Die Serie geht weiter. Karl Schagerl gewinnt mit neuem Streckenrekord nur um 2 Hundertstel Sekunden vor Felix Pailer
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Einen wahren Krimi um den Gesamtsieg erlebten die zahlreich erschienen Zuseher bei der diesjährigen Bergrallye in Paldau. Nach 3 Jahren Pause kehrte man auf diese Strecke zurück und diese Entscheidung muss keines Wegs bereut werden. Markierte im 1. Rennlauf noch der Koglhofer Rupert Schwaiger mit seinem mächtigen Porsche 911 3,5 Bi-Turbo die Bestzeit, setzte im 2. Rennlauf Bergrallyelegende Felix Pailer mit seinem brachialen Lancia Delta Integrale mit einer tollen Performance die Bestzeit mit der bisher schnellsten Zeit an diesem Renntag. Immer auf Tuchfühlung war bislang der Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto) mit seinem VW Golf Rallye TFSI-R, womit es zu einem Herzschlagfinale kam. Im dritten und entscheidenden Rennlauf kam es dann zur großen „Karl Schagerl-Show“: Mit einem Gewaltakt fuhr der Niederösterreicher, der bisher die Bergrallye Saison 2014 dominierte zu einem neuen Streckenrekord, womit er sich neben dem Klassensieg auch zum vierten Mal in Serie den Gesamtsieg sichern konnte. Mit dem minimal Rückstand von 0,02sec. belegte Felix Pailer den zweiten Rang, 0,77sec. Rückstand hatte am Ende nach 3 gewerteten Rennläufen Rupert Schwaiger mit seinem Porsche.
Insgesamt wahren beim Bergrallyelauf in Paldau 67 Fahrer mit ihren Boliden am Start
Hist. bis 1600ccm: Ein famoses Comeback nach ein paar Jahren Pause feierte der Weststeirer Gerald Schröcker. Mit seinem rot-weißen Alfa Romeo Sud ti lieferte Gerald ein ausgezeichnetes Rennen ab was am Ende mit dem fantastischen Klassensieg in dieser Gruppe belohnt wurde. Rang Zwei sicherte sich der Steirer Thomas Tkaletz mit seinem weißen VW Golf 1 GTI, der in seiner ersten Bergrallyesaison immer besser in Fahrt kommt und bereits ordentlich um die Podestränge in dieser Klasse mitmischt. Der dritte Platz ging bei der Bergrallye in Paldau an den Südsteirer Patrick Ulz im roten Alfa Romeo Sud ti, dessen Siegesserie beim vierten Lauf zu Ende ging, er aber trotz ein paar technischer Probleme ganz ordentliche Zeiten erreichte. Leider einen mächtigen Unfall zu verzeichnen hatte der Obersteirer Rudolf Sporer mit seiner gelben Alfa Romeo Giulia 1.6 bereits im 1. Trainingslauf, als er bei der ersten Linkskurve einen Siloballen heftig touchierte und danach auch noch gegen einen Holzstapel rutschte. Rudolf blieb zum Glück unverletzt, der Schaden am Boliden ist aber leider doch sehr beträchtlich.
Hist. bis 2500ccm: Mario Krenn war auch in Paldau nicht zu schlagen. Mit seinem schwarzen Ford Escort RS 2000 lieferte Mario eine beeindruckende Vorstellung an diesem Renntag ab was am Ende mit dem Klassensieg belohnt wurde, wobei er aber im 1. Rennlauf mächtig viel Glück bei der ersten Linkskurve hatte als das Heck seines Boliden ausbrach, er aber noch einen Crash verhindern konnte. Mit einem tollen und sehr starken zweiten Rang meldete sich der Oberösterreicher Franz Brunner mit seinem weiß-schwarzen Opel Kadett B grandios im Bergrallyecup zurück, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen die ersten Läufe auslassen musste. Und Platz Drei sicherte sich der Niederösterreicher Franz Haidn mit seinem weißen BMW 325 iX E30 mit einer ebenfalls sehr guten Leistung an diesem Renntag in Paldau. In dieser Klasse gab es leider gleich 3 Ausfälle zu verzeichnen: Als Erstes musste der Weststeirer August Gratzer mit seinem weißen Martini Lancia Beta Coupe bereits nachdem 1. Trainingslauf mit einem technischen Gebrechen frühzeitig aufgeben, es folgte nachdem 2. Trainingslauf bei seinem Comeback im Bergrallyecup der Oststeirer Nikolaus Wolf mit seinem legendären weiß-blauen Fiat 131 Abarth mit Problemen am Motor und nachdem 1. Rennlauf musste auch der Burgenländer Mario Kremener bei seinem ersten Start im Bergrallyecup in diesem Jahr mit seinem grün-gelben Pfingstl Golf II 8V frühzeitig mit Motorproblemen aufgeben.
Hist. über 2500ccm: Eine Klasse für sich war in dieser Gruppe einmal mehr in dieser Saison der Weststeirer Reinhold Prantl (Foto). Mit seinem gelben Porsche 911 Carrera RS lieferte er ein super Rennen mit einer beeindruckenden Performance ab was neben dem Klassensieg auch mit dem ersten Gesamtsieg bei den Historischen belohnt wurde. Auf Rang Zwei folgte der Grazer Engelbert Gressl mit seinem roten Porsche 911 SC-3.0, der bei seinem ersten Start in Paldau ein tadelloses und fehlerfreies Rennen absolvierte.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Der Obersteirer Wolfgang Schutting feierte mit seinem gelb-schwarzen Renault Clio Williams den Sieg. Mit einer tollen Vorstellung konnte er sich dabei prächtig in Szene setzen und mit seinem Boliden sehr starke Zeiten erreichen, wobei er aber im 2. Rennlauf im Zielbereich einen mächtigen Dreher fabrizierte. Normalerweise wäre somit der Sieg nicht mehr möglich gewesen, Wolfgang profitierte dabei aber vom Ausfall seines Konkurrenten in Paldau. Dieser war der Steirer Patrick Pfeifer mit seinem blau-orangen Renault Clio B-Sport und dieser wurde im 3. Rennlauf abrupt aus dem Rennen geworfen, als kurz nachdem Start ein Motorschaden am Boliden auftrat. In der Wertung des Bergrallyecups wurde diese Klasse aufgrund zu wenig Starter mit der höheren Klasse zusammengelegt, wir haben für den Bericht die Klassen wie gewohnt geteilt.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Reinhold Taus (Foto) befindet sich derzeit anscheinend in Überform. Nachdem tollen Wochenende in St. Anton/J. setzte er beim Bergrallyelauf in Paldau eines drauf und feierte mit seinem blauen Subaru Impreza WRX STI den Klassensieg mit einer wirklich starken Leistung hinter dem Steuer seines Boliden. Rang Zwei ging nach einem sehr spannenden Duell an den Weizer Reinhard Schlegl, der mit seinem schwarz-weißen Subaru Impreza WRX STI ebenfalls sehr beeindruckend unterwegs war und nach 3 gewerteten Rennläufen einen Rückstand von 1,5sec. auf den Sieger hatte.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Ein fantastisches Duell mit höchsten Bergrennsport Niveau um den Klassensieg boten uns Patrick Lorenser und Patrick Orasche mit ihren Boliden. Am Ende des Tages feierte der Kärntner Patrick Orasche (Foto) mit seinem weiß-orangen Renault Megane Coupe seinen ersten Klassensieg in dieser Bergrallyesaison mit einem Vorsprung von lediglich 0,5sec. nach 3 gewerteten Rennläufen. Rang Zwei ging an den bisherigen Dominator Patrick Lorenser in dieser Saison, der aber mit seinem schwarz-grünen Honda Civic Type R mächtig dagegen hielt und sich wie bereits erwähnt nur knapp geschlagen geben musste. Rang Drei sicherte sich der Weizer Thomas Lickel mit seinem weißen Opel Kadett GSI 16V, der ebenfalls sehr gute Zeiten erreichte und mit seinem Boliden ein beherztes Rennen ablieferte noch vor dem Burgenländer Bernd Werfring, der ein wenig mit seinem zu kurz übersetzten Getriebe in seinem weiß-orangen Opel Kadett GSI 16V haderte, sich aber trotzdem Wacker an diesem Wochenende schlug.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Der Weizer Stefan Wiedenhofer war auch bei der Bergrallye in Paldau eine Macht. Mit seinem aufwendig gestalteten weiß-grünen Mitsubishi Lancer Evo 9 R4 WRC lieferte Stefan eine fahrerische Topleistung ab, was neben dem Klassensieg auch mit dem hervorragenden 10. Rang im Gesamtklassement belohnt wurde. Auf Rang Zwei folgte der Gleisdorfer Armin Gartner mit seinem weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 6 WRC, der ebenfalls wieder eine ausgezeichnete Performance an den Tag legte und nach 3 gewerteten Rennläufen einen Rückstand von 1,7sec. aufzuweisen hatte, wobei er deutlich unter der Zeit des Vorbesitzers beim Bergrallyelauf in Paldau blieb.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Nachdem leichten Überschlag beim letzten Lauf zum Bergrallyecup in Koglhof präsentierte der Niederösterreicher Rene Panzenböck (Foto) in Paldau ein neues Design. Im nun mehr in gelb erstrahlenden Schneider Polo II 16V fand er auch gleich wieder auf die Siegerstraße zurück und feierte einen weiteren vollen Erfolg mit einer sehr guten Performance an diesem Tag in der 1400er Klasse. Dahinter gab es ein sehr spannendes Duell um den zweiten Rang, welches am Ende der Semriacher Gerald Pucher mit seinem silber-violetten Suzuki Swift Mk1 mit einer erstklassigen Leistung am Steuer seines Boliden für sich entschied. Dritter wurde der Südsteirer Günter Strohmeier mit seinem roten Alfa Romeo Sud ti, der mit seinem Boliden und dem dazugehörenden einmaligen Sound für Furore sorgen konnte und sich dabei auch mit sehr starken Zeiten sehr positiv in Szene setzen konnte. Der Vierte Platz ging an den Weststeirer Christoph Tilzer, der endlich mal ein problemloses Wochenende absolvierte und sich im Laufe des Tages mit seinem schwarz-orangen Suzuki Korbel Swift 16V immer weiter steigern konnte. Dahinter sicherte sich der Weststeirer Michael Schnider mit seinem blau-schwarzen Honda Civic den starken fünften Rang mit einer tadellosen Leistung beim Bergrallyelauf in Paldau. Leider einen Ausfall zu verzeichnen hatte der Niederösterreicher Johann Blecha mit seinem orangen Suzuki Swift GTI, der leider im 3. Rennlauf einen Motorschaden an seinem Boliden hinnehmen musste.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Der Niederösterreicher Manuel Michalko (Foto) findet mit seinem Boliden schön langsam zu alter Form zurück. Mit einer tollen Vorstellung konnte sich Manuel mit seinem mächtigen weiß-roten Nemeth Saxo RP3 prächtig in Szene setzen was am Ende des Tages mit dem Klassensieg in dieser Gruppe belohnt wurde. Rang Zwei ging an den bisherigen Seriensieger Martin Zamberger in dieser Gruppe, der aber auch in Paldau mit seiner beherzten Fahrweise am Steuer seines goldenen Peugeot 106 GTI 16V für Furore und für Begeisterung unter den Zusehern sorgen konnte, wobei der Rückstand auf den Sieger mit 1,08sec. nach 3 gewerteten Rennläufen relativ knapp ausfiel. Der dritte Platz bei der Bergrallye in Paldau ging an den Südsteirer Andreas Krammer, der mit seinem roten Alfa Romeo 33 ein famoses Rennen ablieferte und dabei ohne technische Probleme blieb, womit er endlich zeigen konnte welches Potential in ihm und den mit einem neuen Motor bestückten Boliden steckt. Einen sehr starken vierten Platz sicherte sich der Oststeirer Dominik Rabl, der mit seinem weiß-blauen VW Golf 1 GTI ein wirkliches tolles Rennen absolvierte und eine fahrerische Topleistung ablieferte noch vor dem Steirer Gregor Hutter, der im Training von einem kleinen technischen Problem genervt wurde welches aber bis zum 1. Rennlauf von den Mechaniken behoben werden konnte womit der weiß-blau-graue Regnemer Alfa Romeo 145 wieder problemlos lief und sich Gregor dabei nur im lediglich 0,14sec. hinter dem Viertplatzierten anstellen musste. Leider wieder vom Pech verfolgt wurde der Niederösterreicher Manfred Aflenzer, der in Paldau ein vielumjubeltes Comeback im Bergrallyecup gab, als im 2. Rennlauf die Halbachse am grau-neongelben VW Polo 16V w.o. gab, nachdem er den 1. Rennlauf und den zu Testzwecken genutzten 3. Rennlauf klar dominierte.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Sehr stark besetzt präsentierte sich diese Klasse beim Bergrallyelauf in Paldau. Der Sieger war aber wie bereits in den ersten 3 Läufen zum Bergrallyecup der gleiche. Andreas Marko (Foto) drückte auch der Bergrallye in Paldau den Stempel auf und sicherte sich mit seinem silbernen Audi A4 STW Quattro den Klassensieg, wobei auch noch im Gesamtklassement der fabelhafte siebente Platz heraus schaute. Auf Platz Zwei folgte ein sehr stark agierender Michael Wels mit seinem roten Ledinegg Scirocco 16V, der sich einmal mehr in dieser Saison mit einer fantastischen Performance prächtig in Szene setzen konnte vor dem Niederösterreicher Markus Habeler, der mit seinem über den Winter komplett überarbeiteten grünen Nemeth Scirocco 16V immer besser in Fahrt kommt und sich mit einem großartigen dritten Platz erfolgreich im Bergrallyecup zurück meldete. Dahinter sicherte sich bei seinem Comeback im Bergrallyecup der Niederösterreicher Michael Emsenhuber den sehr starken vierten Platz, wobei er mit seinem orangen VW Corrado 16V sich bereits prächtig in Szene setzen konnte noch vor seinem niederösterreichischen Landsmann Jürgen Steiner, der in Paldau ein famoses Rennen mit seinem schwarz-grünen Mäxpol Golf 16V ablieferte was mit hervorragenden fünften Platz belohnt wurde. Rang Sechs ging an den Weststeirer Werner Jud im legendären grünen VW Golf 2 16V, der ebenfalls ein sehr starkes Rennen am Steuer seines Boliden absolvierte noch vor dem Salzburger Christopher Neumayr im wunderschönen und mächtigen weiß-blauen Ford Escort IRS 16V, der sich in Paldau weiter verbessert präsentierte aber noch mit kleinen Kinderkrankheiten an seinem mächtigen Boliden zu kämpfen hatte und seinem Landsmann aus Salzburg Daniel Angermann, der bei seiner erst zweiten Bergrallye mit dem orange-schwarzen VW Ziegler Golf 2 8V sich sehr positiv in den Vordergrund mit Platz Acht drängen konnte und dabei sehr beherzt in seinem Boliden agierte. Den neunten Rang sicherte sich bei seinem Comeback im Bergrallyecup der Steirer Raimund Hobacher in seinem wunderschönen weiß-roten Skoda Fabia Evo1 mit einer tollen Vorstellung an diesem Renntag noch vor dem Obersteirer Markus Burghart im gelb-blauen KW Golf 1 GTI 16V, dem im 1. Rennlauf der Ganghebel brach und er somit mit dem übergebliebenen Rest weiter kämpfen musste und dem Steirer Stefan Grabner, der mit seinem weiß-blauen Opel Kadett GSI 16V sich den 11. Rang nach einem tadellosen Rennen sichern konnte. Dahinter folgte noch auf Rang 12 der Kärntner Hermann Miklautz mit seinem grün-grauen VW Golf 1 16V mit einem ebenfalls fehlerfreien Rennen, nachdem er sich bereits im 1. Trainingslauf die Frontschürze bei einem Reifenstapel zerstörte. Leider mussten in dieser Klasse 2 Favoriten auf die Podestplätze einen Ausfall hinnehmen: Im 1. Rennlauf erwischte es den Obersteirer Heiko Fiausch im mächtigen weiß-gelben Opel Astra 16V bei der ersten Linkskurve, als er den Bremspunkt ein wenig zu optimistisch setzte und dabei mit dem Heck einen Siloballen touchierte, wobei das Heck und Hinterachse doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und im 2. Rennlauf musste auch noch Michael Auer seinen wunderschönen weiß-blauen Minichberger Scirocco GTR Evo gleich kurz nachdem Start mit einem Elektronikdefekt frühzeitig neben der Strecke abstellen.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Der Mann des Tages in dieser Klasse hieß einmal mehr Rupert Schwaiger (Foto). Mit seinem mächtigen grün-gelben Porsche 911 3,5 Bi-Turbo sicherte sich der Bergrallyespezialist neben dem Klassensieg auch noch den fabelhaften dritten Rang im Gesamtklassement mit lediglich 0,77sec. Rückstand auf den Sieger. Rang Zwei in dieser Klasse ging an den Oststeirer Bernhard Lenz, der mit seinem neongelben BMW E36 M3 einmal mehr in dieser Saison ein prächtiges Rennen absolvierte und sehr starke Zeiten mit seinem Boliden erreichte noch vor dem Lödersdorfer Karl Heinz Binder, der nachdem Unfall in Koglhof seinen mächtigen schwarzen Ford Sierra RS 500 wieder in vollstem Glanz an den Start brachte und nach einem sehr spannenden Match sich um lediglich 0,14sec. dem Zweitplatzierten geschlagen geben musste, trotzdem eine beeindruckende Performance von Karl Heinz. Aber auch der Viertplatzierte Manfred Platzer konnte hier mit einem Rückstand von knapp 1,3sec. ordentlich mithalten und mit seinem wunderschönen weiß-blauen BMW 320 M3 Turbo sehr starke Zeiten bei der diesjährigen Bergrallye in Paldau einfahren. Der fünfte Platz ging an den Niederösterreicher Markus Hochreiter, dem es Dank einer tollen Teamleistung gelang innerhalb einer Woche einen neuen Motor aufzubauen der dabei auch gleich Bestens im weißen Seat Ibiza Turbo funktionierte was sich auch in den Zeiten wiederspiegelte, denn auf Rang Vier fehlten Markus am Ende lediglich 0,58 Sekunden. Rang Sechs sicherte sich in Paldau der Weststeirer Karl Heinz Schauperl mit seinem rot-schwarzen VW Käfer und einer tollen Vorstellung an diesem Tag noch vor dem Steirer Daniel Sailer, der mit seinem weißen BMW E30 328i wieder für jede Menge Drifteinlagen entlang der Strecke sorgte und das Publikum dabei zu Begeisterungsstürmen hinreissen konnte. Leider gab es auch in dieser Gruppe 3 Ausfälle zu verzeichnen: Im 1. Rennlauf musste der Niederösterreicher Andreas Müllner seinen weiß-blauen BMW E36 Coupe gleich nachdem Start frühzeitig mit einem technischen Gebrechen frühzeitig aufladen, nachdem 2. Rennlauf musste der Oststeirer Mario Hohenwarter seinen weiß-blauen VW Golf III TDI mit einem ebenfalls technischen Gebrechen frühzeitig auf den Hänger verladen und im 3. Rennlauf musste auch der Gleisdorfer Manuel Seidl im gelben Porsche 996 GT3 Cup frühzeitig aufgeben, nachdem gleich kurz nachdem Start die Motorhaube seines Boliden aufsprang und die Sicht nach vorne behinderte.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Der Dominator dieser Klasse setzte seinen Erfolgslauf unbeirrt fort. In einem extrem spannenden Kampf setzte sich mit einem neuen Streckenrekord im 3. Rennlauf der Niederösterreicher Karl Schagerl mit seinem mächtigen und wunderschönen weiß-blauen VW Golf Rallye TFSI-R durch womit er sich den vierten Klassen- und Gesamtsieg in Folge sichern konnte. Auf Rang Zwei folgte Bergrallyelegende Felix Pailer mit seinem orangen Lancia Delta Integrale, der in Paldau wieder auf sein altbewährtes Getriebe zurück griff und mit diesem wieder an die früheren Erfolge anknüpfen konnte, denn am Ende fehlten dem Routinier aus Haslau lediglich 0,02sec. auf den ersten Klassen- und Gesamtsieg im Bergrallyecup 2014. Auf Platz Drei lieferte der Kärntner Hannes Kaufmann (Foto) mit seinem weiß-schwarzen Ford Escort Cosworth wieder eine sehr beherzte und fahrerische Topleistung ab wobei sich sein Rückstand auf den Sieger mit knapp über 2,5sec. in einem überschaubarem Rahmen hielt, wohlgemerkt nach 3 gewerteten Rennläufen. Den Vierten Rang sicherte sich Veranstalter Ewald Scherr, der mit seinem legendären gelben Ford Escort Cosworth RS ein tolles Rennen ablieferte und zum Freude der vielen Zuseher und Fans ohne gröbere technische Probleme blieb noch vor dem Obersteirer Werner Karl, der mit seinem mächtigen rot-weißen Audi S2 R Quattro sich ebenfalls sehr stark in Szene setzen konnte und mit seinem einmalig klingenden Boliden für Begeisterung sorgen konnte. Auf Platz Sechs folgte bei seiner ersten Bergrallye der Steirer Herbert Neubauer, der einen roten Lancia Delta Integrale an den Start brachte und mit diesem eine tadellose Premiere in Paldau ablieferte.
Gruppe E1 Int., E2-SH: In dieser Klasse sorgte der Schweizer Dany Kistler (Foto) für internationale Beteiligung in Paldau. Mit seinem mächtigen grauen Audi RS2 Quattro Avant sorgte er unter den Zusehern für großes Staunen und dazu konnte er sich auch noch den Klassensieg sichern, wobei es auch im Gesamtklassement zum tollen 21. Platz reichte. Rang Zwei in dieser Gruppe ging an den Oststeirer Manfred Majkovski, der mit seinem mächtig klingenden Renault Megane Coupe ebenfalls für Furore sorgen konnte und dabei auch sehr starke Zeiten bei seinem einzig geplanten Start in der Saison 2014 erreichen konnte.
Gästeklasse: Ein fantastisches Comeback feierte in Paldau Lokalmatador Franz Nowak mit seinem mächtigen gelben Lancia Delta Integrale. Mit seinem Boliden sorgte er für ein wahres Feuerwerk was neben dem Klassensieg auch mit dem hervorragenden fünften Platz im Gesamtklassement über alle Klassen belohnt wurde. Es war einfach ein absolutes Highlight den „gelben Bullen“ wieder auf der Rennstrecke zu sehen und zu erleben.