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Regen am Sonntag in der Schweiz
Gesamtsieg von Eric Berguerand im Lola FA99 F3000
Herrschten am Trainingssamstag noch ideale Bedingungen so setzte am Sonntag Nachmittag beim Rennen der Regen ein. Somit wurden in den einzelnen Klassen die Ergebnisse noch ein wenig auf den Kopf gestellt.
Eine Klasse für sich war der Dominator der Bergsaison 2014, Eric Berguerand (Titelbild). Wie bereits bei allen bisherigen Starts in dieser Saison, sicherte er sich mit seinem schwarz-grünen Lola FA99 F3000 auch am Oberhallauer Berg den Tagessieg. Mit einer Zeit von 2:32,00 min distanzierte er den Zweitplatzierten Marcel Steiner (Foto) im weißen Martini MK77 um 9.25 Sekunden. Der Oberdiessenbacher startete erst zum zweiten Mal in dieser Saison mit seinem schon älteren Boliden und belegte wie beim Saisonauftakt in Reitnau den zweiten Rang. Auf Platz Drei folgte der Meisterschaftsdritte Simon Hugentobler in seinem weiß-roten Reynard Formel 3000. Der Meisterschaftszweite Christian Balmer fuhr im grau-braunen Tatuus Master S20000 auf Rang 4. Als bester Gast wurde der Deutsche Uwe Lang mit seinem mächtigen weiß-blauen Osella PA 20/S Evo Siebenter im Gesamtklassement, wobei er in der Klasse auf Rang Zwei kam.
Bei den Tourenwagen fuhr der Schweizer Ronnie Bratschi (Foto) zu seinem nächsten Sieg, wobei er mit seinem mächtigen weißen Mitsubishi Lancer Evo 8 EGM sogar auf Gesamtrang Fünf landete. Platz Zwei ging an seinen Landsmann Alain Pfefferle im ebenfalls prächtigen weißen Porsche 935 Turbo, der an diesem Wochenende auch schnellster Gruppe IS Pilot war. Auf dem dritten Rang folgte bereits Roger Schnellmann mit seinem brachialen schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 8, der nach St. Ursanne mit einer weiteren grandiosen Leistung begeistern konnte. Als bester Gast landete der Deutsche Sebastian Schmitt mit seinem wunderschönen weißen E2-SH Opel Astra V8 DTM auf Tourenwagengesamtrang Sechs, wobei er in der Klasse selbst seinen deutschen Landsmann Holger Hovemann im mächtigen gelben Opel Kadett C V8 GT/R klar auf Distanz halten konnte. Trotzdem eine tolle Leistung bei diesen schwierigen Bedingungen von Holger und seinem erst ein paar Rennen „alten“ Über-Kadett.
Ebenfalls gingen in der Schweiz viele österreichische Fahrer wie auch bereits in den letzten Jahren an den Start.
Gruppe A, ISA über 3000ccm: Erstmals ging in dieser Saison der Vorarlberger Ernst Moosbrugger (Foto) mit dem schwarzen BMW M3 Coupe, welchen am Rechberg sein Landsmann Markus Burtscher pilotierte an den Start. Und das sehr erfolgreich, denn mit einer grandiosen Vorstellung sicherte er sich den hervorragenden zweiten Rang. Ebenfalls absolvierte in dieser Klasse sein Vorarlbergerischer Landsmann Oswald Kothgassner sein erstes Bergrennen in dieser Saison mit seinem silbernen Mitsubishi Lancer Evo 6 und das ebenfalls mit einem tadellosen Ergebnis, denn nach 2 gewerteten Rennläufen sicherte er sich den starken vierten Platz.
Renault Classic Cup Für die Vorarlbergerin Johanna Amann ging die Saison mit dem Schweizer Bergrennen in Oberhallau weiter, wo sie um Punkte für diese Meisterschaft kämpfte. Und das sehr erfolgreich, denn in dem mit 9 Fahrer großen Feld konnte sie sich mit ihrem weißen Renault Clio RS Cup den starken siebenten Platz sichern.
Gruppe IS bis 1600ccm: Ebenfalls sein erstes großes Bergrennen im Jahr 2014 absolvierte der Schweizer Rudi Oberhofer, der an der Grenze zu Vorarlberg zu Hause ist. Mit seinem wunderschönen und mächtigen gelb-blauen Ledinegg Golf 16V konnte er nach einem sehr starken Rennen bei sehr schwierigen Bedingungen mit Platz Vier ein spitzen Resultat einfahren.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Der Passauer Bergspezialist Helmut Maier (Foto) absolvierte in diesem Jahr mit seinem legendären roten VW Spiess-Golf 16V auch das Bergrennen Oberhallau in der Schweiz. Und das sehr erfolgreich, denn in dieser stark besetzten Klasse konnte sich Helmut mit einer tollen Leistung im Regen den hervorragenden zweiten Platz sichern, wobei ihm im 3. Rennlauf sogar die Bestzeit in dieser Klasse gelang.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Ein grandioses Rennen absolvierte in dieser Klasse der Vorarlberger Patrik Nickel (Foto). Mit seinem brachialen türkisen Opel Gerent Kadett C 16V fuhr er mit gigantischen Zeiten zum Klassensieg noch vor dem Deutschen Hans Peter Eller im silbernen Minichberger Scirocco 16V. Dazu konnte Patrik mit seinen gefahrenen Zeiten auch im Gesamtklassement mit Platz 19 als bester Österreicher an diesem Wochenende glänzen und mit dem Schweizer Danny Krieg sogar einen Audi A4 STW, der Rang Drei belegte bezwingen. Dieser Leistung nichts nach Stand der Vorarlberger Christoph Lampert mit seinem weiß-grünen Rauch VW Golf II GTI 16V, der an diesem Wochenende ebenfalls mit einer tollen Performance überzeugte und mit Platz Fünf in dieser mit 33 Fahrzeugen besetzten Klasse beeindrucken konnte. Und auch der Vorarlberger Markus Reich konnte mit seinem mächtigen silber-schwarzen VW Golf II 16V mit einer Topleistung glänzen, denn mit Rang Sieben konnte er nach seinem Überschlag im Vorjahr sich an diesem Rennen revanchieren. Auf Platz Neun landete der vierte Vorarlberger in dieser Klasse mit Walter Terler, der mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher begeisterte und mit seinem roten Opel Krause Kadett C bester 8V Pilot an diesem Wochenende wurde.
Gruppe E1 über 3000ccm: Hier mussten die österreichischen Piloten den einzigen Ausfall hinnehmen, und der betraf leider Markus Burtscher. Er brachte dabei erstmals seinen mächtigen weißen Mitsubishi Lancer Evo 8 RS an den Start und musste bei der Premiere bereits im Training frühzeitig aufgeben, womit leider auch der Start am Sonntag nicht mehr möglich war.
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm: Peter Amann (Foto) aus Vorarlberg hielt in Oberhallau die österreichische Fahne in dieser Klasse hoch, und das sehr erfolgreich. Mit seinem schwarz-goldenen PRC-Honda S4 stellte er sich am Renntag den schwierigen Bedingungen was nachdem zweiten Platz im 1. Rennlauf am Ende mit dem Klassensieg belohnt wurde. Sein einziger Konkurrent verzichtete auf die Nassen Rennläufe 2 und 3, was aber die gezeigte Leistung von Peter keines Falls schmälern soll.
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Dem starken 2l Formelfeld mit 9 Fahrern stellte sich in diesem Jahr auch der Deutsche Georg Lang, der mit seinem wunderschönen blau-gelben Tatuus Renault FR 2.0 an den Start ging. Nach einer tollen Vorstellung unter schwierigen Bedingungen am Renntag konnte sich Georg den sehr starken fünften Rang sichern.
Wieder danke an das Hillclimbfans-Team, welche u.a. auch von Schweizer Rennen berichten. Das ist einfach top!