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Berg-EM Col St. Pierre 2018

Der Auftakt zur Berg Europameisterschaft 2018 in Frankreich ist geschafft
Sebastien Petit sorgt für einen Überraschungssieg gegen die favorisierten Italiener

 


 

Gesamtergebnis Berg-EM Col St. Pierre 2018

 

Gesamtergebnis fr. Meisterschaft Col St. Pierre 2018

 


Bericht

Der französische Berg Europameisterschaftsauftakt stand zunächst unter keinem guten Stern. Am Samstag sorgte teilweiser heftiger Regen für schwierige Bedingungen am Col St. Pierre. Erst am Sonntag ließ sich die Sonne wieder blicken und sorgte somit für beste Rennverhältnisse in Frankreich.

30725932_1582969585154640_7905447273239150592_nIm Kampf um den Gesamtsieg kam es zu einem äußerst dramatischen Dreikampf, welcher am Ende einen doch etwas überraschenden Sieger hervorbrachte. Der Franzose Sebastien Petit (Titelbild) konnte mit zwei gleichmäßigen Zeiten die Gunst der Stunde nutzen und sich mit seinem Norma M20FC Mugen einen vollen Erfolg sichern. In beeindruckender Art und Weise konnte er am Steuer seines E2-SC Boliden für Furore sorgen und sich den Gesamtsieg am Col St. Pierre sichern. Auf dem zweiten Rang folgte mit einem minimalen Rückstand von lediglich 0,17sec. der Italiener Christian Merli im Osella FA30 Zytek Evo. Mit einer beeindruckenden Performance konnte er im 2. Rennlauf einen neuen Streckenrekord in Frankreich fixieren und so noch knapp an den späteren Sieger herankommen. Im 1. Rennlauf haderte er mit einem technischen Problem an seinem Boliden, womit nur die drittschnellste Zeit herausschaute. Der Sieg in der Gruppe D, E2-SS war aber in keinster Weise gefährdet. Rang Drei ging an seinen italienischen Landsmann Simone Faggioli (Foto), der im Norma M20FC Zytek im 1. Rennlauf seinen alten Rekord unterbieten konnte, diesen aber später im 2. Rennheat an Christian Merli wieder verlor. Den in diesem leistete sich der erfolgsverwöhnte Italiener einen seiner seltenen Fehler, als er einen Strohballen touchierte und sich die Front seinen rot-blauen E2-SC Boliden beschädigte. Zwar konnte er die Fahrt fortsetzen, mehr als Platz Drei Gesamt und Rang Zwei in der Klasse war aber diesmal nicht zuholen. Rang Vier Gesamt ging ebenfalls nach Italien an Diego de Gasperi, der erstmals bei diesem Rennen an den Start 30704503_1750154765040709_1840798256938876928_nging und im Osella FA30 Zytek aus dem Faggioli Team eine exzellente Performance ablieferte. Dabei konnte er sich mit einer starken Zeit im 2. Rennlauf noch den zweiten Platz in der Gruppe D, E2-SS sichern. Die Top5 komplettierte in der Berg Europameisterschaft der Vorarlberger Christoph Lampert, der eine beeindruckende Performance bei seiner Premiere im Osella FA30 Zytek ablieferte. Mit herausragenden Zeiten konnte er sich gleich von Anfang mitten in der Berg-EM Elite behaupten, und das obwohl er die anspruchsvolle Strecke in Frankreich erstmals in Angriff nahm. Schlussendlich konnte er sich in der Klasse den ausgezeichneten dritten Rang mit dem grau-roten Boliden sichern, und das mit minimalen Rückstand von 0,5sec. nach zwei gewerteten Rennläufen. Rang Sechs ging an den Spanier Javier Villa im neuen BRC BR 53, der mit diesem spektakulären Boliden sehr beherzt agierte und sich den dritten Platz in der E2-SC Klasse somit sichern konnte. Für Berg-EM Legende Fausto Bormolini (Foto) lief es in Frankreich noch nicht nach Wunsch, denn am Ende stand nur der siebente Rang in der Gruppe D, E2-SS für den Reynard K02 F3000 zu Buche. Gesamt blieb somit nur der 10. Platz vor seinem Sohn Andrea Bormolini. Dieser konnte mit dem einmalig klingenden Osella PA 20/S erneut die Gruppe CN für sich entscheiden und somit gleich einen vollen Erfolg am Col St. Pierre einfahren.

30708206_1623565064395975_6033548486353249054_nIn der Gruppe E2-SH konnte sich der Franzose Nicolas Werver (Foto) durchsetzen. Mit seinem spektakulären Porsche 997 GT2 konnte er sich grandios in Szene setzen und mit einer tollen Performance für Furore sorgen, was auch Gesamt bei den Tourenwagen mit Rang Zwei belohnt wurde. Mit einem minimalen Rückstand von 0,5sec. folgte auf dem zweiten Platz der Tscheche Vladimir Vitver im brachialen Audi WTTR-DTM, der sich mit einer tollen Performance exzellent in Szene setzen konnte. Dabei war man am Trainingstag noch überhaupt nicht glücklich, im Rennen selbst lief es dann wesentlich besser für den Audi Piloten. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Franzose Philippe Schmitter im brachialen Renault RS 01, der bei seinem erst zweiten Start mit diesem Boliden erneut eine exzellente Vorstellung ablieferte und somit in dieser Saison keines Wegs außer Acht zulassen sein wird. Rang Vier ging wieder nach Tschechien an Jaromir Maly, der erstmals seinen neuaufgebauten Mitsubishi Lancer Evo 8 an den Start brachte und tolle Zeiten erreichte. Die Top5 komplettierte sein Landsmann Oskar Benes im spektakulär klingenden Ford Fiesta WRC. Pech hatte sein tschechischer Landsmann Jiri Los, der im weiter verbesserten Mitsubishi Lancer Evo 9 einen technisch bedingten Ausfall bereits nachdem 1. Trainingslauf hinnehmen musste.


30581502_1618580828227732_1483896755869464732_nBlicken wir in die Kategorie 1 der Berg-EM, wo auch der Tourenwagengesamtsieger von Col St. Pierre zu finden ist. Der Franzose Pierre Courroye (Foto) lieferte mit seinem McLaren MP4-12C GT3 eine beeindruckende Performance ab und war sowohl in der GT Klasse als auch bei den Tourenwagen ungefährdet. Spannung kam nur bei der Gewichtskontrolle nachdem Rennen auf, als er plötzlich aus der französischen Wertung geworfen wurde. In der EBM blieb ihm aber der Sieg anerkannt. Rang Zwei ging hier an seinen Landsmann Christian Schmitter im spektakulären Porsche 997 GT3 R, der mit einer ebenfalls exzellenten Leistung überzeugen konnte. Auf dem dritten Platz kam der Slowake Jan Milon in die Wertung, der eine starke Premiere mit seinem neuen McLaren 650S GT3 absolvierte und gleich bei seinem ersten Start am Col St. Pierre für Furore sorgen konnte. Dahinter kam noch der Tscheche Martin Jerman mit seinem einmalig klingenden Lamborghini Gallardo GT3 in die Wertung.

30707350_10211803225212175_5194264135600177152_nDie Gruppe A ging klar an den Tschechen Lukas Vojacek (Foto), der mit seinem Subaru Impreza WRX STI zu einem ungefährdeten Sieg kam. Zwar war in der Klasse selbst ohne Konkurrenz, in der Gruppe waren aber insgesamt 5 Starter mit von der Partie, weshalb volle Punkte vergeben wurden. Rang Zwei ging an den Italiener Tonino Cossu im wunderschönen roten Honda Civic Type R, der sich auch gleich den Sieg in der 2l Klasse an die Fahnen heften konnte. Mit 4sec. Rückstand folgte auf Rang Drei sein Landsmann aus Italien Luca Zuurbier, der erstmals in Frankreich an den Start ging und ebenfalls eine starke Leistung mit seinem Honda Civic Type R ablieferte. Dahinter kamen noch die beiden Tschechen David Dedek im Alfa Romeo 147 sowie Frantisek Gruntorad im Renault Clio RS in die Wertung. Die S20 Klasse konnte sich der Ungar Laszlo Hernadi mit seinem legendären Mitsubishi Lancer Evo 9 R4 sichern, der jedoch alleine in seiner Klasse fahren musste.

30710910_10211802974925918_1060305602930016256_nSpannender verlief da schon die Gruppe N, wo es zu einem äußerst spannenden Duell kam. Am Ende konnte sich der Italiener Antonino Migliuolo mit seinem neuaufgebauten Mitsubishi Lancer Evo 9 durchsetzen und gleich beim Auftakt in Frankreich einen vollen Erfolg einfahren. Mit einem minimalen Rückstand von 0,28sec. ging Platz Zwei nach Tschechien an Tomas Vavrinec (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 ebenfalls überzeugen konnte und noch den 1. Rennlauf für sich entscheiden konnte. Das Podium komplettierte bei seinem ersten Start bei diesem Rennen der Slowake Peter Ambruz, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine sehr beherzte Vorstellung ablieferte und vor allem im 2. Rennlauf eine beeindruckende Zeit erreichte. Dort konnte er mit der Konkurrenz durchaus mithalten. Rang Vier ging noch an den Franzosen Pascal Cat im Renault Megane RS.

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