Der Highspeedklassiker in der Schweiz steht auf dem Programm
10. Lauf zur Berg Europameisterschaft 2019
Hier der Link zur
Die Berg-EM Saison 2019 geht in die heiße Phase über. Der 10. Lauf zur Berg Europameisterschaft führt die Teilnehmer in die Schweiz, wo in St. Ursanne der legendäre Bergklassiker auf dem Programm steht. Die Highspeedstrecke wird auch in diesem Jahr den Teilnehmern alles abverlangen, womit es sicherlich zu einem Bergrennsportfestival der Extraklasse kommen wird.
Dabei darf man sich wieder auf einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg freuen. Einer der großen Favoriten auf diesen wird der Italiener Simone Faggioli (Titelbild) sein, der bereits im Vorjahr mit seinem Norma M20FC Zytek diesen Bergklassiker für sich entscheiden konnte. Und nach seinen großartigen Erfolgen in den letzten Rennen möchte er natürlich auch in der Schweiz ganz oben am Podium stehen. In der E2-SC Klasse wird einer der härtesten Gegner der Schweizer Marcel Steiner (Foto) sein, der mit seinem LobArt LA01 Mugen sicherlich auch im Kampf um den Gesamtsieg keines Wegs außer Acht gelassen werden sollte. Nach einem vollen Erfolg zuletzt in Osnabrück geht er natürlich besonders motiviert bei diesem Rennen an den Start. Aber auch der Franzose Cyrille Frantz ist hier keines Falls zu unterschätzen und jederzeit für spitzen Zeiten gut. Zudem konnte er in St. Ursanne schon des öfteren mit ausgezeichneten Resultaten überzeugen. Jedoch wird er diesmal auf einen älteren Osella PA27 dieses Rennen in Angriff nehmen. Weiters wird sich dieser Herausforderung wieder der Schweizer Simon Hugentobler stellen, der jedoch wieder in einem Osella PA30 Cosworth Platz nehmen wird. Nach seinen Einsätzen mit dem bewährten Reynard 97D F3000 wird er nun wieder in der Gruppe E2-SC der Sportprototypen an den Start gehen, wobei es sich um den Boliden von Cyrille Frantz handelt, der mit diesem Fahrzeug heuer schon große Erfolge in der französischen Meisterschaft feiern konnte. Und das Osella Trio wird in der Schweiz der Tscheche Petr Vitek komplettieren, der ebenfalls sich wieder Les Grippons mit seinem blauen Osella PA30 Zytek stellen wird. Aber auch der Schweizer Fabien Bouduban möchte bei seinem Heimrennen mit einem Topergebnis glänzen, wobei er mit seinem Norma M20FC Zytek heuer schon des öfteren positiv überzeugen vermochte.
Aus der Gruppe D, E2-SS kommt der Topfavorit aus Südtirol. Christian Merli wird mit seinem Osella FA30 Zytek LRM sicherlich einer der großen Herausforderer des Norma Piloten sein. Zudem hält er mit seinem Boliden auch den aktuellen Streckenrekord in St. Ursanne, womit er sich nun endlich auch in die Siegerliste eintragen möchte. In dieser Klasse dürfte es um den zweiten Platz einen spannenden Kampf geben, wobei erstmals der Vorarlberger Christoph Lampert (Foto) mit seinem Osella FA30 Zytek in St. Ursanne an den Start gehen wird. Damit stellt er sich erstmals dem legendären Bergklassiker in der Schweiz und der Highspeedstrecke. Jedoch konnte er heuer auf für ihn neuen Strecken schon große Erfolge feiern. Jedoch wird es ihm der Italiener Diego de Gasperi keines Falls leicht machen, der ebenfalls auf einen Osella FA30 Zytek mit von der Partie sein wird. Mit diesem Boliden konnte er in der Saison 2019 ebenfalls schon mit Topergebnissen aufwarten, womit er natürlich auch im Jura keines Falls außer Acht zulassen sein dürfte. Und dann wäre da auch noch Berg-EM Legende Fausto Bormolini aus Italien, der mit seinem Reynard K02 F3000 ebenfalls wieder die Herausforderung St. Ursanne in Angriff nehmen wird. Der Routinier, welcher heuer von einigen technischen Defekten gebremst wurde, hofft dabei ein problemfreies Rennwochenende zu absolvieren. Zudem wird auch sein Landsmann und Teamkollege Renzo Napione wieder seinen Reynard K02 F3000 an den Start bringen und mit diesem Boliden wohl ebenfalls für Furore sorgen. In dieser Klasse wird auch der junge Schweizer Robin Faustini mit seinem Reynard K01 F3000 an den Start gehen und dabei gegen die starke Konkurrenz versuchen, ein spitzen Resultat einzufahren. Ob auch sein Landsmann Joel Volluz nach seinem Osnabrück Unfall an den Start gehen kann steht derzeit noch nicht zu 100% fest. Der Osella FA30 Judd dürfte aber zu schwer beschädigt sein, um diesen rechtzeitig wieder einsatzfähig zu bekommen.
Aber auch bei den 2l Formel- und Sportprototypen dürfte es sehr spannend werden. Dabei wird der Brite Darren Warwick (Foto) wieder das Rennen in St. Ursanne mit seinem spektakulären Dallara F399 in Angriff nehmen. Mit diesem Boliden konnte er bereits in den letzten Jahren die Zuseher in der Schweiz begeistern. Aber auch der aktuelle Streckenrekordhalter bei den 2l Formelboliden mit dem Franzosen Billy Ritchen wird heuer wieder mit von der Partie sein. Mit seinem Dallara F312 Mercedes wird er sicherlich auch in diesem Jahr ein gewichtiges Wort um den Klassensieg mitreden. Gespannt darf man auf den ersten Auftritt in St. Ursanne des Iren Paul O´Connel sein, der in dieser Klasse einen Dallara F308/11 an den Start bringen wird. Und auch der Luxemburger Roland Braquet wird sich mit seinem Dallara F308/11 VW dieser Herausforderung in der Schweiz stellen. In der Gruppe E2-SC bis 2l Hubraum bekommt der junge Tscheche Petr Trnka starke Konkurrenz. Jedoch wird er mit seinem Ligier JS53 Evo2 LRM alles daran setzen, um einen weiteren Klassensieg einzufahren. Der Deutsche Alexander Hin wird es ihm aber jedoch nicht leicht machen, wobei er erstmals dieses Rennen absolvieren wird. Dabei wird er wieder auf den PRC FPR12 Honda an den Start gehen und mit diesem Boliden sicherlich die Zuseher begeistern können. Aber auch der Schweizer Michael Zemp ist mit seinem Norma M20FC keines Wegs zu unterschätzen und ebenfalls ein heißer Anwärter auf den Klassensieg.
Spannung wird es auch im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg geben, wobei die Favoriten aus drei unterschiedlichen Klassen kommen werden. Zum Einen aus der E2-SH Klasse, welche auch um Punkte für die Berg Europameisterschaft kämpfen. Hier sind die Tschechen stark vertreten, wobei erstmals Marek Rybnicek in St. Ursanne an den Start gehen wird. Mit seinem spektakulären McLaren F1 Evo wird er sicherlich die Zuseher in der Schweiz begeistern können. Aber auch Dan Michl (Foto) ist mit seinem spektakulären Lotus Elise wieder mit von der Partie und wird die Highspeedstrecke in der Schweiz in Angriff nehmen. Und dann wäre da auch noch Vladimir Vitver und dessen brachialer Audi WTTR-DTM, der ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte und dem ebenfalls einiges im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg zum zutrauen sein dürfte. Weiters wird auch Jiri Los mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start gehen und mit diesem Boliden für zusätzliche Spannung in der E2-SH Klasse sorgen. Gespannt darf man auch auf den Schweizer Quentin Marchand sein, der erstmals den weiter verbesserten und spektakulär klingenden Mazda 3 MPS Rotary an den Start bringen wird und dabei sicherlich für ein besonderes Highlight sorgen dürfte.
Aber auch aus der E1 Kategorie kommen heiße Anwärter auf den Tourenwagengesamtsieg. Allen voran der Schweizer Ronnie Bratschi, der zuletzt mit einer beeindruckenden Performance in Osnabrück einen neuen Tourenwagenrekord aufstellte. Damit ist ihm mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO wohl auch beim Highspeedklassiker in St. Ursanne einiges zum zutrauen. Einer der härtesten Gegner dürfte dabei wohl Roger Schnellmann (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec sein, der heuer seine bislang wohl stärkste Saison in der Schweizer Meisterschaft abliefert. Nach großartigen Erfolgen ist er natürlich für das Bergrennen im Jura besonders motiviert. Weiters wird der Franzose Nicolas Werver auch heuer wieder in St. Ursanne mit von der Partie sein und mit seinem spektakulären Porsche 997 GT2 sicherlich überzeugen können. Auch ihm ist dabei jederzeit ein voller Erfolg bei den Tourenwagen zum zutrauen. Gespannt darf man auch auf den Italiener Romain Oppliger sein, der dieses Rennen mit einem Ford Escort Cosworth in Angriff nehmen wird. Der Motorenbauspezialist wird erstmals das Highspeedrennen in der Schweiz in Angriff nehmen. Und auch die Schweizer Berglegende Bruno Ianniello wird in diesem Jahr wieder mit seinem Lancia Delta S4 mit von der Partie sein und dabei versuchen ein Topergebnis einzufahren. Nicht außer Acht lassen darf man aus der IS-Klasse den Schweizer Frederic Neff, der mit seiner spektakulären Fahrweise am Steuer seines Porsche 996 GT3 R sicherlich wieder die Zuseher begeistern wird können.
Und aus der GT-Klasse möchte der Slowake Jan Milon (Foto) mit seinem McLaren 650S GT3 ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Mit dem mächtig klingenden Boliden ist ihm sicherlich einiges zum zutrauen, wobei es vorwiegend gilt, die Berg-EM Kategorie 1 für sich zu entscheiden. In der Klasse selbst wird er auf den Tschechen Martin Jerman treffen, der wieder auf den bewährten Lamborghini Gallardo GT3 zurück greifen muss. Nach einem Unfall bei einem tschechischen Meisterschaftslauf ist sein neuer Bolide leider nicht mehr so schnell einsatzfähig zu bekommen. Trotzdem ist dem Routinier durchaus ein spitzen Resultat zum zutrauen. Beide werden dabei auf den starken Schweizer Nicolas Buehrer treffen, der sich der internationalen Konkurrenz stellen wird und mit seinem Porsche 911 GT3 sicherlich nicht zu unterschätzen sein wird. In der Gruppe A wird wohl erneut der Tscheche Lukas Vojacek der Sieg nicht zu nehmen sein. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI kommt seine Konkurrenz wieder nur aus der 2l Klasse. Dort gilt wohl der Italiener Luca Zuurbier mit seinem Honda Civic Type R als Favorit gegenüber den beiden Tschechen David Dedek im Alfa Romeo 147 und Jiri Filinger im Renault Clio Sport. In der Klasse S20 kommt es zum Duell zwischen dem Ungarn Laszlo Hernadi im Mitsubishi Lancer Evo 9 R4 und dem Slowaken Ivan Mutnansky in einem Mitsubishi Lancer Evo 10 R4. Letzterer wird dabei jedoch erstmals die Highspeedstrecke von St. Ursanne in Angriff nehmen. Leider einen Rückschlag im Kampf um den Berg-EM Titel bereits vor dem Rennen muss aus der Gruppe N der Italiener Antonino Migliuolo hinnehmen. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 wird er als einziger Fahrer dieser Klasse nur die halben Punkte bekommen, womit er wohl erneut entscheidend Punkte gegenüber seinem Gruppe A Konkurrenten aus Tschechien einbüßen dürfte.
Weitere Informationen gibt es unter Rangiers.ch
Infos zur Strecke unter Hillclimbfans
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz) in der Schweiz
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Roland Braquet – Dallara F308/11 VW
Gruppe D, E2-SS bis 3000ccm: Christoph Lampert – Osella FA30 Zytek