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Gesamtsieg von Uwe Lang im Osella PA 20/S Evo
Tourenwagensieg durch Herbert Pregartner im Porsche
Sorgten am Trainingstag heftige Gewitter mit Starkregen noch für sehr schwierige Bedingungen in Heilbad Heiligenstadt so stellte sich pünktlich zum Renntag perfektes Rennwetter ein. Dabei konnte die Organistation erneut mit einem strafen Zeitplan glänzen, womit sowohl im Training als auch im Rennen alle 4 geplanten Läufe mit Bravour abgewickelt wurden.
Im Kampf um den Gesamtsieg führte diesmal kein Weg an den Deutschen Uwe Lang (Foto) vorbei. Mit seinem einmalig klingenden Osella PA 20/S Evo ließ er der Konkurrenz keine Chance, wobei er mit einer beeindruckenden Performance die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Dabei kam er in allen 4 Läufen dem aktuellen Streckenrekord sehr nahe, jedoch reichte es am Ende knapp nicht diesen einzufahren. Der erste Verfolger hatte bereits fast 10sec. Rückstand nach 4 gewerteten Läufen was hier eine deutliche Sprache spricht. Dieser war der Deutsche Frank Debruyne mit seinem Dallara F303 Opel, der einmal mehr die Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum für sich entscheiden konnte und dabei mit seiner beherzten Fahrweise überzeugen konnte. Das Podium komplettierte in einem äußerst spannenden Finish der Deutsche Michael Behnke mit seinem Osella PA 20/S, der bei seinem ersten Start in diesem Jahr ein exzellentes Ergebnis einfahren konnte und zudem hinter dem Gesamtsieger mit dem zweiten Rang in der Gruppe CN, E2-SC bis 3l Hubraum glänzen konnte. Mit einem minimalen Rückstand ging der vierte Platz Gesamt an den Deutschen Dino Gebhardt im nunmehr roten Osella PA 20/S, der sich am Ende nach 4 gewerteten Läufen um lediglich 0,4sec. geschlagen geben musste was hier für den spannenden Rennverlauf spricht. Dabei musste er Michael Behnke erst im letzten Rennlauf ziehen lassen, da dieser dort mit einer exzellenten Zeit für Aufsehen sorgte.
Auf dem fünften Gesamtrang kam bereits der Tourenwagensieger beim diesjährigen Ibergrennen in die Wertung. Die Rede ist hier vom Steirer Herbert Pregartner (Titelbild) im weißen brachial klingenden Porsche 911 GT2 RSR, der mit einer beeindruckenden Performance bei diesem Rennen agierte. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und einen vollen Erfolg einfahren. Rang Sechs Gesamt sicherte sich der Deutsche Bernd Letmade mit seinem 2l Norma M20F, der ebenfalls eine tolle Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte und dabei die 2l Klasse der Gruppe CN, E2-SC für sich entscheiden konnte. Mit einem Rückstand von 0,7sec. ging der siebente Platz im Gesamtklassement an den Deutschen Norbert Brenner (Foto), der mit seinem Opel Vectra V8 DTM seine Premiere in dieser Saison am Iberg vollzog und mit diesem wunderschönen Boliden ein beeindruckendes Ergebnis einfahren konnte. Zudem konnte er die Klasse der E2-SH Boliden für sich entscheiden und somit gleich beim ersten Start den Sieg einfahren. Auf Platz Acht Gesamt folgte sein deutscher Landsmann Holger Hovemann mit seinem mit einem neuen Motor bewaffneten Opel Risse Kadett C GTR V8, der ebenfalls seine Premiere am Iberg vollzog und dabei die Zuseher entlang der Strecke mit seinem einmalig klingenden Boliden begeistern konnte. Rang Neun sicherte sich der Sohn des Gesamtsiegers mit Georg Lang, der bei seinem ersten Rennen mit dem komplett überarbeiteten Tatuus Renault FR 2.0 eine exzellente Performance an den Tag legte und dabei mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgte. Das wurde gleich mit dem zweiten Platz in der Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum belohnt. Die Top10 komplettierte der Deutsche Norbert Handa mit seinem wunderschönen Lancia Delta Integrale, der sich mit einer exzellenten Leistung grandios in Szene setzen konnte und zudem mit Rang Zwei bei den Tourenwagen glänzen konnte, da in Deutschland nach wie vor die E2-SH Fahrzeuge nicht als Tourenwagen angesehen werden. Pech hatte der im Training grandios fahrende Deutsche Peter Behnke mit seinem 2l Tatuus Formel Master S2000, der im 1. Rennlauf einen Dreher zu verzeichnen hatte und danach zu den restlichen Läufen nicht mehr antrat.
Ein kurzer Blick zu den KW Berg Cup Klassen, wo in der „Königsklasse“ bis 2l Hubraum ein erneut sehr spannender Kampf ausgetragen wurde. Am Ende behielt der Deutsche Andre Wiebe (Foto) mit dem wunderschönen Renault Williams Wiebe Laguna die Oberhand und feierte einen weiteren vollen Erfolg in dieser Bergsaison. Auf dem zweiten Rang folgte ein sehr stark agierender Marco Fink mit seinem mächtig klingenden BMW 320si WTCC, der eine tolle Performance beim diesjährigen Ibergrennen ablieferte und starke Zeiten erreichte. Das Podium komplettierte hier Rainer Schönborn mit seinem wunderschönen VW Golf 1 16V, der in diesem Jahr eine beeindruckende Saison fährt und mit seinem Boliden auch bei diesem Rennen für Furore sorgen konnte. Noch erwähnenswert in dieser Klasse war sicherlich der exzellente sechste Rang von Andreas Kokor im wunderschönen Ford Escort Mk.1, der seine bislang wohl beste Leistung seit dem Comeback ablieferte und dabei mit starken Zeiten zusammen mit seinem beherzten Fahrstil begeisterte.
Und in der 1600er Klasse schockte ein Mann die Konkurrenz. Die Rede ist hier vom Deutschen Stefan Faulhaber (Foto) im Opel Minichberger Kadett C 16V, der eine Performance an den Tag legte welche seines gleichen sucht. Mit einer herausragenden Leistung und seinem spektakulären Fahrstil konnte er sich klar den Sieg in dieser Klasse sichern und mit seinen gefahrenen Zeiten sämtliche 2l Boliden bis auf den Sieger auf Distanz halten. Mit 9sec. Rückstand ging der zweite Platz an seinen Landsmann Manfred Schulte im Citroen Nemeth AX Kit Car, der jedoch ebenfalls eine exzellente Vorstellung ablieferte. Das Podium komplettierte die Passauer Berglegende Helmut Maier mit dem roten VW Spiess-Golf 16V, der eine fehlerfreie Vorstellung ablieferte und diese Leistung mit dem herausragenden dritten Platz in dieser Klasse krönte. Und in der 1400er Klasse feierte Hans-Peter Eller einen weiteren vollen Erfolg mit dem VW Minichberger Scirocco 16V und das in beeindruckender Manier. Dabei verwieß er KW Berg Cup Urgestein Franz Weißdorn im spektakulären VW Polo GT klar auf den zweiten Platz, der jedoch selbst arg in Bedrängnis kam. Den bei seinem ersten Start in diesem Jahr muckte der Deutsche Gerhard Moser mit seinem grünen VW Polo 1 16V ordentlich auf und mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich schlussendlich den ausgezeichneten dritten Rang sichern.
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