Gesamtsieg von Rupert Schwaiger im Porsche mit neuem Streckenrekord
Erste Fotos in der Medien Gallerie
Alles war angerichtet für ein Motorsportspektakel südlich von Gleisdorf, jedoch wurde diesjährige Bergrallye in Hofstätten/R. am Vormittag von einem äußerst tragischen Vorfall überschattet. Ein junger Motorsportfan verstarb außerhalb des Renngeschehens, wobei leider auch die rasch vor Ort gewesenen Rettungssanitäter das Leben des erst 15jährigen nicht mehr retten konnten… Wir möchten an dieser Stelle seiner Familie unser tiefstes Mitgefühl und Beileid aussprechen.
Im Sinne des Sports wurde jedoch entschieden, die Bergrallye in Hofstätten/R. durchzuführen. So wurde nur ein Trainingslauf absolviert und mit ein wenig Verspätung die 3 Rennläufe gestartet. Dabei sorgte vor allem der 1. Rennlauf für leichtes Kopfzerbrechen, denn nach einer langen Ölspur im Wald setzte auch noch Nieselregen ein. Die Strecke trocknete zwar rasch wieder ab, jedoch wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, auf Regenreifen zuwechseln. Am Ende war dieser Lauf ab der Gruppe A über 2l Hubraum für die meisten Piloten der Streicher, da danach die Bedingungen sich deutlich verbesserten und sogar die Sonne für angenehme Temperaturen sorgte.
Im Kampf um den Gesamtsieg ließ der Koglhofer Rupert Schwaiger (Titelbild) diesmal der Konkurrenz keine Chance. Mit einer beeindruckenden Performance am Steuer seines bereits legendären Porsche 911 3.5 Bi-Turbo konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei einen vollen Erfolg einfahren. Zudem stellte er im 2. Rennlauf einen neuen, beeindruckenden Streckenrekord auf. Dabei gelang es ihm als einzigen die 57sec. Schallmauer zu durchbrechen. Dahinter ging es sehr spannend zur Sache, wobei schlussendlich der Steirer Thomas Holzmann (Foto) sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnte. Bei seinem Comeback im brachialen Mitsubishi Lancer Evo IV konnte er mit einer herausragenden Leistung sich exzellent in Szene setzen und sich von Lauf zu Lauf steigern. Zudem war es für ihn der erste Start in Hofstätten/R., was zudem mit dem Sieg in der Königsklasse belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 1,4sec. komplettierte der Gleisdorfer Lokalmatador Manuel Seidl das Podium. Dabei lieferte er mit seinem mächtigen Porsche 997 GT3 Cup eine beeindruckende Vorstellung bei seinem Heimrennen ab, wobei er vor allem im 3. Rennlauf mit einer exzellenten Zeit überzeugen konnte. Zudem begeisterte er die Zuseher mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer des weiß-gelben Boliden. Mit minimalen 0,15sec. Rückstand ging Rang Vier Gesamt an Bergrallyelegende Felix Pailer, der mit seinem spektakulären Lancia Delta Integrale ebenfalls für Furore sorgen konnte und trotz technischer Probleme exzellente Zeiten erreichte. Dabei ließ er sich auch von einem kleinen Feuer nachdem 1. Rennlauf nicht beirren, wobei zum Glück kein allzu großer Schaden entstand, womit man die beiden anderen Rennläufe noch absolvieren konnte. Die Top5 komplettierte in Hofstätten/R. der Obersteirer Werner Karl, der mit seinem einmalig klingenden Audi S2R Quattro einmal mehr die Zuseher begeistern konnte und am Ende lediglich 0,38sec. zurücklag. Jedoch wurde auch er von technischen Problemen in den Rennläufen gebremst. Dahinter ging Platz Sechs an Stefan Wiedenhofer im wunderschönen Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2, der eine tadellose Vorstellung ablieferte und im 1. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen sogar die Bestzeit in der Gruppe E1 über 2l Hubraum 4wd markieren konnte. In den Läufen 2 & 3 konnte man sich jedoch nicht entscheidend steigern, wobei auch bei ihm die Technik mit Elektronikproblemen nicht ganz mitspielte. Auf der Sieben folgte Veranstalter Michael Wels (Foto) mit seinem VW Ledinegg Scirocco 16V, der ebenfalls für Furore sorgen konnte und mit seinem spektakulären Fahrstil exzellente Zeiten erreichte. Damit konnte er auch die 2l Klasse für sich entscheiden und somit seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen. Die Top8 komplettierte ein exzellent agierender Heiko Fiausch, der mit seinem Opel Risse Astra STW eine grandiose Vorstellung in Hofstätten/R. ablieferte und dabei in einer äußerst spannenden Entscheidung knapp aber doch die Oberhand über die restliche Konkurrenz behielt.
Insgesamt stellten sich 64 Fahrer dem Rennen in Hofstätten/R.
Historische bis 1600ccm: In dieser Klasse stellte sich nur der Südsteirer Patrick Ulz (Foto) der Herausforderung in Hofstätten/R. Damit wurde er offiziell in der nächsthöheren Klasse gewertet, der Vollständigkeit halber möchten wir dem Alfa Romeo Sud ti Piloten ein paar Extrazeilen widmen. Den mit exzellenten Zeiten konnte er sich grandios in Szene setzen und mit dem roten Boliden für Furore sorgen. Am Ende konnte er als schnellster 1600er Pilot bei den Historischen überzeugen und sich inoffiziell den Sieg sowie frühzeitig auch den Cupsieg sichern.
Historische bis 2500ccm: Sehr spannend verlief diese Klasse und am Ende durfte ein neuer Sieger gefeiert werden. Der Niederösterreicher Markus Pirkner (Foto) lieferte mit seinem wunderschönen VW Scirocco II 16V eine herausragende Leistung ab, womit er am Ende sich als Sieger in dieser Klasse feiern lassen durfte. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Fahrweise einmal mehr die Zuseher begeistern und eine beeindruckende Performance abliefern. Zudem stand am Ende Platz Drei Gesamt bei den Historischen zu Buche. Mit einem Rückstand von 0,56sec. ging der zweite Rang an den Lödersdorfer Mario Krenn im schwarzen Ford Escort RS 2000, der ebenfalls grandiose Zeiten erreichte und mit seinem bekannt beherzten Fahrstil für Furore sorgen konnte. Trotzdem konnte er bisherige Dominator dieser Klasse mit seiner Leistung in Hofstätten/R. mehr als zufrieden sein, konnte er doch frühzeitig den Cupsieg in dieser Gruppe fixieren. Das Podium komplettierte bei seinem ersten Start im Bergrallyecup in der Saison 2017 der Niederösterreicher Manfred Zöchling, der mit seinem weißen VW Golf 1 GTI eine ebenfalls beachtliche Vorstellung ablieferte und starke Zeiten erreichte. Dabei konnte er sich nach einem spannenden Duell gegen den Südsteirer Patrick Ulz knapp durchsetzen und somit ein großartiges Ergebnis für sich verbuchen. Dem Alfa Romeo Sud ti Piloten fehlten nach 2 gewerteten Rennläufen lediglich 0,24sec. auf das Podium, jedoch konnte er als schnellster 1600er Pilot trotzdem mehr als zufrieden sein und mit Platz Vier überzeugen. Die Top5 komplettierte in dieser Klasse noch der Niederösterreicher Franz Haidn mit seinem weiß-blauen BMW 325 IX E30, der mit tadellosen Zeiten das Maximum an diesem Tag herausholte und für die Cupwertung erneut wichtige Punkte einfahren konnte.
Historische über 2500ccm: Auch in dieser Historischen Klasse gab es in Hofstätten/R. einen neuen Sieger in dieser Saison. Der Oststeirer Harald Neuherz (Foto) brachte nach einer Pause wieder seinen brachialen Audi S1 Quattro an den Start und konnte mit diesem Boliden für Furore sorgen. Jedoch war der Weg zum Sieg ein recht steiniger, der bereits im einzigen Trainingslauf begann, wo man bei der Zielkurve in den Acker rutschte. Und dann sorgte im 1. Rennlauf noch ein technisches Problem für einen vorzeitigen Ausfall, ehe man in Lauf 2 & 3 mit herausragenden Zeiten das wahre Potenzial abrufen konnte. So konnte man sich auch den Gesamtsieg bei den Historischen sichern. Auf dem zweiten Platz folgte der Kärntner Gerald Glinzner mit dem mächtig klingenden Porsche 911 Carrera SC, der ebenfalls mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er mit sehr gleichmäßigen Zeiten überzeugen und mit dem silber-roten Boliden sich exzellent in Szene setzen, wobei der Rückstand mit knapp über 1sec. sich in engen Grenzen hielt. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der Weststeirer Reinhold Prantl mit seinem gelben Porsche 911 Carrera RS, der ebenfalls für Furore sorgte und eine grandiose Vorstellung in Hofstätten/R. ablieferte. Vor allem im alles entscheidenden 3. Rennlauf konnte er mit seiner persönlich schnellsten Zeit beeindrucken und überzeugen. Rang Vier ging nach Burgenland an Herbert Neubauer im roten Lancia Delta Integrale, der eine ebenfalls starke Leistung ablieferte und mit einer tollen Vorstellung am gesamten Renntag überzeugen konnte. Auch er konnte im letzten Rennlauf seine schnellste Zeit an diesem Tag erreichen.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Mit ausgeglichenen Zeiten konnte sich in dieser Klasse der Obersteirer Wolfgang Schutting (Foto) den Sieg sichern. Mit seinem gelb-schwarzen Renault Clio Williams konnte er sich exzellent in Szene setzen und für Furore sorgen, womit er sich bereits vor dem Saisonfinale den Cupsieg sichern konnte. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der diesmal sehr beherzt agierende Markus Raith, der jedoch im 2. Rennlauf bei der Zielkurve viel Glück hatte, als bei einem Ausritt in den Acker kein Schaden am Boliden entstand. Zuvor hatte man bei der Schikane einen Dreher zu verzeichnen, womit man schlussendlich mit dem zweiten Rang mehr als zufrieden war. Das Podium komplettierte Patrick Flechl im weiter verbesserten Opel Astra GSI, der zwar in den Rennläufen ein wenig mit der Technik haderte, am Ende sich aber trotzdem zufrieden zeigte. Zumal er bereits im einzigen Trainingslauf bei der berühmt berüchtigten Zielkurve in den Acker rutschte nachdem das Gasseil hängen blieb. Dahinter feierte auf dem vierten Platz der junge Oberösterreicher Thomas Großauer einen tollen Einstand im Bergrallyecup mit seinem weißen Suzuki Swift Sport. Im letzten Rennlauf konnte er dabei mit seiner persönlich schnellsten Zeit glänzen und mit seiner beherzten Fahrweise begeistern.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Eine beeindruckende Performance lieferte in dieser Klasse der Obersteirer Peter Probhardt (Foto) ab. Mit seinem roten Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte er mit grandiosen Zeiten für Furore sorgen und sich von Lauf zu Lauf immer weiter steigern. Damit konnte er sich auch im Gesamtklassement mit dem 15. Platz hervorragend in Szene setzen, wobei diesmal der Bolide erneut keine Probleme machte, was nach den anstrengenden Rennen im Frühjahr Balsam auf der Seele war. Mit dem Sieg konnte man sich zudem frühzeitig den Cupsieg in dieser Klasse an die Fahnen heften.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Der Kärntner Patrick Orasche (Foto) feierte in dieser Klasse einen weiteren vollen Erfolg. Mit seinem Renault Megane Coupe konnte er mit einer beeindruckenden Leistung für Furore sorgen und sich grandios in Szene setzen. Am Ende stand der Sieg in dieser Klasse mit dem weiß-orangen Boliden zu Buche, wobei man sich zudem auch gleich zum Cupsieger küren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte der Weizer Thomas Lickel, der mit seinem weißen Opel Kadett GSI 16V eine tadellose Leistung ablieferte und mit einer starken Vorstellung überzeugen konnte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern und für die Cupwertung weitere wichtige Punkte einfahren. Das Podium komplettierte der Burgenländer Bernd Werfring mit seinem weiß-orangen Opel Kadett GSI 16V, der erstmals in Hofstätten/R. an den Start ging und eine starke Leistung ablieferte. Dabei blieb man von technischen Problemen endlich einmal verschont. Als Vorausauto feierte zudem der Kärntner Christian Tschemer nach über ein Jahr Pause sein Comeback, wobei er mit seinem weiß-gelben Opel Kadett E 16V eine tolle Vorstellung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Vielleicht folgen im nächsten Jahr wieder mehr Einsätze mit dem Boliden.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Einen weiteren vollen Erfolg feierte in dieser Klasse der Steirer Reinhold Taus (Foto). Mit seinem blau-goldenen Subaru Impreza WRX STI konnte er mit einer herausragenden Leistung für Furore sorgen und exzellente Zeiten erreichen. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte er zudem einmal mehr die Zuseher begeistern, was schlussendlich mit dem grandiosen 14. Platz im Gesamtklassement belohnt wurde. Auf dem zweiten Platz folgte der junge Deutsche Pascal Ehrmann, der mit seinem silbernen Peugeot 207 RC eine tadellose Leistung ablieferte und sich grandios in Szene setzen konnte. Das wurde am Ende mit dem bislang besten Ergebnis seit dem Einstieg in den Bergrennsport belohnt. Leider gab es auch 2 Ausfälle zu verzeichnen, wobei im 1. Rennlauf der Kärntner Markus Stingl mit seinem weiß-roten Renault R11 Turbo nach einer starken Zeit im einzigen Trainingslauf einen kapitalen Motorschaden hinnehmen musste. Damit war für ihn der Renntag in Hofstätten/R. leider frühzeitig zu Ende. Und dann musste auch noch der Kärntner Benjamin Duller bei seinem Comeback im Bergrallyecup seinen weiß-gelben Mitsubishi Lancer Evo 6 mit einem technischen Gebrechen frühzeitig aufladen, nachdem er im Training eine exzellente Zeit erreichte. Als Vorausauto ging der Weizer Christoph Hausleitner mit seinem weiß-roten Mazda 323 GTR an den Start, wobei er eine tadellose Leistung ablieferte und dabei den Renntag ohne technische Probleme absolvieren konnte.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Aufgrund einer zu geringen Starteranzahl wurde diese Klasse mit der nächsthöheren zusammengelegt. Der Vollständigkeit halber möchten wir den 2 Piloten in dieser Gruppe aber ein paar Extrazeilen widmen. Den Sieg feierte dabei der Niederösterreicher Jakob Löffler (Foto), der mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen konnte und herausragende Zeiten in Hofstätten/R. ablieferte. Dabei konnte er mit seinem beherzten Fahrstil am Steuer seines violett-orangen Suzuki Swift GTI die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Auf Rang Zwei folgte der Südsteirer Günter Strohmeier mit seinem infernalisch klingenden roten Alfa Romeo Sud ti, der mit einer tadellosen Vorstellung überzeugen konnte und dabei ebenfalls tolle Zeiten erreichte. Am Ende konnte er genügend Punkte für die Cupwertung einfahren, um sich bereits vor dem Saisonfinale den Titel zusichern.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Einen vollen Erfolg feierte in dieser Klasse der Niederösterreicher Christian Speckl (Foto). Mit einer herausragenden Performance am Steuer des violett-orangen VW Golf 16V ließ er der Konkurrenz keine Chance, was schlussendlich mit dem Sieg in dieser Klasse belohnt wurde. Dabei konnte er sich auch im Gesamtklassement ganz vorne mit dem 13. Rang platzieren. Dahinter folgte bereits der schnellste 1400er mit dem Niederösterreicher Jakob Löffler, der mit seinem Suzuki Swift GTI einmal mehr sehr beherzt agierte und in Hofstätten/R. exzellente Zeiten ablieferte. Dabei behielt er nach einem äußerst spannenden Kampf knapp aber doch die Oberhand gegenüber der Konkurrenz. Für den totalen Niederösterreicher Triumph sorgte dann der junge Florian Pyringer, der mit seinem neongelben VW Golf 1 GTI eine weitere starke Vorstellung ablieferte und exzellente Zeiten bei diesem Rennen ablieferte. Am Ende fehlten auf den Zweitplatzierten gerade einmal 0,86sec., womit das Oberhof Motorsport Team einen Dreifacherfolg in Hofstätten/R. feiern durfte. Rang Vier ging an den Oststeirer Manuel Blasl im blau-weißen VW Golf 17, der sich um lediglich 0,34sec. hinter einem Podiumsplatz anstellen musste, jedoch mit exzellenten Zeiten überzeugen konnte. Jedoch konnte er mit diesem Ergebnis die Chance auf den Cupsieg wahren, womit beim Saisonfinale in Gossendorf für Spannung garantiert ist. Die Top5 komplettierte in dieser Klasse der Obersteirer Michael de Cillia (Foto) im weißen Ford Fiesta RS, der sich mit einer fehlerfreien Leistung grandios in Szene setzen konnte und dabei von Lauf zu Lauf seine Zeiten verbessern konnte. Rang Sechs ging mit einem Rückstand von 0,85sec. an den Weststeirer Michael Schnidar im weiß-orangen Honda Civic VTEC, der eine tadellose Vorstellung in Hofstätten/R. ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Dahinter folgte auf dem siebenten Platz der Südsteirer Günter Strohmeier im roten Alfa Romeo Sud ti, der jedoch auf den alles entscheidenden 3. Rennlauf verzichtete, jedoch trotzdem genügend viele Punkte für die Cupwertung einfahren konnte, um den Sieg in der 1400er Klasse frühzeitig zu fixieren. Platz Acht konnte noch der Oststeirer Josef Rabl mit seinem weiß-roten Audi 80 Typ 81 einfahren, der eine fehlerfreie Leistung am gesamten Renntag ablieferte und dabei sehr beherzt am Steuer seines Boliden agierte. Leider gab es auch 2 Ausfälle zu verzeichnen, wobei im 1. Rennlauf der Obersteirer Martin Zamberger mit seinem wunderschönen weiß-gelben Peugeot 106 GTI 16V Evo II die Zeitnehmung bei der Zieldurchfahrt abräumte. Daraufhin musste man den Boliden frühzeitig auf den Hänger verladen und den Renntag leider für beendet erklären. Und nach diesem Lauf musste auch noch der junge Weizer Thomas Lukas Moser seinen roten VW Golf 17 mit technischen Problemen frühzeitig abstellen und den Renntag in Hofstätten/R. leider für beendet erklären.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Sehr stark besetzt präsentierte sich einmal mehr diese Klasse. Dabei konnte sich am Ende wie schon im Vorjahr Lokalmatador und Veranstalter Michael Wels den Sieg sichern. Mit seinem blauen VW Ledinegg Scirocco 16V konnte er mit einer beeindruckenden Performance überzeugen und herausragende Zeiten in Hofstätten/R. erreichen. Am Ende konnte er seinen ersten Verfolger um 1,4sec. auf Distanz halten, womit er auch im Gesamtklassement mit Platz Sieben ganz vorne zufinden war. Dahinter kam es jedoch zu einem äußerst spannenden Dreikampf um die restlichen Podiumsplatzierungen. Dabei konnte der Obersteirer Heiko Fiausch (Foto) am Ende mit seinem grau-orangen Opel Risse Astra STW die Konkurrenz knapp aber doch auf Distanz halten und einen herausragenden Erfolg einfahren. Mit seinem beherzten Fahrstil konnte er zudem die Zuseher entlang der Strecke begeistern, wobei er im 1. Rennlauf im oberen Teil der Strecke auch viel Glück hatte. Das Podium komplettierte mit einem minimalen Rückstand von 0,05sec. der Oberösterreicher Hermann Blasl mit dem einmalig klingenden Opel Gerent Kadett C 16V, der ebenfalls eine grandiose Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte und für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise sich exzellent in Szene setzen und im entscheidenden 3. Rennlauf sogar die zweitschnellste Zeit markieren. Rang Vier ging nach Niederösterreich an Michael Emsenhuber im orangen VW Corrado 16V, dem am Ende nach 2 gewerteten Rennläufen lediglich 0,19sec. auf das Podium fehlten, was hier für die spannende Entscheidung spricht. Trotzdem zeigte man sich am Ende mit dem starken Ergebnis sehr zufrieden, war es doch der erst dritte Einsatz mit dem Boliden in dieser Saison. Die Top5 komplettierte der Südsteirer Diethard Sternad (Foto) mit seinem wunderschönen roten Alfa Romeo 156 STW, der ebenfalls eine starke Leistung ablieferte und sich exzellent in Szene setzen konnte. Auf dem sechsten Rang folgte der Oststeirer Manfred Majkovski mit seinem brachial klingenden blau-gelben Renault Megane Coupe, der sich exzellent in Szene setzen konnte und für Furore sorgte. Dabei hatte er jedoch im 3. Rennlauf bei der Schikane so seine Probleme, wobei er die Reifenstapel touchierte. Siebenter wurde schlussendlich der Niederösterreicher Markus Müllner mit seinem rot-silbernen VW Golf 1 GTI, der mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen konnte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeisterte. Und das obwohl man mit dem Getriebe ein wenig haderte. Die Top8 komplettierte sein Landsmann Harald Daurer, der mit seinem rot-schwarzen VW Golf 1 GTI eine herausragende Vorstellung bei seinem ersten Start in Hofstätten/R. ablieferte und sich dabei grandios in Szene setzen konnte. Neunter wurde schlussendlich der Weststeirer Werner Jud mit seinem legendären grünen VW Golf 2 16V, der sich am Ende nur 0,5sec. geschlagen geben musste, jedoch für die Cupwertung weitere wichtige Punkte einfahren konnte und dort wohl auf dem Weg zu seiner besten Platzierung ist. Dahinter kam es zu einem ebenfalls spannenden Kampf um den 10. Rang, wobei schlussendlich der Niederösterreicher Stefan Datzreiter (Foto) knapp aber doch die Oberhand behielt. Mit seinem grau-blauen VW Polo Kit Car konnte er sich im Laufe des Rennens immer weiter steigern und am Ende dieses spitzen Ergebnis für sich verbuchen. Mit einem minimalen Rückstand von 0,18sec. folgte auf Platz 11 sein Landsmann Jürgen Steiner, der heuer erst zum zweiten Mal mit seinem pinken VW Golf 1 GTI an den Start ging und dabei mit einer beherzten Vorstellung für Furore sorgen konnte. Dahinter ging Rang 12 in die Südsteiermark an Martin Povoden, der mit seinem blauen Renault Megane Coach eine tadellose Leistung ablieferte und sich dabei von Lauf zu Lauf weiter steigern konnte. Auf der 13 kam der Weststeirer Gernot Schauperl mit seinem gelb-schwarzen VW Scirocco 1 in die Wertung, der erstmals in Hofstätten/R. an den Start ging und dabei eine tolle Vorstellung ablieferte. Und schlussendlich komplettierte auf dem 14. Rang der Weststeirer Helmut Fähnrich diese stark besetzte Klasse, wobei er in seiner ersten Saison am Berg eine weitere fehlerfreie Leistung mit seinem schwarz-grünen Opel Corsa B ablieferte. Leider gab es auch einen Ausfall zu verzeichnen, wobei der Steirer Thomas Harrer seinen schwarzen Alfa Romeo 145 HRT2 nachdem 1. Rennlauf mit einem technischen Defekt frühzeitig auf den Hänger verladen musste. Zuvor hatte er im 1. Trainingslauf viel Glück, als bei einem Ausritt in den Acker bei der Zielkurve kein allzu großer Schaden am Boliden entstand.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo feierte der Koglhofer Rupert Schwaiger einen weiteren vollen Erfolg. Mit einer großartigen Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit dem grün-gelben Boliden für Furore sorgen. Dabei konnte er im 2. Rennlauf auch gleich einen neuen Streckenrekord fixieren, womit er neben dem Klassen- auch den Gesamtsieg in Hofstätten/R. einfahren konnte. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse Lokalmatador Manuel Seidl (Foto), der mit einer beeindruckenden Performance an diesem Tag die Zuseher begeistern konnte. Mit seinem weiß-gelben Porsche 997 GT3 Cup konnte er für Furore sorgen und großartige Zeiten in den Asphalt brennen, was schlussendlich auch Gesamt mit dem herausragenden dritten Rang belohnt wurde. Vor allem die Zeit im 3. Rennlauf sorgte für großes Aufsehen. Das Podium in dieser Klasse komplettierte schlussendlich der Lödersdorfer Karl Heinz Binder, der mit seinem brachialen schwarzen Ford Sierra RS 500 in den Läufen 2 & 3 exzellente Zeiten erreichte. Jedoch mussten seine Mechaniker am Boliden nachdem 1. Rennlauf eine technisch bedingte Reparatur vornehmen, da man bereits im unteren Teil der Strecke ausrollte. Am Ende stand aber ein Topergebnis zu Buche, womit man auch in der Meisterschaft noch in Schlagdistanz um den Vizetitel liegt. Rang Vier ging an den Oststeirer Bernhard Lenz im neongelben BMW E36 M3, der sich exzellent in Szene setzen konnte und in dieser stark besetzten Klasse eine grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich von Lauf zu Lauf steigern und für die Cupwertung weitere wichtige Punkte einfahren. Die Top5 komplettierte am Ende der Burgenländer Mario Kremener im weiß-schwarzen BMW E36 M3, der wohl seine bislang beste Leistung seit dem Comeback ablieferte und dabei mit einer beherzten Fahrweise begeistern konnte. Am Ende stand eben dieses spitzen Ergebnis zu Buche. Rang Sechs ging an den jungen Lokalmatador Dominik Wallner im schwarzen BMW 325i E30, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und dabei für Furore sorgte. Am Ende stand ein Topergebnis beim Heimrennen zu Buche. Auf dem siebenten Platz kam der Weststeirer Karl Heinz Schauperl mit dem weiß-schwarzen VW Käfer in die Wertung, der in Hofstätten/R. mit sehr konstanten Zeiten überzeugte und dabei das Maximum aus seinem Boliden herausholte. Dahinter ging noch Rang Acht an den oststeirischen Lokalmatador Daniel Sailer im weiß-blauen BMW E30 328i, der mit seinen Drifteinlagen die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte und dabei im 3. Rennlauf nachdem Waldausgang ein spektakuläres Fahrmanöver vollzog. Leider gab es auch 3 Ausfälle zu verzeichnen, wobei bereits nachdem Training der Niederösterreicher Andreas Müllner seinen weißen BMW E36 M3 mit einem technischen Gebrechen frühzeitig auf den Hänger verladen musste und somit den Renntag frühzeitig für beendet erklärte. Dabei brach am Boliden das Schaltgestänge, welches dann die Rennläufe am Nachmittag verhinderte. Dann folgte nachdem 1. Rennlauf der Oberösterreicher Roland Luger (Foto) mit dem brachialen orangen Opel Omega DTM, der bis dorthin mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte und dabei bei seinem Bergcomeback die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Leider verhinderte die Technik einen weiteren Start in den 2 weiteren Rennläufen… Und kurz nachdem Start zum 2. Rennlauf musste auch noch der Oststeirer Thomas Weberhofer seinen mächtigen Lotus Omega 3.6 Bi-Turbo neben der Strecke mit einem Halbachsbruch abstellen, wobei er im 1. Rennlauf mit einer grandiosen Zeit überzeugen konnte und wohl eine weitere Podiumsplatzierung möglich gewesen wäre.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: In dieser Klasse kämpften bis auf den Sieger alle Fahrer mit technischen Problemen. Aber an der Performance von Thomas Holzmann gab es nichts zurütteln, denn mit seinem brachialen Mitsubishi Lancer Evo IV konnte er mit einer grandiosen Leistung für Furore sorgen. Mit seinem bekannt beherzten Fahrstil konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern und beim Comeback gleich einen weiteren vollen Erfolg einfahren. Zudem konnte er auch Gesamt mit Platz Zwei ein großartiges Ergebnis für sich verbuchen. Auf dem zweiten Platz folgte schlussendlich Bergrallyelegende Felix Pailer (Foto) mit dem mächtigen orangen Lancia Delta Integrale, der mit einer großartigen Leistung trotz technischer Probleme überzeugen konnte. Dabei ließ sich der Routinier sogar von einem kurzen Feuer im Motorraum nachdem 1. Rennlauf nicht beirren, wobei eine Notreparatur vor Ort zum Glück erfolgreich war. Das Podium komplettierte mit einem minimalen Rückstand von 0,37sec. der Obersteirer Werner Karl mit dem einmalig klingenden Audi S2R Quattro, der in Hofstätten/R. ebenfalls für Furore sorgen konnte, aber auch von der Technik ein wenig gebremst wurde. Bei ihm konnten die Probleme vor Ort jedoch nicht behoben werden, jedoch konnte er im oberen Drehzahlbereich auf die volle Leistung seines Boliden zurückgreifen. Platz Vier ging schlussendlich an den Weizer Stefan Wiedenhofer im wunderschönen Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo 2, der im 1. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen noch die Bestzeit in dieser Klasse markieren konnte. Jedoch sorgten anhaltende Elektronikprobleme vor allem im 2. & 3. Rennlauf für Sorgenfalten im Team, womit man die Zeiten der Konkurrenz nicht ganz mitgehen konnte. Die Führung in der Meisterschaft konnte man jedoch erfolgreich verteidigen. Leider weiterhin vom Pech verfolgt bleibt der Oststeirer Markus Binder (Foto) mit seinem weiß-grünen Ford Escort Cosworth, der im Training eine herausragende Zeit erreichte, jedoch im 1. Rennlauf einen kapitalen Motorschaden hinnehmen musste und leider erneut einen Ausfall zur Kenntnis nehmen musste. Und auch Ewald Scherr haderte mit seinem gelben Ford Escort RS Cosworth, wobei er nachdem 1. Rennlauf frühzeitig die Segel streichen musste und leider einen technisch bedingten Ausfall in Hofstätten/R. zur Kenntnis nehmen musste.