Kurzer Nachbericht vom italienischen Berg-EM Klassiker bei wunderbarem Wetter
Hist. bis 850ccm: Der Hartberger Christian Holzer sicherte sich mit seinem lila farbenen Steyr Puch 650 TR den Klassensieg bis 850ccm nach ÖM Einteilung, dazu gab es den Sieg in der FIA Klasse 1-A1 und in der Gesamtwertung der FIA Kategorie 1 den ausgezeichneten dritten Rang. Platz Zwei sicherte sich beim Berg-EM Klassiker in Italien der Oberösterreicher Wolfgang Vala, der mit seinem dunkelgrünen Steyr Puch 650 TR erstmals in dieser Saison am Berg an den Start ging und gleich ein tolles Ergebnis einfahren konnte. Dritter wurde noch sein Landsmann Thomas Baier auf seinem blauen Steyr Puch 650 TR mit einer ebenfalls sehr guten Vorstellung beim Bergrennen Trento-Bondone.
Hist. bis 1600ccm: Diesen Sieg sicherte sich der Tiroler Bernhard Erlacher auf seinem weiß-blauen Ford Fiesta Mk.1, der schon zum Stammgast bei diesem Rennen ist und somit verdient diesen Sieg erreichen konnte, dazu gab es in der FIA Klasse 3-C4 hinter einem Lola Formel Piloten den ausgezeichneten zweiten Platz. Rang Zwei in dieser Klasse ging an den Niederösterreicher Christian Kornherr bei seinem erst zweiten Start in Trento und seinem ersten Bergrennen in dieser Saison, dazu erreichte er mit seinem weiß-schwarzen Ford Escort TC den Klassensieg in der FIA Klasse 1-A4, welcher mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung der Kategorie 1 besiegelt wurde. Dahinter holte sich der Deutsche Andreas Gmeinder mit seinem blauen VW Passat Typ32 bei seinem ersten Start beim Bergrennen Trento-Bondone in Italien den sehr guten dritten Platz.
Hist. bis 2500ccm: In dieser Klasse war der Salzburger Max Lampelmaier auf seinem weiß-blauen Ford Escort RS 1800 nicht zu schlagen. Neben dem Klassensieg nach ÖM-Einteilung gab es auch in der FIA Klasse den Sieg für ihn, dazu war er zweit bester Österreicher bei diesem Berg-EM Lauf bei den Historischen. Eine tolle Bergpremiere feierte der Vorarlberger Richard Ronay mit seinem blau-grünen Lada VFTS, der sich gleich einen tollen zweiten Rang sichern konnte, dazu reichte es in seiner FIA-Klasse 4-D1 zum Sieg für ihn, was gleich bedeutend mit dem Gruppensieg in der Kategorie 4 war. Leider nicht an den Start gehen konnte in dieser Klasse der Salzburger Werner Forstinger mit seinem weißen Ford Escort RS 2000 nach einem Sturz, der zu einem Gipsfuß führte ein paar Tage vor dem Rennen.
Hist. über 2500ccm: Hier feierte der Steirer Reinhard Labner mit seinem wunderschönen roten Ferrari 250 GT den Klassensieg, wobei er aus österreichischer Sicht ohne Konkurrenz auskommen musste, was seine gezeigte Leistung keines Falls schmälern soll. In seiner FIA-Klasse gab es aber sehr wohl Konkurrenz die er aber mit einer tollen Leistung hinter sich halten konnte und auch dort den Klassensieg einfahren konnte.
Hist. Rennw. bis 1600ccm: Der Kärntner Harald Mössler begeisterte einmal mehr mit seinem skurillen Steyr Puch Berg Spyder. Neben dem Sieg nach ÖM-Wertung gab es auch in der FIA Kategorie 1 kein Gegner für ihn, mit einer tollen Zeit am Renntag gewann er auch diese Kategorie mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise. Des weiteren erreichte Harald in der Gesamtwertung aller Historischen den ausgezeichneten 4. Platz als bester Österreicher bei den Historischen in Italien.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Erstmals startete der Tiroler Gerhard Scheiber bei diesem Bergrennen, um weitere Kilometer mit seinem weißen Subaru Impreza WRX STI zu absolvieren. Leider verlief der Einsatz nicht nach Wunsch für ihn, rund 2 Kilometer vor dem Ziel des 1. Trainingslaufs musste er seinen Subaru mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen. Jedoch sollte laut eigener Aussage der Start beim Gedenkrennen von Hanspeter Laber in Kitzeck nächstes Wochenende nicht in Gefahr sein.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: In dieser Klasse startete der Steirer Christian Schweiger mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 7, um in Sachen Bergeuropameisterschaft weitere wichtige Punkte einzufahren. Nach einem dritten Rang ein Wochenende zuvor im italienischen Ascoli präsentierte sich Christian auch in Trento-Bondone in sehr guter Form, mit einer tollen Zeit konnte er sich den sehr guten zweiten Platz in dieser Klasse sichern. Weiters war er mit seinem Mitsubishi in der Gesamtwertung bei den Tourenwagen auf dem hervorragenden vierten Platz zu finden.
Gruppe CN bis 2000ccm: Auch in dieser Klasse stand ein Österreicher am Start, der Vorarlberger Arno Bereiter absolvierte erstmals den Berg-EM Klassiker in Italien. Am Ende erreichte er in dieser stark besetzten Klasse mit seinem türkisen PRC-Honda den guten siebenten Rang beim über 17km Marathon in Italien.
Gesamtwertung: Diese ging wie zu erwarten an den Italiener Simone Faggioli in seinem blau-roten Osella FA 30 Zytek, dazu drückte er seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2011 um ca. 3sec auf die unglaubliche Zeit von 9:20.48. Ebenfalls eine tolle Performance zeigte sein italienischer Landsmann Christian Merli auf seinem grau-blauen Osella PA 2000 auf Rang Zwei, der als einziger noch unter der 9:30er Marke blieb. Dritter und somit bester ausländischer Pilot bei diesem Bergrennen wurde der Tscheche Milan Svoboda, der heuer mit einem roten Lola B99 Formel 3000 des CMS Racing Teams die italienische Bergmeisterschaft absolviert.
Schnellster Tourenwagenpilot an diesem Wochenende war der Italiener Marco Cristoforetti auf seinem weiß-blauen Porsche 911 GT3 R vor dem Tschechen Lukas Vojacek im gelben Mitsubishi Lancer Evo 8 nach Gruppe A Reglement und dem Italiener Fulvio Giuliani im mächtigen gelben Lancia Delta EVO.
Ein tolles Fahrzeug bei den Tourenwagen präsentierte der Schweizer Yann Heche, der von einem Formel 2l Boliden in die Gruppe E2-SH mit einem wunderschönen Mazda 3 MPS Rotary wechselte und dabei in Trento-Bondone die Jungfernfahrt absolvierte, die mit dem Klassensieg und dem 85. Gesamtplatz über alle Klassen endete.
Fotos by Luciano Moscardi
More Photos on Facebook