Der 1. Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft
Die Ergebnisse von Hemberg
Coming soon…
Zu einem wahren Bergrennsportfestival mutierte der 1. Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft am Hemberg. Wunderschönes Wetter lockte zudem sehr viele Zuseher an die Rennstrecke und die brauchten ihr Kommen keines Weg bereuen, bekamen sie doch neben den Stars der Meisterschaft auch ein sehr abwechslungsreiches Showprogramm zusehen. Leider beendete ein starker Gewitterregen im 3. Rennlauf frühzeitig die PS-Party, womit für die Startgruppe des Nationalen Reglements nur 2 Läufe für die Endwertung herangezogen wurden.
Im Kampf um den Gesamtsieg war einmal mehr der Schweizer Bergmeister Eric Berguerand mit seinem einmaligen Lola FA99 F3000 nicht zu schlagen. Zwar kam er an seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr nicht heran, trotzdem konnte sich der sympatische Pilot in beeindruckender Manier den Gesamtsieg sichern. Auf Gesamtrang Zwei landete der Schweizer Marcel Steiner mit seinem bewährten Martini BMW Mk 77, der sich mit dem schon in die Jahre gekommen Sportwagen grandios in Szene setzen konnte und dabei mit großartigen Zeiten für Furore sorgte, was auch der Sieg in der Gruppe E2-SC über 2000ccm unterstrich. Auf Platz Drei im Gesamtklassement landete Christian Balmer mit seinem 2l Tatuus Formel Master S2000, der einmal mehr mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Zuseher neben der Strecke unterhielt und dabei ebenfalls mit gigantischen Zeiten überzeugte noch vor Simon Hugentobler im Reynard 97D F3000. Dieser absolvierte mit diesem Formelboliden den ersten Einsatz am Berg und kam mit dem wunderschönen Reynard im Laufe des Wochenendes immer besser zu Recht, was mit Platz Vier Gesamt und Rang Zwei in der großen Formelklasse belohnt wurde. Dahinter überzeugte einmal mehr Philip Egli mit seinem bewährten Dallara F394 Opel mit einer exzellenten Leistung am Hemberg, was auch Rang Zwei in der Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum unterstrich.
Dahinter konnte bereits der schnellste Tourenwagen in Hemberg für Furore sorgen. Der Schweizer Ronnie Bratschi lieferte mit seinem weiter entwickelten Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO eine grandiose Leistung ab und konnte mit seiner gezeigten Performance für Furore sorgen, wobei es ihm als einzigen gelang im 2. Rennlauf unter die 1min. Grenze bei den Tourenwagen zu kommen. Auf Gesamtrang Zwei bei den Tourenwagen folgte sein Landsmann Roger Schnellmann mit seinem ebenfalls weiter verbesserten Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec, der sich ebenfalls grandios in Szene setzen konnte und auch den Sieg in der Klasse E1 bis 3500ccm einfahren konnte, da der Sieger Ronnie Bratschi mit seinem Boliden in einer noch höheren Klasse agierte. Dritter bei den Tourenwagen wurde Thomas Kessler mit seinem neuen Mitsubishi Lancer Evo 8 HPT, der bei seinem erst zweiten Bergrennen mit dem neuaufgebauten Boliden eine großartige Vorstellung ablieferte und dabei mit grandiosen Zeiten für Furore sorgen konnte. Mit lediglich 0,03sec. Rückstand folgte auf dem vierten Gesamtplatz die Schweizer Berglegende Bruno Ianniello mit seinem brachialen und einmaligen Lancia Delta S4, der sich zudem über den zweiten Platz in der Gruppe E1 bis 3500ccm freuen durfte. Die Top 5 bei den Tourenwagen beschloss der Deutsche Jürgen Gerspacher mit Schweizer Lizenz, der wie auch schon in den letzten Jahren im roten Lancia Delta S4 des Ianniello Teams an den Start ging und mit diesem Boliden eine großartige Show ablieferte. Leider von vielen Kinderkrankheiten begleitet wurde der erste Einsatz von Reto Meisel im neuen Mercedes SLK 340 Judd, wobei man vor allem mit Elektronikproblemen und der nötigen Stromversorgung zu kämpfen hatte. Im 1. Rennlauf konnte das Team kurz das Potenzial beim ersten Bergrennen mit dem neuen Boliden aufblitzen lassen, als man bei den Tourenwagen den dritten Rang belegen konnte. Danach ließ sich der Bolide zum 2. Rennlauf auf einmal nicht mehr starten, womit man leider frühzeitig aus dem Rennen geworfen wurde, da wie Anfangs erwähnt der 3. Lauf anuliert wurde.
Bericht Österreicher
Ein kurzer Blick zu den österreichischen Piloten, welche beim 1. Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft an den Start gingen. Dabei wahren die Vorarlberger ganz unter sich und konnten dabei mit grandiosen Erfolgen überzeugen. Bester von Ihnen wurde Patrik Nickel mit seinem brachialen türkisen Opel Gerent Kadett C 16V, der sich mit einer grandiosen Performance exzellent in Szene setzen konnte und dabei in einem spannenden Duell die Oberhand im Kampf um den Klassensieg in der Gruppe E1 bis 2000ccm behielt. Dabei konnte er sich gegen seinen Schweizer Konkurrent Danny Krieg im weißen Audi A4 STW um 0,56sec. nach 2 gewerteten Rennläufen durchsetzen. Erstmals in dieser Saison an den Start ging der Vorarlberger Peter Amann mit seinem wunderschönen schwarz-goldenen PRC-Honda S4, der sich mit seinem Sportwagen exzellent in Szene setzen konnte und mit einer fehlerfreien Leistung den großartigen dritten Platz in der Gruppe CN bis 2000ccm einfahren konnte. Ebenfalls an den Start ging seine Tochter Johanna Amann, die mit ihrem weißen Renault Clio RS Cup im Schweizer Renault Classic Cup an den Start ging und ebenfalls mit einer tollen Performance begeistern konnte, was am Ende mit dem tollen siebenten Platz belohnt wurde. Und der an der Grenze zu Vorarlberg beheimatete Rudi Oberhofer sorgte mit seinem wunderschönen gelb-blauen VW Ledinegg Golf 16V in der Gruppe IS bis 1600ccm für Furore, wobei am Ende des Wochenendes der exzellente fünfte Rang in dieser extrem stark besetzten Klasse zu Buche stand. Der Sieg in dieser Klasse ging an den Schweizer Martin Bürki, der mit seinem weiter entwickelten grün-gelben VW Polo 16V in einer eigenen Liga agierte und hinter den beiden oben erwähnten 2l Piloten landete. Noch erwähnenswert der Sieg des Schweizers Stephan Burri im Ex-Strasser Minichberger Polo 16V, der die Klasse E1 bis 1600ccm für sich entscheiden konnte und dabei am Hemberg Zweitschnellster 1600er Pilot war.