Fotos by Lukasz Kufner Photography
Spektakuläre Premiere in Polen
Gesamtsieg von Milos Benes im Osella FA30 Zytek
Ein sehr schwieriges Rennwochenende in Polen liegt hinter den EM-Piloten, denn mit Regen am Samstag wurde der schon sehr rutschige Asphalt zu einem richtigen Eislaufplatz. Etliche Piloten kämpften auch noch am Sonntag mit den Verhältnissen und dem „schwarzen Gold“, den Reifen.
Erster Gesamtsieg in der Saison 2014 von Milos Benes (Titelbild) aus Tschechien. In Abwesenheit vom Italiener Simone Faggioli nutzte Milos seine Chance und sicherte sich mit zwei tollen Zeiten am Renntag den Gesamtsieg mit seinem schwarz-orangen Osella FA30 Zytek. Dazu konnte er auch einen neuen Streckenrekord im 1. Rennlauf aufstellen. Auf Rang Zwei folgte der Italiener Fausto Bormolini (Foto) mit seinem weiß-roten Reynard K02 F3000 mit einer ebenfalls ganz starken Leistung an diesem Wochenende noch vor dem Polen Robert Stec, dem es beim Heimrennen tatsächlich gelang etliche arrivierte Berg-EM Piloten zu schlagen und sich mit seinem mattschwarzen Lola T96/50 F3000 sich prächtig in Szene setzen zu können. Rang Vier ging an den Tschechen Otakar Kramsky im neongelben Reynard K14 F3000 noch vor dem Italiener Federico Liber, der im Training auf nasser Strecke mit seinem rot-schwarzen Reynard K02 F3000 in den Wald rutschte, wobei zum Glück kein großer Schaden am Boliden entstand womit man am Renntag wieder an den Start gehen konnte. Diese Reihung bedeutete auch das Ergebnis der Berg-EM Kategorie 2 und der Klasse D, E2-SS bis 3000ccm.
Bei den Tourenwagen agierte der Tscheche Dan Michl mit seinem schwarzen Lotus Evora an diesem Wochenende in einer eigenen Liga was auch mit einem neuen Streckenrekord belohnt wurde. Dazu gab es noch den Klassensieg vor seinem tschechischen Landsmann Vladimir Vitver im mächtigen silber-roten Audi WTTR DTM.
In der Kategorie 1 mit den Gruppen A und N waren auch 2 Steirer im polnischen Limanowa im Einsatz. Der Sieg in der Gruppe A mit dem famosen achten Platz im Gesamtklassement sicherte sich der Tscheche Jaromir Maly mit seinem weiß-blauen Mitsubishi Lancer Evo 8. Für den Steirer Christian Schweiger (Foto) lief es ebenfalls sehr gut und hinter einem Polen konnte sich Christian mit seinem weiß-rot-blauen Mitsubishi Lancer Evo 8 den hervorragenden dritten Platz bei diesen schwierigen Verhältnissen sichern. In der Gruppe N agierte der Mazedonier Igor Stefanovski mit seinem weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 9 in einer eigenen Liga was mit einem klaren Klassensieg und dem exzellenten neunten Rang im Gesamtklassement belohnt wurde. Für seinen Dauerkonkurrenten Jiri Los aus Tschechien mit dem gelben Mitsubishi Lancer Evo 9 reichte es hinter 2 Polen nur zum vierten Platz. In der gleichen Klasse fuhr die Steirerin Kerstin Taus mit ihrem wunderschönen blauen Subaru Impreza WRX STI ein tadelloses Rennen was mit dem guten 10. Rang in dieser stark besetzten Gruppe belohnt wurde.