Die Rennpause in der ÖM ist zu Ende
7. Lauf zur österr. Bergstaatsmeisterschaft
Hier der Link zu den Nennlisten
Nach einer kurzen Pause geht es mit dem italienischen Bergrennen in Belluno wieder um Punkte für die österr. Bergstaatsmeisterschaft, sowohl bei den Modernen als auch bei den Historischen. Auf die Fahrer wartet eine sehr anspruchsvolle und steile Strecke, welche durch den unebenen Belag keine Fehler verzeiht.
Im Kampf um den Gesamtsieg wird es dabei zu einem spannenden Kampf kommen, wobei aufgrund der Strecke auch PS schwächere Fahrzeuge ein gewichtiges Wort um die Entscheidung mitreden dürften. Somit darf man den Italiener Federico Liber (Titelbild) im Gloria C8P Evo einiges zutrauen und auch als leichten Favorit ansehen. Aber auch sein Landsmann Christian Merli ist mit seinem Osella FA 30 RPE zum engsten Favoritenkreis zu zählen, wobei er auch mit einem Gesamtsieg von Lo Spino im Gepäck zu diesem Rennen reisen wird. Jedoch ist die Konkurrenz keines Falls zu unterschätzen und wird dabei sicherlich vom Italiener Adolfo Bottura (Foto) angeführt, der in der Königsklasse der Formelfahrzeuge seinen Osella FA30 Zytek an den Start bringen wird und somit über Topmaterial verfügt. Zudem wird der bekannt schnelle Italiener Denny Zardo am Start stehen, wobei er erstmals in einem Ligier JR49 mit BMW Motor Platz nehmen wird und man bereits gespannt sein darf, wie er sich mit diesem Boliden schlagen wird. Aber auch seinem Landsmann Matteo Moratelli darf hier einiges zuzutrauen sein, da er ebenfalls über einen Topboliden mit seinem Osella PA2000 verfügt. Nicht vergessen sollte man auch auf den Italiener Franco Manzoni, der mit seinem Osella PA 21/S Evo jederzeit für einen Sieg gut ist. Und auch sein Landsmann Diego de Gasperi ist mit einem Lola mit 2l Honda Motor keines Falls außer Acht zu lassen. Aber auch der Südtiroler Franco Berto möchte bei seinem Heimevent ein spitzen Resultat mit seinem Tatuus Formula Monza einfahren.
Und somit gleich der Schwenk zur österr. Bergstaatsmeisterschaft, wo der sympatische Pilot derzeit in den Divisionen 4 & 5 in Führung liegt. Jedoch denkbar knapp vor dem jungen Kärntner Hermann Waldy jun. (Foto) im Tatuus Spiess FR 2.0, der in Belluno alles daran setzen wird, um die Führung zurück zu erobern. In der kleinen Formelklasse bis 2l Hubraum ist jedoch die Konkurrenz riesengroß, zumal auch sein Vater Hermann Waldy sen. immer Besser mit seinem Tatuus Formel Master S2000 zu Recht kommt und bereits auf Rang Drei in der Meisterschaft liegt. Nicht vergessen darf man auch auf den Niederösterreicher Andreas Stollnberger im mächtigen Dallara Formel 3, der jederzeit für einen Sieg in dieser Klasse gut ist. Des Weiteren wird in dieser Klasse der Italiener Gino Pedrotti mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 wieder mit von der Partie sein, womit ein weiterer Sieganwärter am Start stehen wird. Nicht vergessen darf man auch auf den Steirer Martin Scherf im Tatuus Ledinegg FR 2.0 sowie auf den Wiener Josef Tarmann, die jederzeit für ein spitzen Resultat gut sind. Und der Kärntner Gottfried Kramer wird in Belluno sein Comeback mit seinem Tatuus Formel Master S2000 geben, womit für zusätzliche Spannung gesorgt ist. In der großen Klasse wird der Kärntner Hubert Galli wieder seinen Lola B99/50 F3000 an den Start bringen und dabei versuchen gegen die italienische Konkurrenz ein spitzen Resultat einzufahren.
Bei den Sportwagen, sprich der Gruppe CN, E2-SC wird es der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) mit seinem mächtigen Norma M20F Evo mit starker heimischer Konkurrenz zu tun bekommen. Jedoch konnte der sympatische Pilot zuletzt mit starken Ergebnissen in der Berg Europameisterschaft für Furore sorgen. In dieser Klasse wird er neben den bereits oben erwähnten Denny Zardo auf dessen italienischen Landsmann Renzo Meneghetti treffen, der mit seinem bereits legendären Lucchini BMW sicherlich nicht zum unterschätzen ist. Ebenfalls auf einen Lucchini BMW vertraut der Italiener Giuseppe Presti, dem hier auch einiges zum zutrauen ist. Ebenfalls mit von der Partie sein wird der Oberösterreicher Wolfgang Terschl mit seinem Prosport LM 3000, der hier ebenfalls um Punkte für die österr. Meisterschaft kämpfen wird. Das gilt auch für den Südsteirer Andreas Hasler im Radical SR4, der in der kleinen Klasse erstmals in Belluno an den Start gehen wird und dabei versuchen möchte, einige Italiener welche auf dem selben Fahrzeugtyp vertrauen zu ärgern.
Die Division III der E1 Tourenwagen wird im italienischen Belluno zu einem äußerst spannenden Kampf werden. Dabei wird es wieder zum Gigantenduell zwischen dem Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto) und dem Obersteirer Andreas Gabat kommen. Nachdem Crash von Baba wurde der VW Golf Rallye TFSI-R in Rekordzeit wieder völlig in Stand gesetzt und wird somit in voller Pracht und Stärke wieder an den Start rollen. Aber auch der Ford Escort Cosworth wurde wieder auf Vordermann gebracht, wobei das Team hofft, endlich auf das neue Fahrwerk zurückgreifen zu können. Die Konkurrenz jedoch präsentiert sich in Italien geschlossen präsent, wobei man hier dem Obersteirer Werner Karl im mächtigen Audi S2 R Quattro einiges zutrauen darf, denn seine letzten Ergebnisse sprechen eine klare Sprache. Aber auch Berglegende Felix Pailer findet mit seinem Lancia Delta Integrale immer näher zur alten Form zurück, womit man ihn ab sofort wieder auf der Rechnung haben muss. Und dann wäre da auch noch der Steirer Thomas Holzmann mit seinem Mitsubishi Lancer Evo IV, der auf dieser anspruchsvollen Strecke sicherlich nicht zum unterschätzen ist und er mit seinem beherzten Fahrstil sicher wieder für Furore sorgen wird. Ebenfalls in der großen Klasse an den Start gehen wird der Südsteirer Reinhold Nauschnegg, der mit seinem VMAX Opel Calibra Turbo eine bislang exzellente Saison fährt und auch in der Meisterschaft auf Schlagdistanz liegt. Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg möchten jedoch auch die Italiener nicht tatenlos zusehen, wobei hier Marco Sbrollini im brachialen Lancia Delta Integrale am Meisten zum zutrauen ist. Aber auch Roberto Ragazzi ist mit seinem Ferrari 458 Challenge keines Falls zu unterschätzen.
In der 2l Klasse wird der Südsteirer Andreas Marko mit seinem bekannt schnellen Audi A4 STW Quattro mit von der Partie sein, dem auch im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg auf dieser Strecke einiges zum zutrauen ist. Die Strecke selbst mit ihren engen Kurven würden für die Kombination „Marko und STW-Audi“ sprechen. Erstmals bei diesem Rennen mit von der Partie sein wird der Salzburger Christopher Neumayr (Foto) mit seinem wunderschönen und mächtigen Ford Escort IRS-NPM 16V, der in dieser Klasse keines Falls zu unterschätzen ist. Das gilt auch für seinen Salzburger Landsmann Franz Roider im einmalig klingenden Ford Mondeo STW V6, der zudem mit breiter Brust nach Belluno reisen wird, konnte er sich zuletzt doch den Sieg beim kroatischen Bergrennen in Cabar sichern. Dabei wird er wieder auf den Italiener Silvio Longhi treffen, der ebenfalls auf einen Ford Mondeo STW vertraut und dessen Boliden für ein wahres Klangfestival in den italienischen Bergen sorgen wird. In der 1600er Klasse erhält diesmal unser Berg-ÖM Vertreter Gregor Hutter im Regnemer Alfa Romeo 145 heimische Unterstützung in Form seines Markenkollegen Andreas Krammer (Foto). Dieser wird erstmals bei diesem Bergrennen an den Start gehen und mit seinem Alfa Romeo 33 die italienischen Fans begeistern, wobei man gespannt sein darf ob die beiden auch im Kampf um den Klassensieg ein gewichtiges Wort mitreden können. Ebenfalls eine Nennung abgegeben hat der Deutsche Valentin Schneider mit österr. Lizenz, der mit seinem VW TSM Golf 16V sicherlich zu den heißesten Sieganwärtern zu zählen ist. Und in der kleinen E1 Klasse bis 1400ccm wird der Südsteirer Günter Strohmeier die österreichische Flagge hochhalten, wobei sein infernalisch klingender Alfa Romeo Sud ti für ein wahres Highlight in Italien sorgen wird.
Es folgt der gewohnte Blick in die Berg-ÖM Divisionen 1 & 2, sprich den Gruppe N und A Fahrzeugen. In der kleinen Gruppe N Klasse bis 2l Hubraum wird der derzeitige Meisterschaftsführende Chris-Andre Mayer mit seinem Honda Civic Type R mit von der Partie sein, wobei er gleichzeitig auch als Favorit in dieser Klasse gilt. Unterschätzen sollte man die italienische Konkurrenz jedenfalls nicht. In der großen Klasse der Gruppe N wird der Steirer Reinhold Taus die österreichische Fahne in Belluno hochhalten, wobei er mit seinem Subaru Impreza WRX STI auf starke italienische Konkurrenz treffen wird. Diese wird hier von Michele Buiatti im Mitsubishi Lancer Evo 9 angeführt, der in dieser Klasse sicherlich als Favorit gilt. Aber auch sein italienischer Landsmann Lino Vardanega ist mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 keines Falls zu unterschätzen.
Die Gruppe A dürfte ebenfalls sehr spannend werden, wobei es die Österreicher ebenfalls mit starker heimischer Konkurrenz zutun bekommen werden. Dabei wird es in der 2l Klasse zu einem weiteren Duell zwischen dem Italiener Michele Mancin (Foto) im Citroen Saxo VTS und dem Oberösterreicher Kurt Ritzberger im Peugeot 306 GTI kommen. Zudem kämpfen beide auch in der österreichischen Meisterschaft Kopf an Kopf. Jedoch ist die Konkurrenz um einiges größer als bei den letzten Rennen. Und in der großen Klasse wird es der Steirer Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Lancer Evo 9 R4 mit dem Südtiroler Rudi Bicciato im Mitsubishi Lancer Evo 6 zutun bekommen, womit auch hier ein äußerst spannendes Duell um den Sieg garantiert ist.
Bleiben zum Abschluss noch die Historischen, welche in Belluno ebenfalls in die nächste Meisterschaftsrunde gehen werden. Dabei sieht es so aus, dass alle Fahrer, welche für die Berg-ÖM punkteberechtigt sind alleine sein werden, womit für die Wertung nur halbe Punkte vergeben werden. Damit könnte der Tiroler Josef Obermoser (Foto) mit seinem Alfa Romeo Sud ti 1.5 zum Führenden in der Meisterschaft aufschließen, da dieser auf einen Start bei diesem Bergrennen verzichten wird. Weitere Punkte aufholen könnte hier auch der Obersteirer Rudolf Sporer mit seiner Alfa Romeo Giulia 1.6, wobei es für ihn der erste Start in Belluno sein wird. Das gilt auch für den Steirer Erwin Mandl im NSU TT 1200, der in der Meisterschaft nur knapp hinten liegt und mit seinem wunderschönen Boliden sicher für ein echtes Highlight sorgen wird. Gesamt bei den Tourenwagen gesehen darf man hier wohl dem Tiroler Roman Loinger am Meisten zutrauen, der mit seinem Audi S1 Replica sicherlich für ein Klangfestival der Sonderklasse sorgen wird. Aber auch dem Kärntner Harald Mössler im skurrilen Steyr Puch Berg Spyder ist bei diesem Rennen einiges zum zutrauen, zumal er mit seinem spektakulären Fahrstil wieder zu einem der Publikumslieblinge mutieren wird.
Im Kampf um den Gesamtsieg wird der Italiener Uberto Bonucci mit seinem infernalisch klingenden Osella PA 9/90 wohl kaum zu schlagen sein, wobei er auch im Kampf um den Tagessieg Overall keines Falls zum unterschätzen ist.
Weitere Informationen gibt es unter TRE CIME PROMOTOR
Informationen zur Strecke unter Hillclimbfans Wiki
österr. Teilnehmer in Italien
Hist. Kategorie 1: Italo Sedran – Saab Sedan V4
Hist. Kategorie 2: Erwin Mandl – NSU TT 1200, Rudolf Sporer – Alfa Romeo Giulia 1.6
Hist. Kategorie 3: Josef Obermoser – Alfa Romeo Sud ti 1.5
Hist. Kategorie 4: Roman Loinger – Audi S1 Replica
Hist. Rennw. bis 1600ccm: Harald Mössler – Steyr Puch Berg Spyder
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Chris-Andre Mayer – Honda Civic Type R
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Reinhold Taus – Subaru Impreza WRX STI
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Kurt Ritzberger – Peugeot 306 GTI
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Stefan Wiedenhofer – Mitsubishi Lancer Evo 9 R4
Gruppe E1 bis 1400ccm: Günter Strohmeier – Alfa Romeo Sud ti
Gruppe E1 bis 1600ccm: Gregor Hutter – Regnemer Alfa Romeo 145, Andreas Krammer – Alfa Romeo 33, Valentin Schneider – VW TSM Golf 16V
Gruppe E1 bis 2000ccm: Andreas Marko – Audi A4 STW Quattro, Franz Roider – Ford Mondeo STW V6, Christopher Neumayr – Ford Escort IRS-NPM 16V
Gruppe E1 über 2000ccm: Reinhold Nauschnegg – VMAX Opel Calibra Turbo, Karl Schagerl – VW Golf Rallye TFSI-R, Andreas Gabat – Ford Escort Cosworth, Thomas Holzmann – Mitsubishi Lancer Evo IV, Felix Pailer – Lancia Delta Integrale, Werner Karl – Audi S2 R Quattro
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Andreas Hasler – Radical SR 4
Gruppe CN, E2-SC über 2000ccm: Wolfgang Terschl – Prosport LM 3000, Ferdinand Madrian – Norma M20F Evo
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Andreas Stollnberger – Dallara Formel 3, Gottfried Kramer – Tatuus Formel Master S2000, Hermann Waldy jun. – Tatuus Spiess FR 2.0, Hermann Waldy sen. – Tatuus Formel Master S2000, Josef Tarmann – Dallara Mercedes F302, Martin Scherf – Tatuus Ledinegg FR 2.0
Gruppe D, E2-SS über 2000ccm: Hubert Galli – Lola B99/50 F3000