Reifenpoker am Renntag beim Berg-EM Klassiker in Tschechien
Gesamtsieg und neuer Streckenrekord von Christian Merli
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Wie bereits im Vorjahr wiederholte sich das Wetter beim Berg-EM Klassiker im tschechischen Sternberk. Der Trainingstag und auch der 1. Rennlauf gingen noch bei trockenen Bedingungen über die Bühne, wobei die letzten Piloten bereits die nahende Gewitterfront mit feuchter Strecke zuspüren bekamen. Im 2. Rennlauf war die Reifenwahl vor allem bei den letzten Piloten ein Poker, denn im unteren Teil war die Straße bereits trocken. Im oberen Teil regnete es jedoch erneut, was natürlich keine einfache Situation für die Piloten darstellte. Trotz allem lieferte der Veranstalter eine erneut exzellente Veranstaltung ab, womit bereits kurz vor 16.00Uhr der 2. Rennlauf für beendet erklärt werden konnte. Auch das Training verlief recht zügig und kam es zu Unterbrechungen, konnten diese rasch abgewickelt werden.
Als großer Gewinner konnte sich bei diesem Rennen der Südtiroler Christian Merli (Titelbild) feiern lassen. Der Osella FA30 Zytek Evo Pilot agierte am gesamten Rennwochenende in einer eigenen Liga und ließ sich auch vom einsetzenden Regen als letzter Pilot im 1. Rennlauf nicht bremsen. Die Folge war ein neuer absoluter Streckenrekord, wobei er die Zeit um genau 2sec. unterbieten konnte. Auch im 2. Rennlauf setzte er bei schwierigen Bedingungen die schnellte Laufzeit, womit am Ende ein Vorsprung von über 9sec. auf den ersten Verfolger auf der Habenseite stand. Auf dem zweiten Rang folgte der tschechische Lokalmatador Vaclav Janik (Foto), der somit wohl einen seiner schönsten Erfolge in seiner Karriere feierte. Der Norma M20FC Turbo Pilot agierte in bestechender Form und konnte vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen mit einer herausragenden Performance überzeugen. Dort setzte er die zweitschnellste Gesamtzeit, womit er noch auf Gesamtrang Zwei nach vorne kam und auch die Gruppe E2-SC bei seinem Heimrennen für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte der Italiener Simone Faggioli, der im Kampf um die Berg-EM Krone seine zweite Saisonniederlage in dieser Saison hinnehmen musste. Im 2. Rennlauf setzte er als einer von nur 2 Piloten auf Slicks, was leider die falsche Entscheidung am Ende war. Der Regen nahm im oberen Teil nach einer kurzen Unterbrechung wieder zu, womit für den Norma M20FC Zytek Piloten der Gesamtsieg regelrecht davon schwamm. Das am Ende auch der Klassensieg in der E2-SC Gruppe verloren ging, war für den amtierenden Berg Europameister doppelt bitter. Rang Vier ging Gesamt beim Berg-EM Klassiker in Sternberk an den Tschechen Milos Benes im einmalig klingenden Osella FA30 Judd, der mit einer ebenfalls exzellenten Vorstellung an diesem Wochenende für Furore sorgen konnte. Zwar haderte man im Training noch mit Elektronikproblemen, von denen war am Renntag aber nichts mehr zuspüren. Mit grandiosen Zeiten konnte zudem der zweite Platz in der Gruppe D, E2-SS hinter dem Südtiroler Gesamtsieger eingefahren werden. Die Top5 komplettierte der der Vorarlberger Christoph Lampert (Foto) mit seinem Osella FA30 Zytek, der bei seinem ersten Start in Sternberk eine weitere beeindruckende Leistung ablieferte. Zwar konnte er sich das Fahrverhalten seines Boliden trotz neuer Reifen im 1. Rennlauf nicht erklären, bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf konnte er sich aber noch steigern und somit ein exzellentes Ergebnis einfahren. Rang Drei in der starken Gruppe D, E2-SS stand am Ende ebenfalls zu Buche, womit man sich auf der Highspeedstrecke in Tschechien ein großartiges Ergebnis sichern konnte. Rang Sechs im Gesamtklassement ging an den Schweizer Marcel Steiner im spektakulären LobArt LA01 Mugen, der sich schlussendlich doch für einen Start beim Berg-EM Lauf in Tschechien entschied und diese keines Falls bereuen musste. Mit einer tollen Performance am Renntag konnte er sich hervorragend in Szene setzen und schlussendlich den letzten Podiumsplatz in der Gruppe E2-SC für sich verbuchen. Dahinter folgte auf dem siebenten Platz der Tscheche Dusan Neveril im einmalig klingenden Norma M20FC Judd, der mit diesem Boliden sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und eine beeindruckende Vorstellung ablieferte. Das wurde am Ende des Wochenendes mit Rang Vier in der exzellent besetzten Gruppe E2-SC belohnt. Die Top8 komplettierte sein tschechischer Landsmann Petr Trnka im 2l Ligier JS53 Evo3, der mit diesem Boliden eine beeindruckende Leistung ablieferte und vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen mit einer beeindruckenden Performance überzeugen konnte. Dort konnte er mit einer exzellenten Zeit glänzen und nachdem Unfall im Spanien beim Heimrennen wieder Selbstvertrauen tanken. Rang Neun ging wieder nach Italien an Diego de Gasperi, der mit seinem Osella FA30 Zytek aus dem Faggioli Team ebenfalls auf Slicks den 2. Rennlauf absolvierte und so wie sein Teamchef leider die falsche Entscheidung traf. Damit fiel er im Gesamtklassement noch ein paar Plätze zurück, in der Klasse D, E2-SS war der Rückstand auf eine Podiumsplatzierung jedoch bereits im 1. Rennlauf gegeben. Beim ersten Start konnte man mit Platz Vier in dieser Klasse trotzdem ein Topergebnis realisieren.
Die Top10 Gesamt komplettierte der Tourenwagensieger von Sternberk. Der Tscheche Vladimir Vitver (Foto) konnte mit einer tollen Performance überzeugen und bei seinem Heimrennen einen seiner schönsten Erfolge feiern. Dabei konnte er sich mit seinem brachialen Audi WTTR-DTM exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten am Renntag für Furore sorgen, was schlussendlich auch mit dem Klassensieg in der E2-SH Klasse belohnt wurde. Dahinter folgte der Niederösterreicher Karl Schagerl mit seinem spektakulären VW Golf Rallye TFSI-R, der mit einer herausragenden Leistung an diesem Wochenende überzeugen konnte und endlich ein weitaus problemfreies Rennen absolvieren konnte. Dabei konnte er mit einer großartigen Leistung auch die E1 Klasse klar für sich entscheiden. Das Podium komplettierte der Tscheche Marek Rybnicek aus der E2-SH Klasse, der mit seinem Ford Fiesta WRC Evo im Training noch mit der Technik haderte, am Renntag aber in bestechender Form agierte. Vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen konnte er sich hervorragend in Szene setzen, womit er noch bis auf 0,25sec. an den Zweitplatzierten herankam. Rang Vier ging Gesamt bei den Tourenwagen an den jungen Franzosen Pierre Courroye, der im mächtigen McLaren MP4-12C GT3 eine herausragende Vorstellung ablieferte und gleich beim ersten Start in Sternberk mit einer beeindruckenden Performance glänzen konnte. Dabei war der GT Sieg am gesamten Wochenende nie gefährdet, womit man sich im Kampf um die Berg-EM Krone der Kategorie 1 erfolgreich zurückmeldete. Die Top5 komplettierte der Tscheche Drahoslav Subert mit seinem spektakulären Mitsubishi Lancer WRC 05, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte. Gesamt Rang Zwei in der Gruppe E1 war der Lohn dafür, womit man wohl den größten Erfolg beim Berg-EM Lauf in Sternberk feiern konnte. Rang Sechs sicherte sich der Italiener Fulvio Giuliani mit seinem brachialen Lancia Delta Integrale, der mit einer beeindruckenden Leistung an diesem Wochenende überzeugen konnte und tolle Zeiten erreichte. Das wurde mit Platz Drei in der Gruppe E2-SH belohnt, womit man für die Berg Europameisterschaft erneut wichtige Punkte einfahren konnte. Auf dem siebenten Platz kam mit einem Rückstand von 1,5sec. der Tscheche Jaromir Maly in die Wertung, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 ebenfalls eine starke Vorstellung ablieferte und dabei mit exzellenten Zeiten Rang Vier in der E2-SH Klasse einfahren konnte. Die Top8 komplettierte der schnellste 2l Pilot an diesem Wochenende mit Diethard Sternad, der im brachial klingenden Alfa Romeo 156 STW eine beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten überzeugen, wobei er im 1. Rennlauf gleich einen neuen 2l Streckenrekord aufstellte. Mit Rang Drei Gesamt in der E1 Klasse stand zudem ein weiteres herausragendes Ergebnis zu Buche. Rang Neun sicherte sich der Steirer Felix Pailer (Foto) mit seinem Lancia Delta Integrale, der ebenfalls mit einer tollen Vorstellung für Furore sorgen konnte und sich grandios in Szene setzte. Dabei konnte er vor allem im 1. Rennlauf mit einer tollen Zeit überzeugen, ehe er bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf im oberen Teil der Strecke einen Dreher zu verzeichnen hatte. Der Ausritt in die Wiese blieb aber zum Glück für den Boliden ohne Schaden. Die Top10 komplettierte der Slowake Jan Milon mit seinem wunderschönen McLaren 650S GT3, der mit dem zweiten Rang in der GT Klasse ein herausragendes Ergebnis erreichte.
Insgesamt gingen 184 Fahrer beim diesjährigen Bergrennen in Sternberk an den Start
Not started: Anders Jensen – Saab 96 Sport, Dorijan Kljun – VW Golf 1 GTI, Christian Renner – Opel Ascona B, Yevhen Kozar – Renault Megane RS, Ivo Holan – Mitsubishi Lancer Evo 9, Dominika Benesova – Mitsubishi Lancer Evo 10, David Dedek – Alfa Romeo 147, Lubomir Jakubik – Ferrari 458 GT3, Petr Kus – VW Golf 1 16V, Jakub Satek – Honda Civic Type R, Milan Bohac – Renault Clio Sport, Vaclav Cernin – Mitsubishi Eclipse Evo, Radek Klukan – BMW M3 E36, Josef Honcu – Skoda Felicia, Frantisek Chaloupka – Mitsubishi Lancer Evo 6, Werner Karl – Audi S2 R Quattro, Igor Drotar – Skoda Fabia RS5, Bob Risinger – BMW E30, Piotr Slza – Nissan 200 SX, Dan Michl – Lotus Elise, Frantisek Grüner – BMW 327i E30, Wolfgang Terschl – Prosport LM 3000, Andreas Stollnberger – Dallara F302, Karel Moural – Ralt 036
Race:
Historische Kategorie 1: Einen vollen Erfolg konnte bei seinem Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft der Tscheche Vladimir Konicar einfahren. Mit seinem weiß-blauen BMW 2002 ti konnte er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und schlussendlich die Kategorie 1 für sich entscheiden. Auf dem zweiten Rang folgte der beherzt agierende Steirer Reinhard Labner mit seinem dunkelgrünen Austin Mini Cooper S, der in Sternberk eine sehr beherzte Vorstellung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dabei konnte er mit starken Zeiten überzeugen und somit auch die Klasse bis 1,3l Hubraum für sich entscheiden. Das Podium komplettierte der Oststeirer Christian Holzer (Foto) mit seinem violetten Steyr Puch 650 TR, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und mit seiner beherzten Fahrweise begeisterte. Dabei konnte er mit diesem Topergebnis auch seine Klasse bis 850ccm für sich entscheiden und somit ebenfalls einen Klassensieg in Sternberk fixieren. Rang Vier ging Gesamt in dieser Kategorie nach Italien an Angela Grasso, die mit ihrem skurillen grünen Lotus 23 B tolle Zeiten erreichte. Bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf riskierte sie aber nicht mehr alles, der Klassensieg bis 1,6l Hubraum war ihr so oder so nicht mehr zunehmen. Dahinter kam auf dem fünften Platz noch der Italiener Giovanni Pagliarello mit seinem roten Abarth 1000 Bialbero in die Wertung, der mit einer fehlerfreien Vorstellung auch seine Klasse bis 1150ccm für sich entscheiden konnte. Leider nicht vom Glück verfolgt war an diesem Wochenende der Oberösterreicher Alexander Seethaler, der seinen orangen Steyr Puch 650 TR im 2. Trainingslauf mit einem Motorschaden neben der Strecke abstellen musste. Damit ging für ihn das Sternberk Bergrennen leider frühzeitig zu Ende…
Historische Kategorie 2: Mit einer beeindruckenden Performance konnte diese Kategorie der Tscheche Josef Michl für sich entscheiden. Trotz der schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf ließ er sich den Sieg in dieser Kategorie mit seinem rot-blauen Skoda 130 RS nicht nehmen. Damit stand für ihn ein großartiger Erfolg bei diesem Rennen zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte die Tschechin Michaela Vondrakova, die erstmals in dieser Saison mit ihrem grünen Skoda 120 S an den Start ging und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dabei konnte sie sich vor allem im 2. Rennlauf exzellent in Szene setzen und die schnellste Zeit bei schwierigen Bedingungen markieren. Das Podium komplettierte der einmal mehr sehr spektakulär agierende Niederösterreicher Christian Trimmel (Foto), der im wunderschönen Ford Escort RS 1800 sich exzellent in Szene setzen konnte. Mit dem weiß-blauen Boliden konnte er mit starken Zeiten am Renntag glänzen, was am Ende des Wochenendes mit dem Sieg in der 2l Klasse dieser Kategorie belohnt wurde. Rang Vier Gesamt ging an den tschechischen Routinier Miroslav Adamek im weißen NSU TT 1200, der mit einer großartigen Vorstellung überzeugen konnte und tolle Zeiten mit seinem mächtigen Boliden erreichte. Schlussendlich stand auch der exzellente dritte Rang in der stark besetzten 1,3l Klasse dieser Kategorie zu Buche. Die Top5 komplettierte der Steirer Erwin Mandl (Foto) mit seinem rot-weißen NSU TT 1200, der sich erneut exzellent in Szene setzen konnte und starke Zeiten bei diesem Rennen ablieferte. Das wurde mit dem exzellenten vierten Platz in der 1300er Klasse belohnt, wobei auch der Sieg im Zuge der Historic Berg-ÖM zu Buche stand. Rang Sechs ging in der Kategorie 2 an den Kärntner Walther Stietka im silber-schwarzen VW Käfer 1302 S, der leider im 1. Rennlauf wohl eine bessere Platzierung durch ein Motorproblem verspielte. Trotzdem konnte er sich mit einer tollen Zeit im 2. Rennheat den vollen Erfolg in der 1,6l Klasse mit seiner beherzten Fahrweise sichern. Dahinter kam auf dem siebenten Platz noch der Niederösterreicher Gerd Fischer mit seinem weißen Ford Escort 1300 GT in die Wertung, der eine tadellose Vorstellung ablieferte und am gesamten Rennwochenende fehlerfrei agierte. Das wurde mit dem fünften Rang in der 1,3l Klasse der Kategorie 2 belohnt, wobei es im Zuge der Historic Berg-ÖM sogar zum ausgezeichneten zweiten Platz reichte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Tscheche Jaroslav Mikes, der im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen gegen die Leitplanken krachte und daraufhin seinen weißen Skoda 130 RS abstellen musste. Der Ausfall war umso bitterer, da er im 1. Rennlauf klar die schnellste Zeit in dieser Kategorie aufstellte.
Historische Kategorie 3: Der Franzose Jean Marie Almeras (Foto) war an diesem Wochenende nicht zuschlagen. Bei seinem ersten Auftritt auf europäischer Ebene in der Saison 2018 konnte der Routinier mit einer tollen Performance für Furore sorgen. Mit hervorragenden Zeiten konnte er am Renntag neben dem Sieg in dieser Kategorie auch den Historischen Tourenwagengesamtsieg einfahren, womit er mit einem herausragenden Ergebnis das Rennen in Tschechien beenden konnte. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Kategorie der Pole Marian Czapka mit seinem weißen Porsche 928 S, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und mit exzellenten Zeiten glänzte. Das wurde schlussendlich mit dem hervorragenden dritten Rang bei den Historischen Tourenwagen Gesamt belohnt, wobei auch der Sieg in der Klasse C3 über 2l Hubraum eingefahren werden konnte. Das Podium komplettierte der Kärntner Gerald Glinzner mit seinem einmalig klingenden Porsche 911 Carrera SC, der im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen mit seinem Reifenmaterial haderte. Bei einem Dreher verlor er dementsprechend Zeit und wohl auch eine bessere Platzierung, jedoch konnte man mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem Sieg im Zuge der Historic Berg-ÖM trotzdem sehr zufrieden sein. Zudem funktionierte der silber-rote Bolide erneut einwandfrei. Rang Vier ging in dieser Kategorie mit einem Rückstand von 1,2sec. an den Tschechen Jiri Kubicek im weiß-blauen Skoda 130 RS, der mit diesem Boliden einmal mehr sehr spektakulär agierte und mit seiner Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeisterte. Mit grandiosen Zeiten stand am Ende des Wochenendes der Sieg in der Klasse bis 1,3l Hubraum zu Buche. Dahinter folgte auf dem fünften Gesamtrang in dieser Kategorie der Niederösterreicher Franz Aigner, der erstmals beim Bergrennen Sternberk an den Start ging und mit seinem VW Golf 17 eine starke Vorstellung ablieferte. Ein technischer Defekt im Training konnte vor Ort erfolgreich behoben werden, womit man am Renntag mit einer beherzten Vorstellung den Sieg in der 2l Klasse einfahren konnte. Damit feierte man einen großartigen Erfolg in Tschechien. Rang Sechs sicherte sich der Tiroler Josef Obermoser (Foto) mit seinem weißen Martini Alfa Romeo Sud ti, der zuvor im Training mit einer defekten Kupplung zukämpfen hatte und dank einer Nachtschicht seines Team am Renntag wieder starten konnte. Dort funktionierte der Bolide endlich einwandfrei und schlussendlich konnte man den hervorragenden zweiten Rang in der stark besetzten 2l Klasse einfahren. Auf dem achten Platz folgte in dieser Kategorie der Kärntner Karlheinz Stranner, der sich mit seinem wunderschönen Fiat 131 Abarth erstmals dem Rennen in Sternberk stellte. Auf der knapp 8km langen Strecke schlug er sich mit dem blau-gelben Boliden beachtlich und trotz der schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf konnte am Ende der exzellente dritte Rang in der 2l Klasse eingefahren werden. Rang 10 ging Gesamt in der Kategorie 3 an den Niederösterreicher Thomas Schütz, der mit seinem weißen Renault R5 Alpine diesmal ein weitestgehend problemfreies Rennwochenende erlebte. Zwar haderte er wenig mit der Leistung seines Motors, am Ende konnte trotzdem der starke fünfte Platz in der 2l Klasse realisiert werden. Zudem begeisterte er einmal mehr mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher. Insgesamt kamen hier 11 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung. Leider einen Ausfall im 2. Rennlauf musste der Tiroler Oliver Obermoser hinnehmen, der sich mit seinem weißen Martini Alfa Romeo Sprint Veloce kurz nachdem Start gegen die Leitplanken drehte. Dabei wurde der Bolide im Frontbereich doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, jedoch sollte die starke Leistung bis dorthin keines Falls unerwähnt bleiben.
Historische Kategorie 4 Tourenwagen: Eine Klasse für sich war hier der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner (Foto). Mit seinem wunderschönen weiß-blauen VW Rallyegolf G60 konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Und als vor dem 2. Rennlauf auch noch der Regen kam, war der Pilot ganz in seinem Element. Eine beeindruckende Bestzeit brachte ihn noch auf den zweiten Tourenwagengesamtplatz bei den Historischen nach vorne. Gesamt stand Platz Sechs als bester Österreicher zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte der Tscheche Michal Sedlacek mit seinem weiß-grünen Fiat Ritmo 130 TC, der mit einer großartigen Leistung bei diesem Rennen überzeugen konnte. Mit starken Zeiten konnte er sich hervorragend in Szene setzen und am Ende des Wochenendes auch die Klasse D5 bis 2l Hubraum für sich entscheiden. Das Podium komplettierte sein tschechischer Landsmann und Teamkollege Milan Stejskal, der im weißen Lada VFTS ebenfalls für Furore sorgen und starke Zeiten erreichte. Das wurde auch mit einem Klassensieg am Ende des Tages belohnt, womit auch für ihn das diesjährige Bergrennen in Sternberk sehr erfolgreich zu Ende ging. Dahinter sicherte sich der Burgenländer Herbert Neubauer den vierten Rang, nachdem er im Training noch mit technischen Problemen haderte. Am Renntag lief der rote Lancia Delta Integrale jedoch einwandfrei und mit tollen Zeiten konnte sich der ambitionierte Pilot exzellent in Szene setzen, was auch mit dem grandiosen zweiten Rang in der Klasse D6 über 2l Hubraum belohnt wurde. Dahinter komplettierte der Niederösterreicher Willi Freudenschuß die Top5 mit seinem schwarz-silbernen BMW E30 323i, der mit einer fehlerfreien Leistung sich prächtig in Szene setzen konnte. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht bremsen, was am Ende mit dem Sieg in der Klasse D3 über 2000ccm belohnt wurde. Leider bereits im Training mit einem technischen Defekt einen Ausfall hinnehmen musste der Tscheche Ivan Vojvodik mit seinem weiß-blauen Lada Samara, der somit am Renntag nicht mehr an den Start gehen konnte.
Historische Kategorie 4 Rennwagen: Mit einer beeindruckenden Performance konnte der Italiener Uberto Bonucci (Foto) in Sternberk für Furore sorgen. Mit seinem einmalig klingenden blauen Osella PA 9/90 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten am Renntag überzeugen. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht bremsen, womit am Ende auch der Historische Gesamtsieg bei diesem Rennen gefeiert werden konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Tscheche Adam Klus im spektakulären March HSS Can Am Audi, der mit einer ebenfalls mehr als beachtlichen Leistung an diesem Wochenende beeindruckte. Dabei konnte er mit hervorragenden Zeiten überzeugen und die Zuseher mit diesem Boliden begeistern, was am Ende auch mit Gesamtrang Zwei bei den Historischen belohnt wurde. Zudem konnte der Klassensieg in der Gruppe D9 eingefahren werden. Das Podium komplettierte der Italiener Walter Marelli, der in dieser Saison auf einen 2l Osella PA 9/90 wechselte und mit diesem Boliden sich hervorragend in Szene setzen konnte. Vor allem bei trockenen Bedingungen konnte er mit herausragenden Zeiten für Furore sorgen, was schlussendlich auch mit Gesamtrang Fünf bei den Historischen belohnt wurde. Zum darüberstreuen gab es den Klassensieg in der Gruppe D7 bis 2l Hubraum mit dem weiß-schwarzen Boliden. Rang Vier ging an seinen Landsmann und Teamkollegen Roberto Turriziani im hellblauen 2l Osella PA 9/90, der sich in dieser Kategorie am Ende bereits den schnellsten Tourenwagen geschlagen geben musste. Dabei riskierte er jedoch im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen nicht mehr alles, jedoch konnte man mit Rang Zwei in der Klasse D7 ein hervorragendes Ergebnis verbuchen. Die Top5 komplettierte ein weiterer Italiener mit Roberto Gorni im weiß-blauen Osella PA N Sport, der jedoch im 2. Rennlauf bei einem Dreher viel Glück hatte und nirgends mit seinem Boliden anschlug. Darum war man schlussendlich froh überhaupt in die Wertung zukommen, wobei es trotzdem zum Klassensieg in der Gruppe D10 bis 3l Hubraum reichte. Leider nicht mehr im 2. Rennlauf an den Start ging der Italiener Piero Lottini, der mit seinem gelben Osella PA 9/90 erstmals auf europäischer Ebene an den Start ging und dabei im Training von technischen Problemen gebremst wurde. Im 1. Rennlauf konnte er aber mit dem mächtig klingenden Boliden mit der viertschnellsten Gesamtzeit glänzen, womit man durchaus aufzeigen konnte.
Historische Kategorie 5: Nicht zuschlagen war in dieser Kategorie der Tscheche Jaroslav Prasek (Foto). Mit seinem spektakulären Chevron B42 F2 konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit einer tollen Performance glänzen. Vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen konnte man mit der schnellsten Historischen Zeit für großes Aufsehen sorgen. Am Ende stand neben dem vollen Erfolg in dieser Kategorie der ausgezeichnete dritte Gesamtrang bei den Historischen mit dem weiß-blauen Boliden zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte der Tscheche Milos Zmeskal im roten Ralt 032, der ebenfalls eine tolle Leistung bei diesem Rennen ablieferte und dabei mit starken Zeiten am Renntag überzeugen konnte. Damit konnte er auch seine Klasse E9 bis 2l Hubraum für sich entscheiden und ein Topergebnis in Sternberk fixieren. Das Podium komplettierte sein tschechischer Landsmann Petr Tykal im weiß-blauen Formel Easter MTX 1-03, der mit einer starken Leistung beeindruckte und tolle Zeiten mit seinem Boliden erreichte. Der Lohn dafür war der volle Erfolg in der stark besetzten Klasse E2 bis 1,6l Hubraum. Rang Vier sicherte sich in dieser Kategorie der Tscheche Lubomir Dolezal im weiß-silbernen MTX 1-06, der bei seinem Heimrennen erneut für Furore sorgen konnte und auch in diesem Jahr starke Zeiten erreichte. Schlussendlich stand der volle Erfolg in der Klasse E7 für den Routinier zu Buche. Die Top5 komplettierte der Slowake Frantisek Kmet im weiß-roten Formel Easter MTX 1-03, der eine tolle Vorstellung ablieferte und am Renntag mit guten Zeiten überzeugen vermochte. Das am Ende der exzellente zweite Rang in der Klasse E2 bis 1,6l Hubraum zu Buche stand, rundete das tolle Rennwochenende in Sternberk ab. Insgesamt kamen hier alle 9 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Der Obersteirer Wolfgang Schutting (Foto) stellte sich in diesem Jahr wieder der Herausforderung in Sternberk. Mit seinem orangen Renault Clio Williams konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten am Renntag überzeugen. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht beeindrucken, was am Ende des Wochenendes mit dem vollen Erfolg in dieser Klasse belohnt wurde. Damit konnte man für die österr. Meisterschaft erneut wichtige Punkte einfahren, wobei ein problemfreies Rennwochenende für eine entspannte Stimmung bei diesem Rennen sorgte.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Mit einer tollen Performance feierte der Tscheche Filip Sajler seinen wohl bislang größten Erfolg im Bergrennsport. Mit seinem weiß-schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 10 konnte er im 2. Rennlauf mit einer herausragenden Leistung bei schwierigen Bedingungen den Rückstand aus Lauf 1 noch in einen Vorsprung verwandeln. Damit konnte er bei seinem Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft diese Klasse für sich entscheiden. Auf dem zweiten Rang folgte der Italiener Antonino Migliuolo mit seinem blau-weißen Mitsubishi Lancer Evo 9, der im trockenen 1. Rennlauf noch die Bestzeit in dieser Klasse aufstellen konnte. Bei schwierigen Bedingungen konnte er aber das Tempo nicht ganz mitgehen, womit er sich am Ende um knapp über 3sec. geschlagen geben musste. Trotzdem machte man für die Berg-EM weitere wichtige Punkte, womit man doch noch im Kampf um den Titel sich befindet. Das Podium komplettierte der Tscheche Tomas Vavrinec (Foto) im weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einer exzellenten Vorstellung überzeugen konnte und tolle Zeiten sowohl im Training als auch Renntag ablieferte. Dabei konnte er wieder Selbstvertrauen tanken, nachdem man vor diesem Rennen im Zuge der tschechischen Meisterschaft einen Unfall zu überstehen hatte. Rang Vier sicherte sich in dieser Klasse der Slowake Peter Ambruz im weiß-blau-roten Mitsubishi Lancer Evo 9, der eine solide Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte. Das Tempo an der Spitze konnte er diesmal aber nicht ganz mitgehen, jedoch konnte man mit dem Resultat am Ende in dieser stark besetzten Klasse mehr als zufrieden sein. Dahinter kam noch die Tschechin Gabriela Sajlerova in die Wertung, die jedoch mit ihrem weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 10 leider ein schlechtes Rennwochenende erlebte. Im 2. Trainingslauf hatte sie an ihrem Boliden einen Getriebeschaden zu verzeichnen, welcher zwar vor Ort erfolgreich repariert werden konnte. Jedoch kam es am Renntag zu einem Turboschaden, womit man mit wenig Leistung die beiden Rennläufe absolvieren musste und dementsprechend gegen die Konkurrenz chancenlos war.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Chris-Andre Mayer (Foto) feierte mit seinem mächtig klingenden Honda Civic Type R den Sieg in dieser Klasse beim tschechischen Berg-EM Lauf in Sternberk. Jedoch musste man am Samstagnachmittag eine Arbeitsschicht einlegen, da eine defekte Zündspule den 2. Trainingslauf verhinderte. Mit der Unterstützung von Trnka Racing, Komvet Motorsport & Karl Schagerl konnte das Problem vor Ort aber erfolgreich behoben werden. Mit einer tollen Performance konnte man schlussendlich den vollen Erfolg einfahren, wobei man den Grundstein für den Sieg bereits im 1. Rennlauf legen konnte. Auf dem zweiten Rang folgte der Italiener Tonino Cossu im roten Honda Civic Type R, der mit einer tollen Performance im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen zu überzeugen vermochte und dort die schnellste Zeit in dieser Klasse markierte. Damit kam er noch bis 1,8sec. an den späteren Sieger heran, womit man ein weiteres Topergebnis in dieser Saison einfahren konnte. Das Podium komplettierte sein italienischer Landsmann Luca Zuurbier im weiß-blauen Honda Civic Type R, der erstmals in Sternberk an den Start ging und auf der Highspeedstrecke das Tempo der Konkurrenz nicht ganz mitgehen konnte. Trotzdem konnte man am Ende mit dem Resultat mehr als zufrieden sein, konnte man doch ein problemfreies Rennwochenende absolvieren. Rang Vier sicherte sich der Tscheche Frantisek Gruntorad mit seinem schwarzen Renault Clio RS, der eine tadellose Vorstellung an diesem Wochenende ablieferte und bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf überzeugen konnte. Dahinter kam auf dem fünften Platz noch der Tscheche Jan Trnka mit seinem silbernen Skoda Felicia in die Wertung, der auch die Klasse bis 1,4l Hubraum für sich entscheiden konnte und dabei tolle Zeiten bei diesem Rennen abliefern konnte.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Mit einer beeindruckenden Performance konnte in dieser Klasse der Wiener Roland Hartl (Foto) für Furore sorgen. Gleich bei seinem ersten Start in Sternberk konnte er sich mit seinem weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 6 den Sieg in dieser Klasse sichern. Dabei konnte er vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen, was am Ende mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Auf dem zweiten Rang folgte der Tscheche Lukas Vojacek mit seinem gelb-schwarzen Subaru Impreza WRX STI, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und tolle Zeiten erreichte. Im trockenen 1. Rennlauf konnte er sogar die Bestzeit markieren, ehe er im 2. Rennlauf nicht mehr volles Risiko ging. Der Sieg im Zuge der Berg Europameisterschaft stand hierbei im Vordergrund, womit man die Führung erfolgreich verteidigen konnte. Das Podium komplettierte sein Vater Petr Vojacek, der nach ein paar Jahren Pause wieder in Sternberk an den Start ging und mit dem gelb-schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 8 eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten schlussendlich ein Topergebnis verbuchen. Rang Vier ging an die junge Steirerin Kerstin Taus um blauen Subaru Impreza WRX STI, die sich exzellent in Szene setzen konnte und tolle Zeiten mit ihrem Boliden erreichte. Jedoch hatte sie im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen im oberen Bereich der Strecke einen Ausritt zu verzeichnen, wobei zum Glück der Bolide kaum beschädigt wurde. Dahinter ging der fünfte Platz noch an den Ungarn Laszlo Hernadi im schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 9 R4, der eine fehlerfreie Leistung am gesamten Rennwochenende ablieferte und im Zuge der Berg Europameisterschaft auch die Klasse S20 für sich entscheiden konnte.
Gruppe GT: Mit einer herausragenden Performance konnte sich in dieser Klasse der junge Franzose Pierre Courroye (Foto) den Sieg sichern. Bei seinem ersten Start in Sternberk konnte er sich grandios in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. Das wurde am Ende auch mit dem Gesamtsieg in der Berg-EM Kategorie 1 belohnt, womit man mit dem weiß-blauen McLaren MP4-12C GT3 wohl erneut beeindrucken konnte. Schlussendlich konnte man auch bei den Tourenwagen Gesamt mit Rang Vier überzeugen. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Slowake Jan Milon im spektakulären gelb-schwarzen McLaren 650S GT3, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und mit starken Zeiten überzeugen vermochte. Dabei bestätigte er seine exzellenten Ergebnisse von den letzten Berg-EM Läufen, womit man mit dem einmalig klingenden Boliden die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Mit einem minimalen Rückstand von 0,6sec. ging der dritte Platz an den Tschechen Martin Jerman im schwarz-weißen Lamborghini Gallardo GT3, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen für Furore sorgen konnte. Mit einer beherzten Leistung konnte er den Rückstand aus Lauf 1 noch deutlich reduzieren, am Ende blieb aber ein minimaler Rückstand auf den Zweitplatzierten. Dahinter kam auf Rang Vier noch der Tscheche Zdenek Kminek in die Wertung, der mit seinem weiß-blauen Nissan 350Z GT3 eine tadellose Leistung absolvierte und tolle Zeiten mit seinem mächtig klingenden Boliden erreichte. Schlussendlich konnte man ein Topergebnis beim Berg-EM Lauf in Sternberk einfahren.
Gruppe E1 H: Diese Klasse ist nur in Tschechien ausgeschrieben, womit folgerichtig nur Fahrer aus dieser Nation am Start standen. Mit seinem spektakulären VW Golf 2 TDI konnte sich Petr David (Foto) schlussendlich als Sieger feiern lassen. Dabei begeisterte er mit seiner beherzten Fahrweise am Steuer des wunderschönen weiß-blauen Boliden die Zuseher. Schlussendlich konnte er somit den wohl bislang größten Erfolg seit dem Einstieg in den Bergrennsport feiern und das Rennwochenende in Sternberk sehr erfolgreich abschließen. Auf dem zweiten Platz folgte die sehr beherzt agierende Nela Grundova mit ihrem weiß-pinken Mitsubishi Lancer Evo 9, die sich exzellent in Szene setzen konnte und sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht beeindrucken ließ. Der Lohn dafür war das Topergebnis beim diesjährigen Berg-EM Lauf in Sternberk. Das Podium komplettierte Jaroslav Winter mit seinem roten Honda Civic Type R, der mit einer exzellenten Vorstellung begeisterte und mit starken Zeiten überzeugen konnte. Das wurde auch mit dem vollen Erfolg in der 2l Klasse dieser Gruppe belohnt. Rang Vier ging an Lukas Tomecek im blauen VW Golf 1 Öttinger, der mit dem einmalig klingenden Boliden sich hervorragend in Szene setzen konnte und starke Zeiten an diesem Wochenende erreichte. Dabei konnte er mit seiner gezeigten Performance auch die 1600er Klasse für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Jindrich Pluhar mit seinem weiß-roten Nissan Sunny 2.0 GTI, der ebenfalls eine tolle Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Der Lohn dafür war der großartige zweite Platz in der 2l Klasse, womit man ein Topergebnis in Sternberk fixieren konnte. Auf dem sechsten Gesamtrang dieser Gruppe folgte auch der Sieger der 1400er Klasse mit Vaclav Dobes, der mit seinem weißen Skoda Favorit eine sehr spektakuläre Vorstellung ablieferte. Insgesamt kamen hier 31 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung, wobei es leider auch 7 Ausfälle zu verzeichnen gab. Diese waren jedoch alle technischer Natur…
Gruppe E2 H: Auch diese Klasse ist nur in Tschechien ausgeschrieben. Den Sieg konnte sich dabei Jaroslav Surowka (Foto) mit seinem wunderschönen schwarz-grünen Norma M20F sichern. Mit diesem Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und beeindruckende Zeiten erreichen, was am Ende nicht nur mit dem vollen Erfolg in der SC Klasse belohnt wurde. Schlussendlich konnte man die Gruppe auch Gesamt für sich entscheiden und zudem mit Platz 21 im Gesamtklassement glänzen. Auf dem zweiten Rang folgte Ales Mlejnek mit seinem schwarz-orangen Gloria C8F, der mit einer tollen Performance die E2-SS Klasse für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern, womit am Ende dieses großartige Ergebnis zu Buche stand. Das Podium komplettierte Libor Neckar im wunderschönen roten Ligier JS53 Evo2, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und tolle Zeiten mit diesem Boliden erreichte. Dabei konnte er schlussendlich mit dem mächtig klingenden Boliden den ausgezeichneten zweiten Platz in der E2-SC Klasse für sich verbuchen. Rang Vier ging Gesamt in dieser Gruppe an Michal Novicky im gelb-grauen Ligier JS49 Honda, der ebenfalls eine exzellente Vorstellung beim diesjährigen Berg-EM Lauf in Sternberk ablieferte und sich dabei grandios in Szene setzen konnte. Der Lohn für die beherzte Vorstellung war der letzte Platz am Podium in der E2-SC Klasse. Die Top5 komplettierte Zdenek Kracmar mit seinem blau-schwarzen Demon Car CM 1000, der mit diesem Boliden sehr spektakulär agierte und dabei die Zuseher begeistern konnte. Mit Rang Vier in der E2-SC Klasse stand zudem ein Topergebnis mit dem von einem Motorradmotor angetrieben Boliden zu Buche. Insgesamt kamen hier 15 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung, wobei es leider auch hier 2 Ausfälle zu verzeichnen gab. Dabei musste Jan Osladil jun. seinen roten MTX 1-06 Mondial bereits nachdem Training mit einem technischen Defekt abstellen. Und im 1. Rennlauf erwischte es auch noch Radek Krakovic im gelb-grauen Fiks 09RK, der mit dem Heck leicht die Leitplanken touchierte und sich dabei die Aufhängung verbog, womit auch für ihn frühzeitig das Rennwochenende zu Ende ging.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit einer beeindruckenden Performance bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf konnte der Passauer Helmut Maier (Foto) diese Klasse für sich entscheiden. Mit seinem roten VW Spiess-Golf 16V konnte sich der Routinier exzellent in Szene setzen und sich hervorragend in Szene setzen. Das wurde schlussendlich mit dem Sieg in dieser Klasse belohnt, wobei er sich in Lauf 1 noch knapp geschlagen geben musste. Auf dem zweiten Platz folgte der Deutsche Manfred Schulte, der sich erfolgreich nach seinem frühen Ausfall im Vorjahr revanchieren konnte. Mit seinem roten Citroen Nemeth AX Kit Car konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit starken Zeiten glänzen, wobei er bei trockenen Bedingungen im 1. Rennlauf noch die schnellste Zeit in dieser Klasse markierte. Das Podium komplettierte der Steirer Gregor Hutter mit seinem infernalisch klingenden Alfa Romeo 145, der sich ebenfalls erfolgreich an Sternberk revanchieren konnte und ein problemfreies Rennwochenende absolvieren konnte. Dabei konnte er sich mit dem weiß-grünen Boliden grandios in Szene setzen, wobei er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht beeindrucken ließ. Rang Vier ging an den Tschechen Milan Hruby im schwarz-roten Skoda Fabia FR16, der eine tadellose Vorstellung am gesamten Rennwochenende absolvierte und schlussendlich ein Topergebnis gegen starke Konkurrenz erreichte. Die Top5 komplettierte der Tscheche Bronislav Stejskal mit seinem schwarzen Skoda Felicia Kit Car, der mit starken Zeiten auch die 1,4l Klasse für sich entscheiden konnte und somit einen vollen Erfolg bei seinem Heimrennen fixieren konnte. Rang Sechs ging noch an die Tschechin Simona Malkova im roten Ford Fiesta XR 2i, die eine fehlerfreie Leistung am gesamten Rennwochenende mit diesem guten Ergebnis krönen konnte.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Der Südsteirer Diethard Sternad (Foto) war an diesem Wochenende in dieser Klasse nicht zuschlagen. Mit seinem wunderschönen roten Alfa Romeo 156 STW konnte er sich mit einer herausragenden Performance exzellent in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. Das er dabei im 1. Rennlauf gleich einen neuen 2l Streckenrekord aufstellte unterstrich seine Vorstellung in Sternberk. Gesamt konnte er zudem mit Platz Drei in der Gruppe E1 glänzen. Auf dem zweiten Rang in dieser Klasse folgte der Salzburger Franz Roider mit seinem gelb-schwarzen Ford Mondeo STW V6, der mit dem einmalig klingenden Boliden sich grandios in Szene setzte und in Sternberk ebenfalls mit großartigen Zeiten überzeugen konnte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er schlussendlich auch Gesamt in der Gruppe E1 mit Rang Fünf ein beeindruckendes Resultat erzielen, wobei er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht bremsen ließ. Das Podium komplettierte der Tscheche Jan Mach im roten Skoda Octavia Cup, der eine tadellose Leistung bei diesem Rennen ablieferte und mit soliden Zeiten überzeugen konnte. Das wurde mit dem starken dritten Platz in dieser Klasse belohnt.
Gruppe E1 über 2000ccm: Erfolgreich zurückmelden konnte sich in dieser Klasse der Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto). Mit seinem spektakulären VW Golf Rallye TFSI-R konnte er mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen und sich neben dem Klassensieg auch den Sieg in der Gruppe E1 Gesamt sichern. Zudem stand am Ende des Wochenendes der zweite Tourenwagengesamtrang zu Buche, wobei man ein fast problemfreies Rennwochenende absolvieren konnte. Auf dem zweiten Rang folgte der sehr spektakulär agierende Tscheche Drahoslav Subert mit seinem weiß-pinken Mitsubishi Lancer WRC 05, der mit einer großartigen Vorstellung bereits im Training beeindrucken konnte und diese dann auch am Renntag eindrucksvoll unterstrich. Vor allem im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen konnte er mit einer tollen Zeit überzeugen und sich noch dieses spitzen Resultat sichern. Das Podium komplettierte der Steirer Felix Pailer mit seinem brachialen orangen Lancia Delta Integrale, der eine ebenfalls exzellente Leistung beim tschechischen Berg-EM Lauf in Sternberk ablieferte. Dabei konnte er vor allem im 1. Rennlauf bei trockenen Bedingungen eine herausragende, drittschnellte Zeit in dieser Klasse erreichen. Schlussendlich konnte man mit Platz Drei eine Topresultat verbuchen, wobei wohl eine bessere Platzierung durch einen Dreher in Lauf 2 verloren ging. Beim Ausritt in eine Wiese blieb der Bolide aber zum Glück unbeschädigt. Rang Vier ging in dieser Klasse an den Burgenländer Mario Kremener im orange-schwarzen BMW E36 M3, der eine solide und fehlerfreie Leistung am gesamten Rennwochenende ablieferte und mit seinem Boliden tolle Zeiten erreichte. Vor allem im 2. Rennlauf war seine Leistung exzellent, musste er doch bei schwierigen Bedingungen mit Slicks auf die im oberen Teil nasse Strecke. Leider nicht in die Wertung kam der Tscheche Richard Meixner, der erstmals seinen neuaufgebauten schwarz-roten Mitsubishi Lancer Evo Max an den Start brachte und im 2. Rennlauf mit einem technischen Defekt ausrollte. Zuvor konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen, wobei vor allem in Lauf 1 die zweitschnellste E1 Zeit für großes Aufsehen sorgte.
Gruppe E2-SH bis 2000ccm: Mit einer beeindruckenden Vorstellung konnte diese Klasse der Tscheche Josef Dohnalek für sich entscheiden. Mit seinem schwarz-weißen Citroen C2 VTS ließ er der starken Konkurrenz keine Chance, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei konnte er sowohl in Lauf 1 als auch im 2. Rennlauf die Bestzeit markieren, womit der Sieg recht deutlich ausfiel. Auf dem zweiten Rang folgte sein Landsmann Jiri Theimer (Foto) im weiß-blauen Peugeot 306 Maxi, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und starke Zeiten bei seinem Heimrennen absolvierte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise sich exzellent in Szene setzen, womit er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Das Podium komplettiert ein weiterer Tscheche mit Jiri Vasek im weißen Skoda Octavia II, der ebenfalls starke Zeiten an diesem Rennwochenende ablieferte und sich gezeigte Leistung mit diesem spitzen Resultat krönen konnte. Rang Vier ging an Michal Kretz im weiß-grünen Ford Focus ST, der mit einer tollen Vorstellung bei diesem Rennen begeisterte und somit am Ende des Wochenendes sehr zufrieden mit seiner gezeigten Leistung sein konnte. Dahinter kam auf dem fünften Platz noch Radim Jezek im weiß-roten Skoda Felicia in die Wertung, der eine tadellose Vorstellung am gesamten Wochenende absolvierte. Leider bereits nachdem 1. Trainingslauf mit technischen Problemen aufgeben musste der Tscheche Jiri Osmera, der seinen wunderschönen weiß-blauen VW Scirocco 16V frühzeitig in den Hänger verlud und somit ohne Ergebnis die Heimreise antreten musste.
Gruppe E2-SH über 2000ccm: Der Tscheche Vladimir Vitver konnte diese Klasse mit seinem Audi WTTR-DTM für sich entscheiden. Mit einer beeindruckenden Performance am Steuer des spektakulären Boliden stand schlussendlich neben dem Sieg in dieser Klasse auch der Tourenwagengesamtsieg zu Buche. Damit konnte er bei seinem Heimrennen wohl einen seiner schönsten Erfolge feiern, wobei der rot-weiße Bolide am gesamten Wochenende einwandfrei funktionierte und man auch den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf trotzte. Auf dem zweiten Rang folgte sein tschechischer Landsmann Marek Rybnicek (Foto) mit dem schwarz-gelben Ford Fiesta WRC Evo, der im Training noch mit der Technik in seinem Boliden haderte. In den Rennläufen funktionierte der spektakuläre Bolide einwandfrei und mit einer sehr beherzten Vorstellung stand schlussendlich dieses herausragende Ergebnis zu Buche. Zudem konnte man mit Rang Drei bei den Tourenwagen Gesamt überzeugen. Das Podium komplettierte der Italiener Fulvio Giuliani im mächtigen gelben Lancia Delta Integrale, der mit diesem Boliden eine weitere exzellente Vorstellung ablieferte und sich grandios in Szene setzen konnte. Dabei blieb man erneut zum Glück von technischen Problemen verschont, womit man sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern konnte und schlussendlich ein großartiges Resultat einfahren konnte. Rang Vier sicherte sich in dieser stark besetzten Klasse der Tscheche Jaromir Maly im roten Mitsubishi Lancer Evo 8, der eine ebenfalls grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten überzeugen, womit sich der Rückstand auf den vor ihm platzierten Italiener mit 1,5sec. sich in engen Grenzen hielt. Die Top5 komplettierte sein tschechischer Landsmann Oskar Benes (Foto) im weiß-grauen Ford Fiesta WRC, der eine starke Vorstellung ablieferte und nach ein paar Jahren Pause wieder in Sternberk an den Start ging. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und auch bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf eine tolle Zeit erreichen. Insgesamt kamen hier 8 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung, wobei es leider auch 3 Ausfälle zu verzeichnen gab. Bereits im Training musste der tschechische Mitfavorit Jiri Los mit seinem weiß-blauen Mitsubishi Lancer Evo 9 die Segel streichen, nachdem ein Motorschaden an seinem Boliden auftrat. Damit war leider das Rennwochenende frühzeitig für ihn und sein Team zu Ende. Dann folgte im 1. Rennlauf sein Landsmann Lubomir Loubal im weiß-roten VW Golf IV TDI, der mit einer gebrochenen Antriebswelle im Mittelteil der Strecke ausrollte und somit ebenfalls nicht in die Wertung kam. Und zum 2. Rennlauf nicht mehr antreten konnte der Tscheche Dusan Dosedel mit seinem in diesem Jahr neuen blauen Subaru Impreza WRX STI, wobei auch bei ihm die Technik nicht mehr mitspielte und man bereits im 1. Rennlauf nur mit Mühe das Ziel erreichen konnte.
Gruppe E2-SC bis 2000ccm: Eine beeindruckende Leistung lieferte in dieser Klasse der junge Tscheche Petr Trnka (Foto) ab. Bei seinem Heimrennen konnte er mit einer herausragenden Performance am Renntag mit seinem weiß-blauen Ligier JS53 Evo3 für Furore sorgen und schlussendlich einen klaren Sieg in dieser Klasse einfahren. Das war der Lohn für die Nachtschichten nachdem Unfall 2 Wochen zuvor in Spanien. Auf dem zweiten Platz folgte am Ende bei seinem Comeback der Tscheche Milan Svoboda, der für sein Heimrennen auf einen Norma M20F zurückgriff nach ein paar Jahren Pause wieder mit von der Partie war. Dabei konnte er mit seiner bekannt beherzten Fahrweise für Furore sorgen und die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Das Podium komplettierte sein tschechischer Landsmann Petr Lisa, der erstmals im Norma M20FC des Janik Teams an den Start ging und mit diesem Boliden eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Das wurde am Ende des Wochenendes mit dem exzellenten dritten Rang in dieser stark besetzten Klasse belohnt. Leider nicht nach Wunsch verlief der erste Einsatz des jungen Spaniers beim Berg-EM Klassiker in Sternberk, der seinen spektakulären BRC BR53 Turbo zum 2. Rennlauf nicht mehr an den Start bringen konnte. Dabei sorgten wohl fehlende Regenreifen für seinen Boliden dafür, dass man aus Sicherheitsgründen den roten Boliden frühzeitig in den Transporter verladen musste. Pech hatte auch der Tscheche Petr Vondrak, der im rot-weißen Osella PA 21/S Evo mit einer beeindruckenden Leistung im 1. Rennlauf die zweitschnellste Zeit in dieser Klasse markierte, ehe kurz nachdem Start zu Lauf 2 Motorprobleme auftraten und man den Boliden neben der Strecke abstellen musste.
Gruppe E2-SC über 2000ccm: Alles sah lange nach einem erwarteten Favoritensieg des amtierenden Berg Europameisters Simone Faggioli (Foto) aus. Dann kam aber der Regen und der Italiener riskierte es im 2. Rennlauf mit Slicks die knapp 8km lange Strecke zu bewältigen. Eine klare Fehlentscheidung, welche ihm um den Sieg brachte. Diesen holte sich mit einer beeindruckenden Performance in diesem Lauf der Tscheche Vaclav Janik, der mit seinem rot-weißen Norma M20FC Turbo eine großartige Vorstellung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und bei seinem Heimrennen einen vollen Erfolg einfahren. Gesamt reichte es zum herausragenden zweiten Platz, wobei er auch einen Tag nachdem Rennen sein Glück kaum fassen konnte. Rang Zwei blieb somit für Simone Faggioli im blau-roten Norma M20FC Zytek, der somit seine zweite Saisonniederlage nachdem Auftakt in Frankreich hinnehmen musste und somit weiter an Boden im Kampf um den Berg-EM Titel verlor. Den nun geht es für ihn nach Amerika zum Pikes Peak, womit er auf den nächsten Lauf am deutschen Glasbach verzichten muss. Das Podium komplettierte der ebenfalls exzellent agierende Schweizer Marcel Steiner, der mit seinem spektakulären schwarz-roten LobArt LA01 Mugen eine beeindruckende Vorstellung in Sternberk ablieferte. Dabei kämpfte man im Training erneut mit dem Fahrwerk des Boliden, jedoch konnte man für die Rennläufe ein passendes Setup finden. Rang Vier ging wieder an Tschechien mit Dusan Neveril, der im einmalig klingenden Norma M20FC Judd ebenfalls sehr beherzt agierte. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er mit dem roten Boliden für Furore sorgen und sich hervorragend in Szene setzen, was auch im Gesamtklassement mit dem starken siebenten Rang belohnt wurde. Die Top5 komplettierte in dieser stark besetzten Klasse der Schweizer Fabien Bouduban mit seinem rot-goldenen Norma M20FC Zytek, der sich gegenüber dem Training stark steigern konnte und am Renntag mit tollen Zeiten überzeugen vermochte. Rang Sechs sicherte sich in dieser stark besetzten Klasse der Tscheche Jiri Spalek im silbernen Norma M20F Turbo, der seine wohl bislang beste Leistung beim Berg-EM Lauf in Sternberk ablieferte und mit dem spektakulären Boliden starke Zeiten erreichte. Dahinter kam auf dem siebenten Platz der Oberösterreicher Ferdinand Madrian (Foto) mit seinem roten Norma M20F McLaren in die Wertung, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte. Jedoch hatte man erneut mit Problemen mit der Stromversorgung zukämpfen, wobei die Lichtmaschine erneut nicht einwandfrei funktionierte. Leider gab es auch 3 Ausfälle zu verzeichnen, wobei bereits nachdem 1. Trainingslauf der tschechische Mitfavorit David Komarek seinen brachialen schwarzen Norma M20FC Turbo Evo abstellen musste. Dabei hatte man wie schon zuletzt beim tschechischen Meisterschaftslauf in Namest mit Motorproblemen zukämpfen. Danach folgte im 1. Rennlauf sein tschechischer Landsmann Petr Vitek im wunderschönen blauen Osella PA30 Zytek, der mit einem Elektronikproblem im oberen Teil der Strecke ausrollte und somit erneut nach starken Zeiten im Training nicht vom Glück in Sternberk verfolgt bleibt. Ausgelöst haben dürfte dies übrigens ein mit Zement gebundener Ölfleck, welcher kaum gekehrt wurde. Und im 2. Rennlauf hatte leider auch noch der bis dahin sehr spektakulär agierende Franzose Cyrille Frantz mit seinem in diesem Jahr neuen Osella PA30 Cosworth einen Dreher zu verzeichnen. Dabei schlug er aber zum Glück mit seinem grauen Boliden nirgends an, trotzdem war man nach der fünftschnellsten Zeit im 1. Rennlauf dementsprechend enttäuscht.
Gruppe CN: Überraschend hart zukämpfen hatte diesmal in dieser Klasse der junge Italiener Andrea Bormolini (Foto). Mit seinem legendären Osella PA 20/S konnte er erst im 2. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen den vollen Erfolg in dieser Klasse fixieren. Der Lohn für die sehr beherzte Vorstellung war nicht nur der Klassensieg, sondern dass man auch die Berg-EM Führung erfolgreich verteidigen konnte. Auf dem zweiten Rang folgte der bärenstark agierende Italiener Stefano Crespi im blau-orangen Osella PA 21/S Evo, der mit diesem Boliden eine beeindruckende Leistung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dabei konnte er bei trockenen Bedingungen im 1. Rennlauf sogar die Bestzeit in dieser Klasse markieren, was für den starken Auftritt am Sternberk für den Piloten spricht. Das Podium komplettierte sein italienischer Landsmann und Teamkollege Alberto Dall´Oglio, der mit seinem wunderschönen grün-schwarzen Norma M20FC eine tadellose Leistung ablieferte und sich trotz schwierigen Bedingungen exzellent in Szene setzen konnte.
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Für einen weiteren tschechischen Heimsieg sorgte in dieser Klasse Martin Vondrak (Foto). Mit seinem orangen Tatuus Master NT07 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Das wurde schlussendlich beim Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft mit dem vollen Erfolg belohnt. Auf dem zweiten Rang folgte bei diesem Klassiker der Schweizer Christophe Weber, der erstmals in dieser Saison seinen neuaufgebauten weißen Dallara F302-WF 18 an den Start brachte. Mit dem im Aerodynamikbereich komplett überarbeiteten Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten für Furore sorgen. Das Podium komplettierte der Kärntner Hermann Waldy jun. mit seinem weiß-grünen Dallara F306, der jedoch im 1. Rennlauf mit defekten Zündkerzen mit gravierenden Motoraussetzern zukämpfen hatte und am Ende froh war das Ziel zusehen. Das dabei wohl eine bessere Platzierung verloren ging, spielte schlussendlich für die Berg-ÖM Wertung nicht die große Rolle. Der tschechische Sieger war laut eigener Aussage an diesem Wochenende nicht erreichbar und der Schweizer bekanntlich nicht für Berg-ÖM punkteberechtigt. Rang Vier ging an den Wiener Josef Tarmann im roten Dallara Mercedes F302, der sich mit einer tadellosen Leistung exzellent in Szene setzen konnte. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf nicht bremsen, womit am Ende des Wochenendes ein hervorragendes Ergebnis beim tschechischen Berg-EM Klassiker in Sternberk zu Buche stand. Leider einen Ausfall im 1. Rennlauf hinnehmen musste der Tscheche Pavel Dvorak, der seinen silbernen Martini Formel2 mit einem technischen Defekt im oberen Teil der Strecke abstellen musste und so leider ohne Ergebnis die Heimreise antreten musste.
Gruppe D, E2-SS über 2000ccm: Der große Sieger in Sternberk kam aus Südtirol. Christian Merli dominierte bereits im Training mit seinem Osella FA30 Zytek Evo und legte am Renntag nochmal zu. Im 1. Rennlauf konnte er den Streckenrekord aus dem Vorjahr von Faggioli um 2sec. unterbieten und mit seinem weiß-blauen Boliden den Grundstein für seinen Erfolg legen. Schlussendlich konnte er neben dem Klassensieg auch den Gesamtsieg beim Berg-EM Lauf in Sternberk einfahren. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Klasse der bekannt spektakulär agierende Tscheche Milos Benes (Foto), der mit seinem schwarz-orangen Osella FA30 Judd sich hervorragend in Szene setzen konnte und beeindruckende Zeiten ablieferte. Zwar hatte man im Training noch mit Elektronikproblemen zukämpfen, jedoch konnten diese erfolgreich behoben werden. Schlussendlich stand auch im Gesamtklassement mit Rang Vier ein großartiges Resultat zu Buche. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Vorarlberger Christoph Lampert mit seinem grau-roten Osella FA30 Zytek, der jedoch im 1. Rennlauf trotz neuer Reifen mit dem Fahrverhalten seines Boliden überhaupt nicht zufrieden war. Bei schwierigen Bedingungen im 2. Rennlauf funktionierte es dann besser, trotzdem wäre hier mehr möglich gewesen. Trotzdem konnte man aber am Ende des Wochenendes beim ersten Start in Sternberk mehr als zufrieden sein, konnte man doch auch Gesamt mit Rang Fünf ein herausragendes Ergebnis verbuchen. Rang Vier ging in dieser Klasse an den Italiener Diego de Gasperi, der im grün-blauen Osella FA30 Zytek aus dem Faggioli Team ebenfalls das erste Mal bei diesem Rennen mit von der Partie war. Dabei konnte er sich mit starken Zeiten grandios in Szene setzen, jedoch ging auch er im 2. Rennlauf mit Slicks auf die im oberen Teil nasse Strecke an den Start. Wie bei seinem Teamchef bekanntlich die falsche Entscheidung. Die Top5 komplettierte ein stark agierender Ungar Laszlo Szasz mit seinem legendären weißen Reynard Zytek F3000, der mit einer hervorragenden Vorstellung überzeugen vermochte und starke Zeiten bei diesem Rennen erreichte. Dabei konnte er mit großartigen Zeiten für Furore sorgen und schlussendlich sich über dieses exzellente Ergebnis freuen. Rang Sechs ging noch an den tschechischen Lokalmatador Jiri Svoboda, der mit seinem wunderschönen rot-weißen Lola B02/50 F3000 sich exzellent in Szene setzen konnte und eine tadellose Vorstellung am gesamten Rennwochenende ablieferte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und mit dem einmalig klingenden Boliden begeistern. Leider nicht vom Glück verfolgt war an diesem Wochenende das italienische Bormolini Team, den bereits im 2. Trainingslauf musste Routinier Renzo Napione seinen rot-schwarzen Reynard K02 F3000 mit Elektronikproblemen neben der Strecke abstellen. Diese verhinderten schlussendlich auch einen weiteren Start an diesem Wochenende. Und auch Teamchef Fausto Bormolini (Foto) musste mit seinem legendären rot-weißen Reynard K02 F3000 im 1. Rennlauf einen Ausfall hinnehmen, da man aufgrund eines gestrandeten Konkurrenten abgewunken wurde und danach den spektakulären Boliden aufgrund eines defekten Starters nicht mehr zum Laufen brachte.