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Berg-EM Dobsina 2018

Photos by Grzegorz Kozera

Christian Merli mit neuem Streckenrekord auf dem Weg Richtung 1. Berg-EM Titel
Tourenwagenwertung gewinnt Veroslav Cvrcek im Skoda Fabia RS2000


 

Gesamtergebnis Dobsina 2018

 


Bericht:

Spannenden Bergrennsport bot der diesjährige Berg-EM Lauf in Dobsina. Dabei mussten auch einige Topfavoriten leider einen Ausfall hinnehmen. Das Wetter spielte dabei zum Glück auch mit, womit bereits kurz nach 16.00 Uhr der 2. Rennlauf für beendet erklärt werden konnte.

37716475_972513296244134_4903734736469360640_nVon Problemen verschont blieb hingegen der diesjährige Dominator in der Saison 2018. Christian Merli (Titelbild) lieferte auch in der Slowakei eine beeindruckende Leistung am Steuer seines Osella FA30 Zytek LRM ab. Dabei konnte er im 2. Rennlauf auch gleich einen neuen Streckenrekord fixieren, wobei er diesen um knappe 0,3sec. unterbieten konnte. Dafür wurde das Setup am Fahrwerk nach Lauf 1 komplett umgestellt, was sich schlussendlich als voller Erfolg entpuppte. Dahinter kam es aber zu zahlreichen Überraschungen, angefangen mit dem Luxemburger Guy Demuth (Foto). Dieser lieferte am Steuer seines in diesem Jahr neuen Norma M20FC Judd eine herausragende Leistung bei seinem ersten Antreten in Dobsina ab. Mit einer exzellenten Performance konnte er sich nicht nur den zweiten Gesamtrang sichern, sondern auch die Gruppe E2-SC für sich entscheiden. Damit stand der bislang größte Erfolg auf europäischer Ebene für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte Gesamt der Tscheche Dusan Neveril auf einem weiteren Norma M20FC Judd, dem am Ende nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,6sec. fehlten. Trotzdem war es eine exzellente Vorstellung mit dem einmalig klingenden Boliden auf der Highspeedstrecke von Dobsina. Rang Zwei in der E2-SC Klasse gab es zudem als Draufgabe. Auf dem vierten Gesamtrang lieferte der Italiener Fausto Bormolini mit seinem Reynard K02 F3000 einer seiner wohl besten Leistungen seit langem ab. Mit einer großartigen Vorstellung konnte er an diesem Wochenende von Anfang an mit exzellenten Zeiten begeistern, womit am Ende auch der herausragende zweite Platz in der 37624234_1818164218241129_2262785489624891392_nGruppe D, E2-SS zu Buche stand. Die Top5 komplettierte der Tscheche Petr Vitek (Foto), der somit ebenfalls für eine Überraschung an diesem Wochenende sorgte. Dabei konnte er mit seinem wunderschönen Osella PA30 Zytek seine wohl beste Leistung abliefern und mit dem dritten Platz in der Gruppe E2-SC einen großartigen Erfolg verbuchen. Rang Sechs ging an seinen jungen Landsmann Petr Trnka, der mit seinem Ligier JS53 Evo3 ebenfalls für Furore sorgen konnte und mit einer tollen Performance die 2l Klasse der Gruppe E2-SC für sich entscheiden konnte. Im Zuge der Berg Europameisterschaft bleibt Merli nur der junge Italiener Andrea Bormolini auf den Fersen, der mit seinem Osella PA 20/S erneut die Gruppe CN für sich entscheiden konnte und diesmal für den Sieg auch volle Punkte erhielt. Gesamt kam er diesmal aber über den 12. Platz nicht hinaus. Die Ausfallsliste wurde dabei vom amtierenden Berg Europameister Simone Faggioli angeführt, der nachdem Training mit anhaltenden Elektronikproblemen seinen Norma M20FC Zytek frühzeitig in den Transporter verlud und das Rennen in Dobsina nicht mehr aufnahm. Und im 1. Rennlauf folgte der im Training noch auf den herausragenden dritten Platz gelegene Tscheche Milos Benes, der sich mit seinem Osella FA30 Judd gleich nachdem Start gegen die Leitplanken drehte. Dabei wurde der Bolide doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, weshalb keine Weiterfahrt mehr möglich war.

37570602_1815921628465388_392453169247944704_nDie Tourenwagenwertung sicherte sich in Dobsina der Tscheche Veroslav Cvrcek (Foto). Dieser konnte mit seinem Skoda Fabia RS2000 erneut mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise für Furore sorgen und sich exzellent in Szene setzen. Gesamt stand schlussendlich der herausragende siebente Platz zu Buche, jedoch musste er die schnellste Tourenwagenzeit an diesem Wochenende aber jemand anders überlassen. Diese sicherte sich bereits im 1. Rennlauf der Slowake Igor Drotar, der mit seinem Skoda Fabia RS5 eine beeindruckende Vorstellung in Dobsina ablieferte. Dabei konnte er mit einer tollen Performance auch im Gesamtklassement mit Rang Acht und dem zweiten Platz bei den Tourenwagen glänzen. Auf den späteren Sieger fehlten am gerade einmal 0,5sec., jedoch gelang es den beiden die gesamte Berg-EM Konkurrenz aus der E2-SH Klasse auf Distanz zuhalten. Dieser führte auf dem dritten Tourenwagenplatz doch ein wenig überraschend der Tscheche Marek Rybnicek an, der mit seinem Ford Fiesta WRC Evo sich exzellent in Szene setzen konnte. Mit einer großartigen Performance konnte er vor allem im 2. Rennlauf eine grandiose Zeit erreichen. Damit ebnete er sich den vollen Erfolg über seinen Landsmann Vladimir Vitver, der sich diesmal den zweiten Platz in dieser Klasse mit seinem Audi WTTR-DTM sichern konnte. Trotzdem konnte er mit diesem Ergebnis weitere wichtige Punkte für die Berg Europameisterschaft einfahren, womit man am Ende sich durchaus zufrieden zeigte.


37603451_1815916275132590_5922113100584058880_nDie Top5 bei den Tourenwagen komplettierte sogleich der schnellste Berg-EM Kategorie 1 Pilot. Dieser kam wie in dieser Saison nicht schwer zu erraten aus Frankreich. Pierre Courroye (Foto) lieferte mit seinem McLaren MP4-12C GT3 auch in Dobsina eine herausragende Vorstellung ab, was mit einem weiteren vollen Erfolg in der GT Klasse und damit vollen Punkten für die Meisterschaft belohnt wurde. Damit konnte er junge Pilot seine Führung in dieser Kategorie weiter behaupten. Rang Zwei ging in dieser Klasse an den Slowaken Jan Milon im McLaren 650S GT3, der eine ebenfalls hervorragende Vorstellung ablieferte und grandiose Zeiten bei seinem Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft erreichte. Jegliche Chance auf eine bessere Platzierung verlor im 1. Rennlauf der Tscheche Martin Jerman, der sich im oberen Teil der Strecke mit seinem Lamborghini Gallardo GT3 einen Dreher erlaubte, welcher aber zum Glück für den Boliden ohne Folgen blieb.

37637343_1818164708241080_3210886987502321664_nMit seinem neuerlichen Sieg in der Gruppe A konnte auch der Tscheche Lukas Vojacek wieder volle Punkte für die Berg Europameisterschaft einfahren. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI ließ er der Konkurrenz in dieser Klasse keine Chance, womit ein weiterer voller Erfolg in dieser Saison zu Buche stand. In mit Spannung erwarteten Honda Civic Type R Duell konnte sich der Italiener Luca Zuurbier durchsetzen. Mit einer sehr beherzten Vorstellung konnte er gleich bei seinem ersten Antreten in Dobsina begeistern und schlussendlich die 2l Klasse der Gruppe A gewinnen. Rang Zwei ging in der 2l Klasse an seinen Landsmann Tonino Cossu (Foto) auf einem weiteren Honda Civic Type R, der ebenfalls tolle Zeiten erreichte und sich hervorragend in Szene setzen konnte.

37627957_972491859579611_1505988625454596096_nZum Schluss noch der Blick in die Gruppe N, wo es äußerst spannend im Kampf um den Klassensieg zuging. Schlussendlich feierte die Tschechin Gabriela Sajlerova (Foto) mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 10 einen vollen Erfolg. Damit stand einer der schönsten Siege der Piloten vom Czech Liqui Moly Racing Team zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte ihr Ehemann Filip Sajler, der ebenfalls auf einen Mitsubishi Lancer Evo 10 vertraute und sich am Ende nur um lediglich 0,4sec. geschlagen geben musste. Trotzdem war es ein Topergebnis für den nur sporadisch fahrenden Piloten. Das Podium komplettierte ein weiterer Tscheche mit Tomas Vavrinec, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 diesmal die Zeiten der Konkurrenz nicht ganz mitgehen konnte.


37679994_1818164148241136_6845360567612342272_nNoch der Blick zu den Historischen, wo Gesamt der Italiener Uberto Bonucci (Foto) nicht zuschlagen war. Mit seinem Osella PA 9/90 lieferte er herausragende Zeiten ab und konnte mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. Das wurde mit einem weiteren vollen Erfolg in dieser Saison belohnt, wobei im Gesamtklassement über alle Klassen der ebenfalls beeindruckende 13. Platz zu Buche stand. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte sein italienischer Landsmann und Teamkollege Piero Lottini, der am Steuer seines Osella PA 9/90 eine ebenfalls herausragende Leistung ablieferte. Mit einer grandiosen Vorstellung stand schlussendlich ein großartiges Ergebnis beim ersten Start in Dobsina zu Buche. Die Top3 bei den Historischen komplettierte der Pole Marian Czapka, der somit mit seinem Porsche 928S auch die Tourenwagenwertung für sich entscheiden konnte. Damit stand ein weiterer großartiger Erfolg in dieser Saison für ihn und sein Team zu Buche.

37698877_972476972914433_9132063926949773312_nTolle Erfolge feierten auch die beiden österreichischen Vertreter in Dobsina. Der Burgenländer Herbert Neubauer (Foto) konnte mit seinem Lancia Delta Integrale exzellente Zeiten erreichen und sich hervorragend in Szene setzen. Das wurde am Ende mit dem Sieg in der Klasse D6 über 2l Hubraum in der Kategorie 4 belohnt. Zudem stand für ihn der Tourenwagensieg in dieser Historischen Kategorie zu Buche, womit er wohl einen seiner größten Erfolge auf europäischer Ebene feiern konnte. Aber auch der Steirer Reinhard Labner lieferte mit seinem Austin Mini Cooper S eine großartige Vorstellung in Dobsina ab. Mit starken Zeiten konnte er die Gruppe A3 bis 1,3l Hubraum in der Kategorie 1 für sich entscheiden und somit einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison fixieren. Zudem stand Gesamt in dieser Kategorie der ebenfalls grandiose dritte Platz am Ende zu Buche.

Photos by Grzegorz Kozera

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