3. Lauf zur Berg Europameisterschaft in Spanien
Hier der LINK zur Nennliste
Ein Wochenende nachdem Rennen in Portugal geht die Saison in der Berg Europameisterschaft mit dem Rennen im spanischen Arriondas weiter. Mit dem Bergrennen Subida al Fito erwartet die Berg-EM Teilnehmer gegenüber dem Lauf in Falperra ein ganz anderer Kurs. Das Rennen in Spanien besticht durch die relativ schmale Straße, welche keine Fehler verzeiht und durch die niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit.
Bislang hat das Duell zwischen den beiden Italienern Christian Merli (Titelbild) und Simone Faggioli die Berg-EM Saison geprägt. Den Auftakt am Rechberg konnte sich Christian Merli mit seinem Osella FA30 Evo Fortech sichern und dabei gleich einen neuen unglaublichen Streckenrekord aufstellen. Vor einer Woche in Portugal konterte dann Simone Faggioli mit seinem Norma M20FC Zytek mit dem Gesamtsieg und neuen Streckenrekord. Da beide in unterschiedlichen Klassen an den Start gingen, liegen beide mit gleichen Punkten derzeit in der Meisterschaft in Führung. Somit ist die Spannung für das Rennen in Arriondas kaum zu überbieten. In den jeweiligen Klassen bekommen beide aber starke Konkurrenz. In der Gruppe D, E2-SS darf der junge Italiener Paride Macario keines Falls unterschätzt werden. Mit seinem Osella FA30 Zytek konnte er bereits im Vorjahr für Furore sorgen und auch in dieser Saison konnte er mit großartigen Zeiten glänzen. Ob auch der Tscheche Milos Benes mit seinem Osella FA30 Zytek in Spanien an den Start gehen wird steht derzeit noch nicht zu 100% fest. Fix am Start stehen wird jedoch der italienische Berg-EM Routinier Fausto Bormolini (Foto) mit seinem bereits legendären Reynard K02 F3000, der zuletzt in Portugal mit einer großartigen Vorstellung für Furore sorgen konnte. Zudem wird auch sein Teamkollege Renzo Napione wieder mit von der Partie sein und mit seinem Reynard K02 F3000 ebenfalls für Furore sorgen.
In der Gruppe E2-SC dürfte der erste Herausforderer Andres Vilarino sein. Der Spanier, der bei seinem Heimrennen besonders motiviert an den Start gehen wird ist mit seinem Norma M20FC sicherlich nicht zu unterschätzen. Zudem konnte er vor einer Woche mit einer exzellenten Leistung für Furore sorgen. Erstmals wird beim Bergrennen Al Fito der Franzose Pascal Lucien Campi mit seinem Osella PA 20/S an den Start gehen. Dabei wird er von seinem Landsmann Franck Bellieres unterstützt, der in dieser Klasse einen Osella PA 27 an den Start bringen wird. Man darf gespannt sein wie sich die beiden, welche erstmals in der Berg-EM an den Start gehen schlagen werden. In der 2l Klasse gilt wohl der junge Tscheche Petr Trnka mit seinem Ligier JS53 Evo als Favorit, jedoch wird es für ihn der erste Start in Arriondas sein. Im Gegensatz zum Schweizer Fabien Bouduban (Foto), der bereits im Vorjahr bei diesem Rennen an den Start ging und mit seinem Norma M20FC sicherlich nicht zu unterschätzen ist. In der Gruppe CN dürfte wohl der junge Italiener Andrea Bormolini mit dem einmalig klingenden Osella PA 20/S nur schwer zuschlagen sein. Die restliche Konkurrenz in dieser Gruppe vertraut auf 2l Boliden, wobei die beiden Italiener Marco Capucci und Stefano Crespi jeweils einen Osella PA 21/S aus dem Faggioli Team pilotieren. Und auch der Franzose Christian Bouvier wird hier wieder seinen Wolf GB08 an den Start bringen.
Abschließend noch der Blick in die Gruppe E2-SH, welche ebenfalls in der Berg-EM Kategorie II punkteberechtigt ist. Nach seinem vollen Erfolg in Portugal gilt der Tscheche Vladimir Vitver mit seinem brachialen Audi WTTR-DTM als Favorit auf den Sieg. Jedoch dürfte die Konkurrenz diesmal nicht unterschätzt werden, wird diese doch von etlichen spanischen Lokalmatadoren angeführt. So in etwas von Victor Manuel Carvallo Guerra, der ebenfalls auf einen Audi TT DTM vertraut und mit diesem Boliden sicherlich für Furore sorgen wird. Aber auch Alberto Ordonez Losada ist hier mit einem Mitsubishi Lancer Evo 9 keines Wegs außer Acht zulassen. Aus Tschechien wird zudem auch Jiri Los (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 mit von der Partie sein, der ebenfalls mit einem hervorragenden Ergebnis vom Rennen in Falperra nach Spanien reisen wird. Und auch der Franzose Antoine Hommeau ist hier mit seinem spektakulären Renault Clio DTM keines Wegs zu unterschätzen.
Die Berg-EM Kategorie 1 prägt in der Saison 2017 die Gruppe GT. In dieser Klasse wird auch der Österreicher Tessitore mit von der Partie sein und mit seinem mächtigen Porsche 997 GT3 RGT für Furore sorgen. Mit einer exzellenten Leistung zuletzt in Portugal konnte er auch die Führung in der Meisterschaftswertung übernehmen. Jedoch ist die Konkurrenz neuerlich stark besetzt, wobei der Tscheche Martin Jerman hier sicherlich nicht zu unterschätzen ist. Dieser beeindruckte in den ersten beiden Rennen mit einer tollen Performance am Steuer des Lamborghini Gallardo GT3, womit man ihm auch in Spanien einiges zutrauen darf. Nicht außer Acht zulassen ist jedoch auch der Slowake Jan Milon (Foto), der in seiner ersten Berg-EM Saison mit dem mächtigen BMW Z4 GT3 bereits großartig aufzeigen konnte. Für zusätzliche Spannung dürften die beiden Spanier Victor Pardeiro Fernandez und Juan Jose Abia de la Torre sorgen, die jeweils einen Porsche 997 GT3 an den Start bringen werden und bei ihrem Heimrennen besonders motiviert sein werden.
Die Gruppe A und Gruppe N präsentiert sich wie schon in Portugal nur mäßig besetzt, wobei in Spanien von den Berg-EM Fahrern jeweils nur ein Pilot mit von der Partie sein wird. In der Gruppe A wird das der Tscheche Lukas Vojacek mit seinem Subaru Impreza WRX STI sein, der hier auf zahlreiche nationale Konkurrenz treffen wird. Und in der Gruppe N wird sein tschechischer Landsmann Tomas Vavrinec die Berg-EM Fahne mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 hochhalten, wobei auch er auf etliche spanische Fahrer treffen wird. Somit dürfte es im Gegensatz zu Portugal für beide volle Punkte geben.
Weitere Informationen gibt es unter Sif Motor
Infos zur Strecke unter Hillclimbfans WIKI
österr. Teilnehmer in Spanien
Gruppe GT: Tessitore – Porsche 997 GT3 RGT