start in diesem Jahr absolvieren dürfte auch der Oststeirer Johannes Pabst mit seinem neuaufgebauten Opel Kadett D, der in diesem Jahr mit einem neuen Motor an den Start rollen wird.
In der Klasse 2wd über 2l Hubraum wird es ebenfalls sehr spannend werden. Neben Favorit Rupert Schwaiger darf man den Gleisdorfer Manuel Seidl im wunderschönen Porsche 997 GT3 Cup einiges zutrauen, da er mit der Paddle Shift Schaltung immer besser zu Recht kommt und zuletzt exzellente Ergebnisse einfahren konnte. Dabei wird er erneut auf den Oststeirer Manfred Platzer (Foto) treffen, der in dieser Saison mit seinem BMW 320 M3 Turbo sehr spektakulär agiert und sich bei den letzten Läufen zum Bergrallyecup hervorragend in Szene setzen konnte. Aber auch der Lödersdorfer Karl Heinz Binder ist hier mit seinem mächtigen Ford Sierra RS 500 keines Falls außer Acht zulassen und jederzeit für Podiumsplatzierungen oder sogar mehr gut. Für zusätzliche Spannung dürfte der Oststeirer Thomas Weberhofer sorgen, der nach dem Rennen in Kitzeck seinen Lotus Omega 3.6 Bi-Turbo im Bereich der Technik aufrüstete und zuletzt am Rechberg mit einer großartigen Leistung für Furore sorgen konnte. Und dann wäre da auch noch Bernhard Lenz im BMW E36 M3 Coupe, dem in dieser Klasse ebenfalls einiges zum zutrauen ist und der jederzeit für Podiumsplatzierungen gut ist.
Wie sich die Klasse bis 1400ccm präsentieren wird, steht noch in den Sternen. Fix dürfte hier nur der Südsteirer Günter Strohmeier (Foto) mit seinem einmalig klingenden Alfa Romeo Sud ti sein, der bislang eine sehr starke Saison fährt und beim Rennen in Paldau voll angreifen möchte. Ob der Semriacher Gerald Pucher mit seinem Suzuki Swift Mk.1 wieder mit von der Partie ist wird sich zeigen, da man am Rechberg einen kapitalen Motorschaden hinnehmen musste. Sollte sich ein Start realisieren lassen ist ihm sicherlich einiges zum zutrauen. Hinter dem Start des Niederösterreichers Jakob Löffler im wunderschönen Suzuki Swift GTI steht auch noch ein kleines Fragezeichen, da nachdem Ausritt am Rechberg der Bolide erst einer Schönheitskur unterzogen werden muss. Wird auch er rechtzeitig für das Rennen in der Oststeiermark fertig, so darf man sich auf Spannung pur einstellen. Und dann wäre da auch noch der Niederösterreicher Johann Blecha, der am Rechberg von seinem Motorenbauer den erlösenden Anruf erhielt, dass die letzten Teile für den neuen Motor endlich angekommen sind womit für ihn die Premiere in dieser Saison in Paldau mit dem Suzuki Swift GTI erfolgen sollte.
Ein kurzer Blick noch in die anderen Klassen, beginnend mit der Gruppe A. Hier dürfte der Steirer Wolfram Sommer (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 7 wieder für Furore sorgen, da er mit seinem spektakulären Fahrstil sich in kürzester Zeit zu einem der Publikumslieblinge entwickelte. Dabei wird er auf den Kärntner Benjamin Duller im Mitsubishi Lancer Evo 6 treffen, der in dieser Klasse seinen ersten Sieg anpeilt und mit seinem wunderschönen Boliden immer Besser zu Recht kommt. Ob auch Manfred Fuchs mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 wieder mit von der Partie ist wird sich zeigen, für zusätzliche Spannung täte der zweifache Saisonsieger sicherlich sorgen. In der kleinen Klasse wird es ebenfalls sehr spannend werden, wobei der Oststeirer Patrick Lorenser im Honda Civic Type R als Favorit gehandelt werden darf. Dabei wird es zu einem äußerst spannenden Duell mit dem Burgenländer Stefan Grünauer kommen, der mit seinem Peugeot 206 S1600 keines Falls zu unterschätzen ist. Und auch dem Weizer Thomas Lickel ist in dieser Klasse im Opel Kadett GSI 16V jederzeit eine Podiumsplatzierung oder gar mehr zum zutrauen.
In der großen Klasse der Gruppe N dürfen sich die Zuseher wieder auf einen äußerst spannenden Dreikampf freuen. Dabei ist es derzeit schwer einen klaren Favoriten herauszufinden, leichte Vorteile dürfte jedoch der Obersteirer Dieter Holzer mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 haben. Aber auch die anderen beiden Piloten haben beim Rennen in Paldau sicherlich gute Chancen auf den Sieg, wobei hier die Rede von Reinhold Taus (Foto) im Subaru Impreza WRX STI und von Peter Probhardt im Mitsubishi Lancer Evo 9 ist. In der kleinen Klasse der Gruppe N gilt der Oststeirer Helmut Harrer im Honda Civic Type R als Favorit, ehe es da hinter sehr spannend werden dürfte. Der Obersteirer Wolfgang Schutting dürfte seine Form mit dem neuen Motor im Renault Clio Williams wieder gefunden haben womit es hier wohl sehr spannend mit dem Newcomer Patrick Flechl im Opel Astra GSI werden dürfte.
Und bei den Historischen darf man wohl den oststeirischen Lokalmatador Harald Neuherz als Favorit ansehen. Mit seinem Audi Quattro S1 kann er zudem auch im Gesamtklassement ganz vorne mitmischen und hier für Furore sorgen, wobei vor allem der einmalige Sound seines Boliden die Zuseher begeistern dürfte. Jedoch sollte man den Kärntner Gerald Glinzner (Foto) im brachialen Porsche 911 Carrera SC keines Falls außer Acht lassen, da auch er jederzeit für Siege gut ist und zudem sein Bolide für ein echtes Klangfestival am Berg sorgen wird. Und dann wäre da auch noch sein Porsche Markenkollege Reinhold Prantl aus der Weststeiermark, der mit seinem 911 Carrera RS sicherlich nicht unterschätzt werden darf. Das gilt aber auch für den Lödersdorfer Mario Krenn, der mit seinem Ford Escort RS 2000 sicherlich nicht außer Acht zulassen ist und jederzeit für spitzen Platzierungen oder sogar Siege gut ist. In seiner Klasse bis 2,5l Hubraum wird er wieder auf den Niederösterreicher Manfred Zöchling treffen, der mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer seines VW Golf 1 GTI auf keinen Fall zu unterschätzen ist. Und auch der Weststeirer August Gratzer ist hier mit seinem spektakulären Lancia Beta Montecarlo jederzeit für spitzen Ergebnisse gut.