Spannung pur in der Südsteiermark
Erneuter Gesamtsieg durch Rupert Schwaiger im Porsche Bi-Turbo
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Der 5. Lauf zum steirischen Bergrallyecup in Seggauberg war erneut sehr spannend. Dabei fielen die Entscheidungen in einem wahren Krimi im letzten Rennlauf, wobei auch das Wetter sich noch zum positiven wendete. Nach einem verregneten Vormittag, wo alle 2 Trainingsläufe im Nassen über die Bühne gingen stellte sich in der Mittagspause sogar kurzer Sonnenschein ein. Daraufhin trocknete die Strecke rasch ab und pünktlich vor dem 1. Rennlauf war diese komplett Trocken, womit sich alle Piloten auf geänderte Streckenverhältnisse einstellen mussten.
Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich am Ende des Tages Bergrallyelegende Rupert Schwaiger (Foto) mit dem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo den Gesamtsieg sichern. Mit exzellenten Zeiten in den Rennläufen ließ er der Konkurrenz diesmal nicht den Funken einer Chance, wobei es ihm im letzten Lauf sogar gelang an den Streckenrekord aus dem Jahr 2009 nahe heranzukommen. Dahinter jedoch matchten sich die Fahrer aus der Allradklasse über 2l Hubraum um die letzten Podiumsplätze, wobei hier Sieg und Niederlage sehr eng beisammen lagen. Am Ende konnte der Obersteirer Werner Karl (Titelbild) seinen Vorjahressieg in dieser Klasse knapp wiederholen und dabei mit seinem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro Gesamt den großartigen zweiten Rang einfahren. Dabei konnte er einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke begeistern und mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen. Auf dem dritten Platz Gesamt folgte Bergrallyeevergreen Felix Pailer mit seinem bereits legendären Lancia Delta Integrale, dem nach 2 gewerteten Rennläufen nur unglaubliche 0,009sec. auf den Sieger der Allradklasse fehlten. Dabei konnte sich der Lancia Pilot im entscheidenden Rennlauf nochmals gewaltig steigern und sogar die Bestzeit in dieser Klasse aufstellen. Auf Rang Vier folgte der vom Pech verfolgte Oststeirer Markus Binder, der mit seinem spektakulären Fahrstil am Steuer seines Ford Escort Cosworth beeindrucken konnte und bis zum 3. Rennlauf die Klasse über 2l Hubraum 4wd sogar anführte. Kurz nach dem Start zum entscheidenden Lauf jedoch quittierte die Kupplung endgültig ihren Dienst und somit musste der Cossi-Pilot unverrichteter Dinge zusehen, wie die Konkurrenz sich nochmals entscheidend steigern konnte. Die Top5 im Gesamtklassement komplettierte der Weizer Stefan Wiedenhofer mit seinem spektakulären Mitsubishi Mirage R5 WRT, der ebenfalls exzellente Zeiten in Seggauberg ablieferte und dabei mit diesem Boliden einmal mehr für Furore sorgen konnte. Dabei konnte man sich im 3. Rennlauf nochmals gewaltig steigern und den Rückstand zur unmittelbaren Konkurrenz in Grenzen halten, wobei auf eine Podiumsplatzierung in der Allradklasse nur 0,35sec. fehlten. Gesamt Platz Sechs ging an Lokalmatador und Veranstalter Andreas Marko (Foto) mit dem Audi A4 STW Quattro, der bei seinem Heimevent in Seggauberg sehr beherzt agierte und sich am Ende einmal mehr den Sieg in der 2l Klasse sichern konnte, obwohl man im 1. Rennlauf beim Anbremsen zur Brücke den Notausgang benötigte. Auf dem siebenten Rang folgte der Gleisdorfer Manuel Seidl mit seinem wunderschönen und mächtig klingenden Porsche 997 GT3 Cup, der sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen konnte und in Seggauberg eine blitzsaubere Leistung ablieferte. Auf der Acht kam bereits der Salzburger Christopher Neumayr in die Wertung, der mit Rang Zwei in der 2l Klasse einmal mehr eine herausragende Performance an den Tag legte und in einem äußerst spannenden Kampf die Oberhand mit seinem Ford Escort IRS-NPM 16V behielt. Die Top10 im Gesamtranking komplettierten Markus Habeler im VW Nemeth Scirocco RS1, der mit Rang Drei in der stark besetzten 2l Klasse glänzen konnte und der Oststeirer Manfred Platzer, der einmal mehr sehr spektakulär mit seinem BMW 320 M3 Turbo agierte und dabei die Zuseher begeistern konnte.
Insgesamt gingen in Seggauberg 50 Fahrer an den Start
Historische bis 1600ccm: In dieser Klasse stellte sich nur der Südsteirer Thomas Tkaletz (Foto) dem Rennen in Seggauberg, wobei es für den amtierenden Titelträger in dieser Klasse der erste Start im Bergrallyecup dieses Jahr war. Somit wurde er im Endklassement mit der Klasse bis 2,5l Hubraum gewertet, der Vollständigkeit halber haben wir diese Klassen aber getrennt. Mit einer beeindruckenden Performance am Steuer seines weißen VW Golf 1 GTI konnte er sich exzellent in Szene setzen und am Ende des Tages den Klassensieg in dieser Gruppe einfahren. In der nächsthöheren Klasse konnte Thomas ebenfalls überzeugen und dort den dritten Platz einfahren.
Historische bis 2500ccm: Zu einem weiteren vollen Erfolg fuhr in dieser Klasse der Lödersdorfer Mario Krenn (Foto). Mit seinem bereits legendären schwarzen Ford Escort RS 2000 konnte er mit einer ausgezeichneten Leistung in Seggauberg glänzen und dabei beeindruckte Zeiten mit seinem beherzten Fahrstil erreichen. Gesamt konnte er bei den Historischen ebenfalls überzeugen und ein spitzen Resultat mit Rang Drei einfahren. Platz Zwei in der Klasse selbst ging an den Niederösterreicher Manfred Zöchling im weiß-schwarzen VW Golf 1 GTI, der einmal mehr sehr spektakulär agierte und exzellente Zeiten erreichte und das obwohl er am gesamten Renntag mit Getriebeproblemen zukämpfen hatte. Dabei ließ sich Manfred aber keines Falls aus der Ruhe bringen und so konnte man am Ende noch ein exzellentes Ergebnis erreichen. Das Podium komplettierte der Südsteirer Thomas Tkaletz bei seinem ersten Start im Bergrallyecup 2016 mit seinem weißen VW Golf 1 GTI, der mit seinem 1600er Boliden in dieser Klasse gewertet wurde und dabei mit einer fehlerfreien und grandiosen Vorstellung beeindrucken konnte. Platz Vier ging schlussendlich noch nach Niederösterreich an Franz Haidn, der mit seinem weiß-blauen BMW 325 IX E30 großartig aufzeigen konnte und starke Zeiten in den Asphalt von Seggauberg brennen konnte, wobei er vor allem im Nassen Training mit einer beherzten Fahrweise begeisterte. Am Ende fehlten ihm nach 2 gewerteten Rennläufen 2,8sec. auf einen Podiumsplatz, wobei es trotzdem ein spitzen Ergebnis am Ende des Tages für den sympathischen Piloten darstellte.
Historische über 2500ccm: Spannung pur bis zum letzten Rennlauf brachte diese Klasse in der Südsteiermark. Am Ende konnte sich der Kärntner Gerald Glinzner (Foto) mit seinem brachial klingenden silber-roten Porsche 911 Carrera SC durchsetzen und sich einen weiteren Klassensieg in dieser Saison an die Fahnen heften. Dabei konnte er vor allem im 3. Rennlauf mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen und sich auch noch den Gesamtsieg bei den Historischen in Seggauberg sichern. Auf dem zweiten Rang kam der Weststeirer Reinhold Prantl mit seinem gelben Porsche 911 Carrera RS in die Wertung, der ebenfalls sehr beherzt in Seggauberg agierte und stark mit seinem Boliden aufzeigen konnte. Das wurde am Ende auch noch mit dem zweiten Gesamtrang bei den Historischen belohnt, wobei auf den Sieger nach 2 gewerteten Rennläufen lediglich 0,82sec. fehlten.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Seinen zweiten Sieg in Serie feierte in dieser Klasse der Oststeirer Helmut Harrer (Foto). Mit seinem weißen Honda Civic Type R konnte er mit einer exzellenten Performance für Furore sorgen und dabei beeindruckende Zeiten einfahren. Am Ende konnte er sich gegen die Konkurrenz klar durchsetzen und sich einen weiteren großartigen Erfolg an die Fahnen heften. Dahinter war es jedoch bis zum letzten Rennlauf spannend, wobei schlussendlich der Obersteirer Wolfgang Schutting knapp aber doch die Oberhand behielt. Dieser konnte sich im Laufe des Rennens immer weiter mit seinem gelb-schwarzen Renault Clio Williams steigern und mit einer exzellenten Zeit im letzten Rennlauf noch den großartigen zweiten Rang einfahren. Mit einem minimalen Rückstand von 0,5sec. ging der dritte Platz an den Newcomer Patrick Flechl, der in seiner ersten Saison eine exzellente Vorstellung mit seinem weiß-grünen Opel Astra GSI ablieferte und dabei in Seggauberg die Zuseher entlang der Strecke mit seinem spektakulären Fahrstil begeisterte.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Den fünften Sieg in Folge feierte in dieser Klasse der Obersteirer Dieter Holzer (Foto) mit seinem wunderschönen weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 8. Mit einer beeindruckenden Vorstellung konnte er sich gegen den diesmal einzigen Konkurrenten durchsetzen und sich einen weiteren vollen Erfolg sichern. Zudem konnte er die Zuseher entlang der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise begeistern und dabei für Furore sorgen. Dem Nichts nach stand der Steirer Reinhold Taus mit seinem blauen Subaru Impreza WRX STI, der ebenfalls sehr spektakulär in Seggauberg agierte und dabei im letzten Rennlauf eine äußerst starke Zeit erreichte, womit sich der Rückstand auf den Sieger doch in Grenzen hielt und mit Rang Zwei man ein weiteres exzellentes Ergebnis erreichte. Jedoch hatte man im 1. Rennlauf kurz nachdem Start auch viel Glück, als man einen Ausritt in den Acker nur knapp verhindern konnte.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Unverhofft zum ersten Klassensieg. Das trifft auf den Sieger dieser Gruppe zu, den den Weizer Thomas Lickel (Foto) hatte keiner auf der Rechnung. Mit einer tollen Performance am Steuer seines weißen Opel Kadett GSI 16V konnte er mit einer blitzsauberen Leistung für Furore sorgen und in Seggauberg seinen Premierensieg einfahren, womit der bislang größte Erfolg seit dem Beginn seiner Motorsportkarriere verbucht werden konnte. Auf dem zweiten Rang folgte der Grazer Johann Harrer bei seinem ersten Start in diesem Jahr mit dem blau-orangen Alfa Romeo 145, der eine fehlerfreie Leistung ablieferte und somit ebenfalls einen großartigen Erfolg einfahren konnte. Dabei konnte man sich im Laufe des Rennens immer weiter steigern und die Zeiten verbessern. Leider Pech hatte der klare Favorit in dieser Klasse Patrick Lorenser, der mit seinem grau-orangen Honda Civic Type R auch das Training klar dominierte jedoch im 1. Rennlauf zuviel riskierte. Dabei krachte er doch mit enormer Geschwindigkeit gegen die bereits berüchtigte Brücke im unteren Teil der Strecke, wobei der Bolide doch sehr stark beschädigt wurde. Patrick blieb zum Glück bei diesem Unfall unverletzt, was wohl das Wichtigste war.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Als Einzelstarter dieser Klasse sorgte der Steirer Wolfram Sommer (Foto) erneut für Furore und einige spektakuläre Momente. Das begann bereits im 2. Trainingslauf, als er beim Anbremsen zur Brücke einen Highspeeddreher fabrizierte und dabei viel Glück hatte, das der weiße Mitsubishi Lancer Evo 7 beim Kontakt mit den Strohballen kaum beschädigt wurde. Mit seinem beherzten Fahrstil sorgte er dann auch im Rennen für Furore und begeisterte dabei die Zuseher, ehe er es im alles entscheidenden Lauf erneut ein wenig übertrieb. Bei der Buschenschankkurve riskierte Wolfram zuviel, was in einem Ausritt gegen die Böschung endete. Zwar konnte er noch das Ziel erreichen, die Fahrerseite des weißen Boliden wurde jedoch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem konnte er einen weiteren vollen Erfolg einfahren und sich den Sieg in dieser Gruppe an die Fahnen heften.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Mit 4 Fahrer stark besetzt präsentierte sich diese Klasse, wobei sich im Rennen selbst ein spannendes Duell zweier Lokalmatadore um den Sieg entwickelte. Am Ende konnte sich der Südsteirer Günter Strohmeier (Foto) mit seinem infernalisch klingenden roten Alfa Romeo Sud ti durchsetzen und den Sieg in dieser Klasse einfahren. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern und schlussendlich im alles entscheidenden Rennlauf eine beeindruckende Bestzeit in den Asphalt brennen. Mit einem minimalen Rückstand von 0,5sec. ging der zweite Platz an den Südsteirer Manfred Meinhard, der mit seinem mächtig klingenden weißen Renault Clio S1400 immer Besser zu Recht kommt und dabei ebenfalls großartige Zeiten in Seggauberg erreichte. Dabei gelang auch ihm im letzten Rennlauf seine persönlich schnellste Zeit wobei er mit seiner gezeigten Performance die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Das Podium komplettierte der Niederösterreicher Jakob Löffler mit seinem wunderschönen violett-orangen Suzuki Swift GTI, der eine exzellente Vorstellung ablieferte und dabei mit einer starken Leistung überzeugen konnte, obwohl man bis zum Schluss nicht das richtige Setup für die diesjährige Bergrallye in Seggauberg fand. Dahinter folgte noch auf dem vierten Rang sein niederösterreichischer Landsmann Johann Blecha, der mit seinem orangen Suzuki Swift GTI erstmals in dieser Saison an den Start ging und dabei eine großartige Vorstellung mit dem mit einem neuen Motor bewaffneten Boliden ablieferte. Am Ende stand in dieser Klasse ein exzellentes Ergebnis für Johann zu Buche und auch der Suzuki Swift GTI funktionierte einwandfrei.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Gleich 9 Fahrer sorgten in dieser Klasse für ein volles Starterfeld und das sorgte für enorme Spannung. Dabei musste der bisherige Saisondominator Manuel Michalko (Foto) aus Niederösterreich alle Register ziehen um erneut den Sieg mit dem mächtigen weiß-roten Citroen Nemeth Saxo RP4 einzufahren. Dabei musste er im 2. Rennlauf sogar die Bestzeit abgeben, jedoch behielt er im alles entscheidenden Heat mit einer grandiosen Zeit die Oberhand, nachdem man im Training nach einem Reifenstapelkontakt die Frontschürze ein wenig beschädigte. Mit einer exzellenten Performance sorgte sein niederösterreichischer Landsmann Christian Speckl für Furore, wobei er mit einer grandiosen Leistung am Steuer seines wunderschönen violett-orangen VW Golf 16V begeisterte. Mit exzellenten Zeiten und der damit verbundenen beherzten Fahrweise lieferte er wohl sein bislang bestes Rennen ab, wobei man sich im 2. Rennlauf sogar die Bestzeit in dieser Klasse sicherte. Am Ende stand der zweite Rang mit einem minimalen Rückstand von 0,35sec. auf den Sieger zu Buche. Das Podium in Seggauberg komplettierte die Passauer Berglegende Helmut Maier mit dem roten VW Spiess-Golf 16V, der sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen konnte und zudem mit großartigen Zeiten für Furore sorgte, was schlussendlich mit diesem herausragenden Ergebnis belohnt wurde. Rang Vier ging am Ende des Tages an den Niederösterreicher Florian Pyringer, der einen sehr abenteuerlichen Tag in Seggauberg erlebte. Das ging bereits im Training los, als man sich nachdem Zielbereich die mächtige Frontschürze des neongelben VW Golf 1 GTI zerstörte und als dadurch der Unterboden locker wurde, stand der Bolide im letzten Rennlauf ohne jegliche Verbreiterungen am Start. Unter diesen Umständen konnte man mit diesem Ergebnis durchaus leben. Jedoch fehlten dem fünften in dieser Klasse mit dem Steirer Gregor Hutter lediglich 0,42sec. nach 2 gewerteten Rennläufen, der mit seinem blau-goldenen Alfa Romeo 145 eine herausragende Leistung ablieferte und dabei sehr beherzt mit seinem Boliden agierte, was schlussendlich in dieser stark besetzten Klasse mit einem grandiosen Erfolg belohnt wurde. Platz Sechs ging in Seggauberg an den Oststeirer Manuel Blasl, der im Rennen selbst mit der Technik in seinem blau-weißen VW Golf 17 haderte und dabei auf keine vernünftigen Zeiten kam, wobei man schlussendlich sogar auf den 3. Rennlauf komplett verzichten musste. Dabei spielte ein Verbremser bei der Brücke im 1. Trainingslauf keine Rolle, da man den Notausgang beanspruchte womit kein Schaden entstand. Dahinter folgte auf dem siebenten Platz der Obersteirer Michael de Cillia mit seinem weißen Ford Fiesta RS, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und tolle Zeiten bei diesem Bergrallyelauf erreichte. Mit einem Rückstand von lediglich 0,58sec. ging der achte Rang an den Weststeirer Michael Schnidar, der erstmals mit neuem Getriebe und Fahrwerk mit dem blauen Honda Civic VTEC an den Start ging und dabei mit einer tollen Vorstellung überzeugen konnte, wobei er sich von Lauf zu Lauf enorm steigern konnte. Leider erneut vom Pech verfolgt wurde der Niederösterreicher Robert Wagner mit seinem grau-schwarzen VW Golf 17, der bereits nachdem 1. Trainingslauf mit technischen Problemen frühzeitig aufgeben musste und den Renntag für beendet erklärte.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Die Spannung war auch in dieser Klasse kaum zu überbieten und obwohl es am Ende den erklärten Favoritensieg durch Andreas Marko gab, war der Weg dorthin ein recht steiniger. Den im 1. Rennlauf leistete sich der Lokalmatador und Veranstalter einen Verbremser vor der Brücke, wobei man den Notausgang in Anspruch nehmen musste. In den restlichen Läufen ließ sich der Audi A4 STW Pilot jedoch nichts anmerken und mit einer grandiosen Performance konnte er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Dahinter wurde es jedoch wie schon in den letzten Rennen äußerst spannend, wobei die Positionen mehrmals wechselten und erst im letzten alles entscheidenden Rennlauf bezogen wurden. Der Abstand von Platz Zwei zu Platz Sieben betrug am Ende minimale 1,8 Sekunden, wobei am Ende der zweite Rang an den Salzburger Christopher Neumayr (Foto) ging. Dieser lieferte mit seinem wunderschönen und spektakulären weiß-blauen Ford Escort IRS-NPM 16V eine beeindruckende Leistung ab und konnte dabei mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen. Mit dieser gezeigten Performance konnte er die restliche Meute in dieser Klasse hinter sich halten und den ersten Verfolger um 0,67sec. distanzieren. Dieser war der Niederösterreicher Markus Habeler, der wie auch zuletzt in Paldau erst im 3. Rennlauf so richtig auf Touren kam und dort eine beeindruckende Zeit in den südsteirischen Asphalt brennen konnte. Am Ende konnte er sich den hervorragenden dritten Platz mit seinem grünen VW Nemeth Scirocco RS1 sichern und somit ein weiteres großartiges Ergebnis in dieser Saison verbuchen. Mit einem Rückstand von 0,89sec. ging der vierte Rang an den Südsteirer Diethard Sternad im wunderschönen roten Alfa Romeo 156 STW, der ebenfalls für Furore sorgte und bei seinem Heimrennen eine großartige Performance an den Tag legte. Dabei benötigte aber auch er den Notausgang nach einem Verbremser bei der Brücke und das ebenfalls im 1. Rennlauf. Der fünfte Rang ging an den Oberösterreicher Hermann Blasl im soundstarken Opel Gerent Kadett C 16V, der sich bei diesem Rennen hervorragend in Szene setzen konnte und dabei von Lauf zu Lauf steigern konnte, womit man noch bis 0,07 an den Viertplatzierten herankam. Sechster wurde in dieser Klasse der Gleisdorfer Michael Wels mit seinem blau-weißen VW Ledinegg Scirocco 16V, der einmal mehr mit seinem spektakulären Fahrstil für Furore sorgen konnte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeisterte. Am Ende fehlten Michael 0,13sec. auf seinen Schwiegervater, aber auch der Vorsprung hielt sich mit 0,16sec. in engen Grenzen. Diese fehlten am Ende den Niederösterreicher Michael Emsenhuber im orangen VW Corrado 16V, der mit einer fehlerfreien Leistung beeindruckte und dabei starke Zeiten mit diesem Boliden erreichte, was mit dem grandiosen siebenten Rang belohnt wurde. Die Top8 komplettierte der Oststeirer Manfred Majkovski mit seinem blau-gelben Renault Megane Coupe, der sich exzellent bei diesem Rennen in Szene setzen konnte und dabei ebenfalls tolle Zeiten erreichte, wobei vor allem der Sound seines Boliden die Zuseher begeisterte. Mit einem Rückstand von lediglich 0,39sec. ging Platz Neun an den Niederösterreicher Markus Müllner (Foto), der mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgte und dabei im letzten Rennlauf sogar die 51sec. Schallmauer mit seinem rot-silbernen VW Golf 1 GTI durchbrach. Dahinter kam noch der Weststeirer Werner Jud mit seinem bereits legendären grünen VW Golf 2 16V in die Wertung, der mit einer soliden und fehlerfreien Leistung in Seggauberg überzeugen konnte und somit den tollen 10. Platz einfahren konnte.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Eine Klasse für sich war hier erneut Rupert Schwaiger. Der Koglhofer Porsche Pilot konnte erneut mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen und dabei großartige Zeiten erreichen. Mit seinem bereits legendären grün-gelben Porsche 911 3.5 Bi-Turbo stand am Ende des Tages neben dem Klassen- auch der Gesamtsieg zu Buche. Rang Zwei ging in dieser Klasse an einen stark auftrumpfenden Manuel Seidl (Foto), der mit seinem wunderschönen weiß-gelben Porsche 997 GT3 Cup eine herausragende Vorstellung ablieferte und dabei mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er auch im Gesamtklassement mit dem siebenten Rang für Furore sorgen und ein spitzen Resultat einfahren. In einem dramatischen Finale konnte sich schlussendlich der Oststeirer Manfred Platzer den dritten Platz in dieser Klasse sichern, der mit seinem mächtigen weiß-blauen BMW 320 M3 Turbo eine großartige Vorstellung ablieferte und zudem mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher begeisterte. Dabei gelang ihm im alles entscheidenden letzten Rennlauf nochmals eine gewaltige Steigerung und somit konnte man noch den Lödersdorfer Karl Heinz Binder abfangen. Dieser lieferte aber ebenfalls eine großartige Leistung mit seinem brachialen schwarzen Ford Sierra RS 500 ab und konnte mit starken Zeiten überzeugen, wobei schlussendlich minimale 0,27sec. auf eine Podiusmplatzierung fehlten womit der vierte Rang zu Buche stand. Die Top5 komplettierte der Niederösterreicher Markus Hochreiter, der bei seinem erst zweiten Start in diesem Jahr gleich wieder für Furore sorgen konnte und dabei mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer seines weißen Seat Ibiza Turbo begeisterte. Bei ihm betrug der Rückstand auf das Podest lediglich 0,94 Sekunden, was auch hier für die knappe Entscheidung spricht. Sechster wurde am Ende des Tages der Niederösterreicher Andreas Müllner mit seinem weiß-blauen BMW E36 M3 Coupe, der eine solide Vorstellung in Seggauberg ablieferte und dabei starke Zeiten erreichte. Und dahinter kam noch auf Platz Sieben der Weststeirer Karl Heinz Schauperl mit seinem weiß-schwarzen VW Käfer in die Wertung, der ebenfalls mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen konnte.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Als im letzten Rennlauf die Spannung bereits am Höhepunkt war schlug diese Klasse nochmals alles. Dabei lagen Freud und Leid sehr knapp beieinander, oder anders ausgedrückt Sieg oder Niederlage. Nach seinem ersten Sieg im Vorjahr konnte der Obersteirer Werner Karl in einem Finale Furioso erneut den Klassensieg mit seinem einmalig klingenden rot-weißen Audi S2 R Quattro einfahren. Dabei beeindruckte er im 3. Rennlauf mit einer herausragenden Performance, welche ihm noch zum Sieg in dieser Klasse sowie zum zweiten Platz im Gesamtklassement führten. Jedoch war auch das Glück endlich einmal auf der Seite des Audi Piloten, denn mit der schnellsten Zeit in dieser Klasse kam Bergrallyeurgestein Felix Pailer (Foto) noch sehr nahe an den Führenden heran. Mit seinem brachialen und bereits legendären orangen Lancia Delta Integrale konnte er eine großartige Zeit in den südsteirischen Asphalt brennen womit am Ende nach 2 gewerteten Rennläufen lediglich 0,009sec. auf den Sieger fehlten. Das Podium vervollständigte der Oststeirer Markus Binder mit seinem mächtigen weiß-grünen Ford Escort Cosworth, der jedoch einer der Pechvögel in Seggauberg war. Nachdem man bereits im 2. Rennlauf mit einer rutschenden Kupplung zukämpfen hatte quittierte diese kurz nachdem Start zum 3. Heat den Dienst endgültig. Damit musste man tatenlos zusehen, wie die Konkurrenz die Zeiten nochmals verbesserten, womit man noch auf den dritten Platz zurück rutschte nachdem man bis zu diesem Lauf sogar diese Klasse anführte. Mit einem minimalen Rückstand von 0,35sec. ging der vierte Rang an den Weizer Stefan Wiedenhofer, der mit seinem wunderschönen und spektakulären Mitsubishi Mirage R5 WRT eine fantastische Vorstellung ablieferte, jedoch mit dem Setup des Boliden nicht ganz zufrieden war und erst im letzten alles entscheidenden Rennlauf mit einer tollen Zeit für Aufsehen sorgte. Dabei wäre durchaus mehr möglich gewesen, jedoch konnte man ein weiteres spitzen Ergebnis in der wohlgemerkt ersten Saison mit diesem Boliden einfahren. Dahinter folgte noch auf dem starken fünften Platz der Salzburger Stefan Promok, der mit seinem schwarzen Mitsubishi Lancer Evo 8 ebenfalls eine exzellente Vorstellung in Seggauberg ablieferte und dabei mit diesem Boliden für Furore sorgen konnte.